Analysten Treffen bei Singulus .......

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neuester Beitrag: 09.11.24 11:10
eröffnet am: 05.03.06 10:46 von: DieWahrheit Anzahl Beiträge: 11225
neuester Beitrag: 09.11.24 11:10 von: TheCat Leser gesamt: 3337081
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21.10.10 21:32

3902 Postings, 6125 Tage sharpalsso wie es aussieht

sind sehr geringe volumen für den ,,absturz" verantwortlich + 2 einbrüche, die wohl auf gesetzte SL´s

zurückzuführen sind.  Zur zeit sollte man morgen wohl mit ca 3e50 oder gar die 3e40 rechnen.

21:13:07
3,68
3,74

Genau diese geringen margen könnte den kurs sehr tief treiben, wenn dann andere mit panik SL´s nachziehen.

Gruß MIchael

 

22.10.10 09:44

868 Postings, 5176 Tage Rhino1150 Millionen in der Pipeline, und dann fast nix??

Grenzt ja schon an Betrug.

Frage mich nur ob das Naivität oder Ignoranz war, so eine Stellungnahme abzugeben?

Hat mir den Herbst schön verdorben.

Hat da oben jemand gesagt daß das Volumen der Verkäufe niedrig ist? In dem Chart den ich mir ansehe, da waren es gerade mal rund 1.5 Millionen Aktien, die den Besitzer gewechselt haben in den letzten drei Tagen. Und das lustigste ist daß ein riesen Batzen davon schon verkauft wurde bevor man überhaupt irgenwelche Nachrichten bekommen hätte bezüglich der veränderten Situation. Frage mich wer da schon wieder mehr wusste als der Rest der Anleger? Könnte das eventuell eine Bank gewesen sein, die Singulus vorher noch 5.80 Euro zugetraut hat? Ich frage mich schon lange ob das nicht als Insidertrading behandelt werden müßte.

"Schönes Wochenende" allerseits.  

22.10.10 10:55

314 Postings, 5179 Tage nuller12????

Nun haben die INVESTOREN schön AUFGESAUGT und sind FERTIG.

Siehe Analyse

M.M. Warburg stuft Singulus von Kaufen auf Halten ab und senkt Kursziel von €5,80 auf €5,00.

Quelle
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...-Technologies,a2353888.htm



 

 

22.10.10 12:02

314 Postings, 5179 Tage nuller12???

 

Analystenempfehlungen

In 2009 veröffentlichten etwa 20 Finanzanalysten regelmäßig Studien über die SINGULUS TECHNOLOGIES AG. Am Ende des Jahres 2009 kamen noch zwei neue Analysten hinzu, die eine Coverage aufnahmen.

Im Februar 2010 wurde zusätzlich von einem dritten Brokerhaus erstmalig ein Research Report veröffentlicht. Dies zeigt, dass sich SINGULUS TECHNOLOGIES AG gerade in den letzten Monaten wieder stärker im Fokus der Anleger befand.

Coverage

Die Investor Relations Arbeit hat eine hohe Priorität!
B. Metzler Seel. Sohn & Co.
BHF Bank
Citigroup
Close Brothers
CSFB Credit Suisse
Deutsche Bank AG
DZ Bank
equinet
HSBC Trinkaus & Burkhardt KG
Kepler Capital Markets
Landesbank Baden-Württemberg
Mainfirst Bank AG
Merrill Lynch
Mirabaud Securities
Morgan Stanley
SES Research
Steubing
UniCredit
West LB Equity Markets
 

07.10.2010 12:08 

Kepler Equities belässt Singulus auf 'Buy' - Ziel 7 Euro

Das Analysehaus Kepler Equities hat die Einstufung für Singulus nach einem Treffen mit Finanzchef Markus Ehret auf "Buy" mit einem Kursziel von 7,00 Euro belassen. Er sehe die Aussichten nach wie vor positiv, auch wenn sich die Auftragseingänge im Solargeschäft nicht so dynamisch wie erhofft entwickelt hätten, schrieb Analyst Tobias Loskamp in einer Studie vom Donnerstag. Die Auftragsschwäche im Solargeschäft mache das Erfüllen der Geschäftsziele jedoch mehr und mehr zur Herausforderung. Der Anlagenbauer müsse Nachweise für sein Solarkonzept erbringen, um die Aktien auf ein neues Level zu heben.

