1) Bafin ist eine Behörde und dort dauern Ermittlungen nunmal lange, vor allem, weil sie auf die Kooperation Dritter angewiesen ist, wirklich alles wasserdicht sein muss (In Möglichkeitsformen denken und schreiben die nicht), nur in einem sehr begrenzten Rechtsrahmen agieren kann (sie darf und kann nicht alles, was Ihr denkt) sowie, und das betrifft in ähnlicher Weise z.B. auch Polizei, Justiz, Krankenhäuser, keinen vorbeugenden Schutz bietet, sondern allenfalls Aufklärung und Bestrafung, vielleicht sogar Heilung, wenn die Parlamentarier diverse Gesetze verbessern.
Ich kann dieses Geschimpfe auf die Bafin nicht mehr hören. Sie kann für eure falsche Erwartungs- und Anspruchshaltung nichts und so wie unaufgeklärte Mordfälle gibt, kann es auch unaufgeklärte Shortattacken geben. Deal with it!
2) Bayer und Google haben eine ganz andere Anzahl an Aktien und denen liegt auch keine orchestrierte Aktion von z.B. Behörde, die das Bußgeld verkündet und verhängt, mit Leerverkäufern vor. Was Alphabet angeht, profitieren die auch von einer Aktienkultur und die Bußgeldbescheide sind nicht vom Himmel gefallen, sondern ihnen gingen Prozesse voraus, für die Rückstellungen gebildet wurden und durch die man das Bußgeld vorwegnehmen konnte. Und es gab dort auch keine Anschuldigungen in Sachen Bilanzpraxis, die nochmal schwerer wiegen in jederlei Hinsicht, als Verstöße gegen Datenschutzauflagen. Und schaut dann noch mal auf den Kurs von Alphabet. Also ich wäre (gut, bin ich ja auch) im Zeitraum von 2017 bis jetzt lieber in WDI investiert gewesen, als in Google mit "mickrigen" 30%. Googles, sowie auch Bayers Kursverlauf ist deutlich zackiger, als der von WDI. |