stellt sich der Kursverlauf so dar: 1. Bis zur Lehmanpleite hatte der Kurs im Frühjahr 2008 ein Level von 10,- Euro erreicht. Danach fiel der Kurs auf rund 3,- Euro, die er ab Frühjahr 2009 wieder wett machte. Diese Aufholrally kann nicht als normales Kursgeschehen betrachtet werden, sondern glich lediglich die erratische Anomalie aus 2008 aus. Per Saldo ist ein Level von 10,- Euro die "legitime" (und logische) Basis für den Anstieg ab Mitte 2009. 2. Der Kursanstieg ab Mitte 2009 führte über einen Zeitraum von rund 2 Jahren in einer sich aufweitenden Seitwärtsbewegung bis auf 34,- Euro. In dieser Seitwärtsbewe- gung sehe ich den Kursanstieg von Mitte bis Ende 2009 konsolidiert, da Rallyebewe- gungen auch über die Zeitachse konsolidiert werden können (im Ggs. z. Korrektur). 3. Der Rückgang vom Hoch bei 34,- Euro auf jetzt 18,- Euro entspricht einer 2/3-Korrek- tur der Kursbewegung ab Mitte 2009 (der logischen Basis). Es gibt aus technischer Sicht keinen Grund für weitere Korrekturbewegungen, was auch von den Indikatoren bzw. Oszillatoren (Slow Stochstik, RSI, MACD, Bollinger etc.) bestätigt wird. 4. Weitere Kursrückgänge wären allenfalls durch sich eintrübende fundamentale Bedin- gungen herleitbar. Dafür fehlen aber die Belege. 5. Es bleiben also die Shortpositionen. Solche Positionen werden dann gecovert, wenn die Leerverkäufer nicht mit weiteren Kursrückgängen rechnen können. Es sei denn, sie schießen den Kurs ab, um eine feindliche Übernahem vorzubereiten. 6. Fazit: Es spricht wenig für eine Fortsetzung der Down-Rallye, aber viel dagegen. Ich vermute, dass SMART MONEY bereits die Seiten gewechselt hat. Und wenn der Markt heute eine (sehr) positive Reaktion auf den EU-Sondergipfel zeigt, könnten wir auch die ersehnte weiße Kerze sehen - mit einer schönen langen Lunte dran, genannt. Hammer. |