AFA0041    2010-10-07/12:05



© 2010 APA-dpa-AFX-Analyser



 

 

 

22.10.10 12:25

332 Postings, 6036 Tage Think@nuller

Ist ja nett von Dir hier positive Analysen einzustellen. Leider sind die alle schon einige Tage alt.
Daher bringt das nichts mit Analysen vom 7.10.10 etc.  Licht in die aktuelle Entwicklung bringen zu wollen.  

22.10.10 12:36
1

55 Postings, 5187 Tage michel2912wie wird es weitergehen,

oder wo soll die Reise hingehen..

Momentan scheint es ja nur noch eine Richtung zu geben..

Ist es vielleicht möglich, das die Q3 Zahlen etwas damit  zu tun haben, die am 05.11.2010 veröffentlich werden..

Ich meine damit vielleicht sind die Aussichten gar nicht so schlecht, das wissen einige schon und versuchen deshalb den Kurs vor Ihrem eigenen Einstieg noch zu drücken...

Bin am überlegen, meine Positon zu verkaufen, weil es langsam nervt...

Andere Aktien steigen.. und hier dümpeln wir ewig rum und warten und warten, mit dem Ergebniss, das es jetzt massiv nach unten geht...Drecksaktie..Sorry..

grüße,und schönes Wochenende

 

22.10.10 12:50

3902 Postings, 6125 Tage sharpalsdie frage ist wirklich

was hier läuft ... schaut mal den conergy kurs an ... bei der aktie läuft es ähnlich, wie hier.

nach 9:30 ging sie genau wie hier auf tahlfahrt und steht jetzt bei - 3.x % , hier -2%.

Legt mal die kurse übereinander und es ergibt sich seit ca 1 monat eine ähnliche kurve.

Gruß Michael

 

22.10.10 13:07
1

1839 Postings, 5277 Tage Tux72Kursschwankungen

ich sehe im Moment kein Problem bei den Schwankungen, dann können wir auch billiger nachkaufen.
Ich habe das nun mit Wirecard, Aixtron und Infineon durch. Die Kurse werden durch schlechte News, sprich Analysten runtergedrückt und die kaufen dann fett ein.
Beispiel Aixtron, da Stand der Kurd vorige Woche um die 23, dann Abfall bis auf 21
und jetzt schon wieder bei 22,4x :-)
Bleibt ruhig, der Kurs kommt auch wieder hoch und wenn sich alle vollgesaugt haben ist ein Sprung über die 4,3x auch kein Problem mehr.  

22.10.10 13:11
1

314 Postings, 5179 Tage nuller12????

 

 

Warburg Research senkt Singulus auf 'Halten' und Ziel auf 5 Euro

Warburg Research hat die Aktien von Singulus von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und das Kurziel von 5,80 auf 5,00 Euro gesenkt. Analyst Malte Schaumann warnte in einer Studie vom Mittwoch vor zu viel Euphorie gegenüber der Aktie des Spezialmaschinenbauers. Zwar seien weitere Solaraufträge zu erwarten, allerdings eher mittelfristig. Kurzfristig sei mit negativen Schlagzeilen zu rechnen. Deshalb sollten sich Anleger trotz eines weiterhin bestehenden Aufwärtspotenzials derzeit eher abwartend verhalten.

AFA0082    2010-10-20/16:15

Kurzfristig dürfte bei SINGULUS negativer Newsflow zu erwarten sein.

Meinen Meinung:

 

1. Wo sind dann die NEGATIVEN NACHRICHTEN???

2. Panik machen

3 Chart im EIMER

4 Noch mehr Panik

5. unten schön vollsaugen

6. Aktie steht dann bei 5-6 Euro

5. Dann Kursziel anheben

 

 

22.10.10 13:43

3902 Postings, 6125 Tage sharpalsenmal hier bei den nachbarn lesen :-)

ich stell die bombe nicht hier ein, ist aber lesenswert: http://forum.finanzen.net/forum/..._wie_Phoenix_aus_der_Asche-t381672

dort das post [31424] .

