Nach meiner persönlichen Meinung wäre es auch eine der Aufgaben der BaFin, ein besonderes Konstrukt, in welchem Vermögen aus nicht konvertierbaren Währungsbereichen mit einem europäischen Unternehmen verschmolzen wird, auf folgendes zu prüfen: Ist dieses Konstrukt gebildet, um einem ausländischen Geschäftsmann zu erlauben, sein nicht transferierbares Vermögen mit Hilfe einer deutschen Börse in transferierbare EURO umzuwandeln? Bei Haldane muß das nicht sein, ist aber auf jeden Fall möglich! Bei einer Auflösung von Haldane würden die deutschen Lemminge dann nicht 1,43 Euro für jede Aktie erlösen, sondern allenfalls einen Übernachtungsschein für das Best Western in Lagos im entsprechenden Gegenwert in Naira erhalten, denn EURO-Vermögen zum Verteilen dürfte es nur in begrenzter Höhe geben. Würde dieses Konstrukt von den deutschen Börsen akzeptiert, könnte es zu einer Kettenreaktion mit Verseuchung der deutschen Börsen führen.
Der BaFin-Beamte ist aber auch nur ein Mensch. Und wenn er von SURU in Lagos standesgemäß empfangen worden ist, so kann man verstehen, daß ihm nicht aufgefallen ist, daß die Naira nicht konvertibel sind. Compliance-Regeln für nigerianische Unternehmen gibt es auch noch nicht. |