es gibt bereits ein (nicht ganz bedingungsloses) Grundeinkommen, das nennt sich Hartz IV. Und es ist schlecht für die Leute.
Kleine Leute ist auch ein Definitionsbegriff. Unter Anderem Nullzins, bzw. Otto machts möglich, das so ziemlich jeder Haushalt mit neuesten elektrischen Unterhaltungsgeräten ausgestattet ist. Unter einem gewissen Betrag hören die Leute auf zu arbeiten, genauso wie überhalb einem gewissen Betrag. Beides ist schlecht, wenn der Verdienst nicht an die Leistung geknüpft ist. Aber warum geht das nicht immer? Weil die Gesellschaft sich aussucht wieviel sie für was zahlen will. 1300€ für ein Smartphone? Kein Problem. Aber 28€ für Schnitzel mit Pommes? Oder 35€ für einen Herrenhaarschnitt? Oder 8€ für ein Kilo Brot? Hat nicht letztens jemand ebenfalls gewisse Preise hier angedacht?
Eine Mutter, die daheim ist, bekommt Mutterschaftsgeld von 300€, leistet aber viel mehr Arbeit (ersetze Mutter mit Vater wer es für nötig erachtet)
Wer sind die kleinen Leute? Sind es die 99%? Oder die 90% vielleicht noch?
Warum senkt z.B. Aldi in dieser Zeit nicht die Preise für Lebensmittel? Statt dessen sind manche Artikel sogar preislich höher..
Sammeln sich die Äpfel von selber auf den Plantagen? Erntehelfer werden gesucht, ha, ja warum denn... ein Mindestlohn wäre das Ende der aktuellen Landwirtschaft. Und nicht nur der Landwirtschaft.
Ich selbst habe meine Lebensmittelausgaben evtl. um 3% erhöht die letzen 2 Jahre. Das ist viel zu wenig. Brot vom Bäcker, Wurst und Fleisch vom Metzger, Most vom lokalen Obstpresser. Gemüse von der lokalen Gärtnerei. Und was es früher mal gab, -> Medizin von der lokalen Apotheke. Aber der Globalisierung sei Dank, bekommen wir alles schneller und günstiger, überwiegend aus China. Wie schön.
Meines Erachtens haben nicht die obersten 1% oder 10% in Deutschland die Zügel in der Hand, sondern die Masse. Dazu zählen auch die kleinen Leute, wer auch immer das sein soll in "der Masse". Wir wollen es aber immer noch bequemer und immer noch günstiger. Egal um was es geht.
Jeder müsste bereit sein, statt etwa 15% des eigenen Einkommens, mindestens 30% für Nahrungsmittel auszugeben. Das würde auch heißen das lokale Betriebe wieder mehr Jobs anbieten könnten und die Löhne steigen. Weniger Zentralisierung, weniger Globalisierung, wieder mehr lokale Wirtschaftskraft. Aber das ist ja dann eine Rückstufung des Fortschritts oder??
Vielleicht ändert sich ja wieder was. Schau mer mal.
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