Gruß Michael

 

22.10.10 14:34

498 Postings, 6219 Tage jumper17Bin dann auch

mal rein,sieht mir ganz Interessant aus, zumal der Buchwert bei etwa 4,23€ steht. Allen investierten viel Glück!  

22.10.10 18:28

162 Postings, 5655 Tage master of businessbuchwert

wie hast du den buchwert ausgerechnet???

unternehmen in GE un dann durch die aktienanzahl?

 

22.10.10 18:39

314 Postings, 5179 Tage nuller12buchwert

Buchwert pro Aktie
2009 : 4,49 Euro

siehe  Fundamental
 

 

22.10.10 18:50
1

7197 Postings, 5672 Tage AND1Ergänzung zu #1093

Sandisk mit Top Zahlen ... die stellen Speicherkarten her! ;-)

Kann die Euphorie bezüglich Singulus (DVD, BlueRay, Solar) nicht ganz nachvollziehen, aber jeder hat ja 'ne eigene Einschätzung zu Märkten/Branchen/Unternehmen...

Wer für die "runden Scheiben" tatsächlich eine Zukunft sieht, bleibt natürlich investiert...


PS: Ich bins nicht und habs auch nicht vor

23.10.10 06:55
1

8210 Postings, 5938 Tage thai09Hammer ! (CT)

And1...es ist bei technologischen Veraenderungen
nicht sooo, dass man einfach
von heut auf morgen ein zwei Stufen ueberspringt.
Ich denk da grad an LithiumElektroautos oder die neue
Solarstromgewinnung  von Dyesol.
Das haette unter anderem den Nachteil,
dass eine Industrie die ein Produkt (plus Zubehoer) mit hohen
Margen verkauft und vorallem einen nicht
abreissenden Absatz erfaehrt,
sich selbst zerstoeren wuerde.

Denk mal an Napster,
da wuerden wir schon lang keine CDs
aus dem Laden mehr
brauchen.
Da hat die Musik-Industrie mit Hilfe des Staates
alles abgewuergt.  

23.10.10 11:28
2

314 Postings, 5179 Tage nuller12???

 

Der Überlebenskünstler

 

So oft, wie die DVD schon totgesagt worden ist, erscheint es fast wie ein Wunder: Das Geschäft mit den Silberscheiben brummt. Und Singulus liegt an der Spitze. Denkt aber längst über ganz neue Geschäftsfelder nach.

- Roland Lacher könnte angeben. Er könnte von seiner technischen Überlegenheit schwärmen. Prahlen, wie er die Konkurrenz geschlagen hat. Immerhin gibt es weltweit nur wenige, die Maschinen bauen können, auf denen Discs mit einer Speicherkapazität von 50 Gigabyte produziert werden. Blu-ray-Discs. Die Nachfolgegeneration der DVD, für hochauflösende und bald auch dreidimensionale Filme. Das eine Unternehmen ist Sony, einer der größten Elektronikkonzerne der Welt. Das andere ist Singulus, Spezialmaschinenhersteller mit 483 Mitarbeitern, Hauptsitz in Kahl am Main, im Grenzland zwischen Hessen und Bayern. Statt zu prahlen, sagt der Gründer und langjährige Vorstandschef Lacher: "Ohne Sony hätten wir das nie geschafft."

Die Geschichte von Singulus ist keine Jubel-Story. Sie handelt vom Mut zum Risiko, von Hartnäckigkeit. Und vom Überleben auf einem schwierigen Markt.

Glaubt man Hollywood und den Elektronikkonzernen, ist Blu-ray die Zukunft der Sofa-Unterhaltung. Doch Zukunft hat in dieser Branche eine kurze Halbwertzeit. Ab 2015, schätzt Lacher, könnte sich das Internet zu einer ernsten Konkurrenz für die Silberscheiben entwickeln. Acht bis zehn Jahre lang werde Singulus seine Blu-ray-Maschinen gut verkaufen. Und was dann? Bis dahin ist hoffentlich der Sprung in ein neues Geschäftsfeld gelungen. Die Solartechnik.

Bei Singulus kennen sie das gar nicht anders: die Zukunft, die drohend näher kommt. Schließlich sind die Unkenrufe über das nahe Ende der DVD so alt wie die DVD selbst. Die "New York Times" schrieb 1997, noch vor der Markteinführung in den USA: "Ungeklärt ist die Frage, ob die DVD angesichts anderer aufkommender Techniken überleben wird." Fünf Jahre später hatten etwa 40 Millionen US-Haushalte einen DVD-Player. Allein in den USA wurden 2002 mehr als acht Milliarden Dollar mit Filmen auf DVD umgesetzt. Weitere sechs Jahre darauf fragte die Zeitschrift "Economist": "Wer braucht schon Blu-ray?"

Über die Jahre haben sich fast alle Konkurrenten verabschiedet. Bei der Gründung Ende 1995 traf Singulus auf 14 Mitbewerber. Aktuell sind es noch zwei: Anwell in China und Origin in Japan. Die Maschinenbauer aus Kahl am Main haben durchgehalten.

Wer Lacher eine Weile zuhört, ahnt, dass es eine harte Zeit gewesen sein muss. Er spricht vom Stierkampf, bei dem der Torero dem Tier den Degen zwischen die Hörner stoßen müsse. "Schöner Vergleich, oder?", sagt der 68-Jährige. Einmal kaufte er einen Konkurrenten, nur um ihn aufzulösen. Er wollte so einem ruinösen Preiskampf vorbeugen. "Durch normales Geschäftsgebaren bekommen Sie einen Konkurrenten oft nicht aus dem Markt. Immer wenn er kurz vor dem Aufgeben ist, gibt jemand neues Geld dazu." All das erzählt der glatzköpfige Mann, der im April von der Unternehmensspitze in den Aufsichtsrat gewechselt ist, freundlich lächelnd.

Nach der Übernahme eines Konkurrenten müsse man gut aufpassen, sagt er, dass die Besten von dort nicht nebenan ein Spinoff gründeten. So ähnlich hatte er es selbst gemacht. Damals, 1995, war er Bereichsleiter beim Technologiekonzern Leybold. Eigentlich sollte er für seinen Arbeitgeber - aus kartellrechtlichen Gründen - den Geschäftszweig mit Beschichtungsanlagen für CDs verkaufen. Am Ende der Verhandlungen mit dem Investor stand Lacher selbst an der Spitze des neuen Unternehmens. Per Management-Buy-Out. Der Konzern hatte seinen Mitarbeitern zwar freigestellt, sich zwischen Singulus und dem Verbleib bei Leybold zu entscheiden. Über den Verlust seiner Führungskraft war das Unternehmen wenig begeistert.

Mit dem Schritt in die Selbstständigkeit bewies Lacher Mut. Er war 53 Jahre alt und Vater von drei Kindern. Mehr als 30 Kollegen schlossen sich ihm an. In solchen Momenten kommen bei Lacher immer die Ehefrauen ins Spiel, so, als seien sie die eigentlichen Entscheider. "Das ganze Familienthema", sagt er.

Wenige Monate nach der Gründung setzte Singulus fast alles auf eine Karte. Ein Schritt, ohne den es das Unternehmen wohl längst nicht mehr gäbe. Es war im Frühjahr 1996, als Lacher und sein Ko-Geschäftsführer in einem Labor von Sony in Japan die erste DVD in Händen hielten.

Ob es nicht möglich sei, fragten die selbstbewussten deutschen Maschinenbauer, die Silberscheibe "inline" zu produzieren. Also in einem Produktionsverfahren, in dem alle Fertigungsschritte in einer Anlage integriert sind, ohne dass die Scheibe per Hand von Maschine zu Maschine transportiert werden muss. "Unmöglich!", antworteten die Japaner. Die DVD sei technisch zu komplex. Ein gutes Jahr darauf stellte Singulus auf einer Fachmesse in Kalifornien eine Inline-Beschichtungsanlage für DVDs vor. Die erste der Welt, sagt Lacher und beschreibt das Gefühl in der Firma so: "Wir waren die Könige." Die Zahlen geben ihm recht. Innerhalb der ersten fünf Jahre stieg der Umsatz des Unternehmens von 88 Millionen auf 735 Millionen D-Mark.

Nur wer sich ständig neu erfindet, überlebt

Die Franken verkauften aber nicht nur viele Maschinen. Sie machten auch satte Gewinne. Lacher fängt an zu zeichnen. Eins, zwei, drei, vier, fünf Kästchen. Für fünf DVD-Fertigungsschritte: Spritzguss, Metallisierung, Lackierung, Trocknung, Prüfung. Die ersten beiden Schritte seien für 80 Prozent der Marge verantwortlich. Diese Verfahren also müsse man im eigenen Haus haben. "Alle, die diese Logik nicht verstanden haben, sind auf der Strecke geblieben."

Das Geld nämlich, das Singulus in den fetten Jahren als Rücklage anhäufte, hat später das Überleben gesichert, als der Markt für DVD-Produktionsmaschinen gesättigt war. Um sich ein Sicherheitspolster anzulegen, weigerten sich die Kahler, Dividenden auszuschütten oder in der Neue-Markt-Euphorie waghalsig Firmen einzukaufen. Sie wollten auf keinen Fall Übernahmekandidat werden, nicht zurück in einen Konzern. 2005 halbierte sich der Umsatz bei Singulus, 2009 noch einmal. Die Margen schmolzen. Das Unternehmen rutschte in die roten Zahlen.

Schlimmer noch: Die Nachfolgetechnik ließ auf sich warten. Im Streit über das neue Format hatten sich Sony und Toshiba hoffnungslos ineinander verkeilt. HD-DVD oder Blu-ray? Solange die Entscheidung offen war, mochten die Disc-Hersteller keine neuen Maschinen bestellen. Erst als im Januar 2008 der US-Medienkonzern Time Warner endgültig ins Blu-ray-Lager wechselte, war der Kampf entschieden.

Da hatte Singulus schon drei Jahre lang in die neue Maschine investiert, ohne einen Cent zu verdienen. Immer wieder kamen Sony-Entwickler an den Main, um das Projekt voranzutreiben. Denn im Kampf gegen das Konkurrenzformat von Toshiba musste Sony nachweisen, dass sich die technisch komplexeren Blu-ray-Discs günstig herstellen ließen. Ihr Wissen stellten die Japaner auch dem Schweizer Werkzeugmaschinenbauer Oerlikon zur Verfügung, dessen Blu-ray-Sparte Lacher kurzerhand aufkaufte. "Für uns stand fest, dass der Optical-Disc-Markt langfristig zu klein ist", sagt Oerlikon-Sprecher Burkhard Böndel. Zukaufen oder Ausscheiden, das seien die Optionen gewesen.

Viele Analysten waren zunächst skeptisch. Die hohen Preise für Blu-ray-Filme und HD-Fernseher bremsten anfangs das Interesse der Leute. Denn ohne neue Technik sind die Vorteile einer Blu-ray-Disc gegenüber einer DVD kaum erlebbar. Inzwischen sind die Preise stark gesunken. Das Beratungsunternehmen Futuresource Consulting schätzt, dass in vier Jahren jeder dritte US-Haushalt einen Blu-ray-Spieler mit 3-D-Qualität besitzen wird.

Nach einer langen Durststrecke spüren die Singularen - wie sich die Maschinenbauer in Kahl selbst nennen - wieder Aufwind. "Ich war 15 Jahre bei der französischen Kriegsmarine", sagt Patrick Binkowska zur Begrüßung. Das ist zwar schon eine Weile her. Aber irgendwie fühlt sich der Franzose häufig immer noch wie auf See. Im U-Boot, sagt er, habe er bei Problemen auch keinen Kundenservice rufen können.

Wenn er die Geschichte von Singulus erzählt, klingt es wie 15 Jahre beharrliches Tüfteln. Zum Beispiel 1997. Die neuen CD-Maschinen liefen nicht rund. Binkowska wurde zum Kunden nach Australien geschickt. "Am zweiten Tag habe ich durch Zufall den Fehler gefunden. Glück hat man, wenn man dranbleibt." Oder die erste DVD-Anlage, die Singulus zum Durchbruch verhalf: Wochenlang habe er beim Kunden nachgebessert, auch nachts und an Wochenenden. Seine Hartnäckigkeit belohnte die Firma später mit 120 Folgeaufträgen.

Binkowska ist einer, der geht, wenn man ihm die Freiheit beschneidet. Mehrmals hat er den Arbeitgeber gewechselt. Doch immer waren es Ableger des Leybold-Konzerns, wie Singulus. Und während der Franzose seine Stationen aufzählt, ahnt man, dass Kahl am Main nicht im Nirgendwo liegt, sondern Teil eines Wissensnetzes ist, das sich über die ganze Region erstreckt. Man spricht hier gern vom Materials Valley und verweist auf große Namen wie Degussa und Heraeus.

Heute ist der ehemalige Marinesoldat Bereichsleiter für die Fotovoltaik, jenem Geschäftsbereich, der in acht bis zehn Jahren das Unternehmen tragen soll. Für Laien mag der Zusammenhang zwischen DVDs und Solarzellen nicht gleich ersichtlich sein. Doch Singulus fühlt sich gut gerüstet. Um Vakuumbeschichtung und die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Physikern, Chemikern und Ingenieuren geht es auch in der Solarindustrie. Und um die Fähigkeit, viele einzelne Fertigungsschritte in einer vollautomatischen Anlage zu bündeln, klein, schnell und kostensparend.

Nur: Singulus kommt spät und trifft auf etablierte Wettbewerber. Auf der Stuttgarter Fotovoltaikmesse im April deutet Thomas Künzl im Vorbeigehen auf die Stände der Konkurrenz. Er ist Vertriebsdirektor der Solarfirma Stangl, die Singulus 2007 übernahm, um sich den Markteintritt zu erleichtern.

"Am Anfang hieß es in der Branche, der Zug sei abgefahren", sagt Künzl. Doch als sich die Franken bei einem namhaften Solarhersteller im Januar einen 19-Millionen-Euro-Vertrag sicherten, habe die Konkurrenz aufgehorcht. Erkämpft wurde der Erfolg in alter Manier: Nach einem Entwicklungsvertrag zögerte der Auftraggeber, die Maschinen zu bestellen, weil inzwischen der Markt eingebrochen war. Die Kahler konstruierten einfach ohne Vertrag weiter. Volles Risiko.

Diversifikation ist ein hartes Geschäft. Zweimal haben die Maschinenbauer es erfolglos versucht: in der Brillenbeschichtung und der Herstellung von M RAM-Speicherzellen. Beide Male setzten sie auf eigene Entwicklungen und scheiterten an mangelnden Marktkenntnissen. Ein drittes Mal soll das nicht passieren. Der Erwerb von Stangl hat den Weg zum Kunden geebnet - war auf der Höhe des Solar-Booms aber auch nicht billig.

Der Mann, der Singulus künftig führen soll, hat weder Erfahrung mit Speichermedien noch mit Solarzellen. Stefan Rinck, Vorstandschef seit April, hat zuletzt Gabelstapler gebaut. Er war Geschäftsführer der Linde Material Handling, die direkt gegenüber vom Singulus-Hauptsitz ein Logistikzentrum betreibt. Vielleicht ist es ein Zufall, dass er gleich alt ist wie Lacher damals, 1995.

Bislang stand er an der Spitze von mehr als 13 000 Mitarbeitern. Er traf Entscheidungen mithilfe von Zahlen und Akten und beobachtete, wie sie ihre Wirkung Schritt für Schritt bis an die Basis des Unternehmens entfalteten. Heute geht er kurz über den Flur, wenn er einen Mitarbeiter sprechen will. Die Trends im Solarmarkt muss er erkennen, lange bevor sie ihm als Unterlagen ins Büro gereicht werden.

Rinck sagt, sein früheres Geschäft, Gabelstapler, werde sich in den kommenden 20 Jahren nicht wesentlich verändern. Anders die Solarzellen. Er ist fasziniert von der neuen Geschwindigkeit, mit dem sich alles um ihn herum dreht. Darin sieht er - trotz des späten Markteintritts - die Chance. Denn nach fetten, staatlich subventionierten Jahren ächzt die Branche unter dem Preisverfall. Konnten die Hersteller erst nicht genug Solarzellen liefern, sitzen sie nun auf Überkapazitäten. "Eine tolle Zeit für uns", sagt Rinck. Wie das?

In der Boom-Phase hätten es die Solarfabriken versäumt, über Produktivitätsfortschritte nachzudenken. Der Preisdruck mache viele Maschinen nun unwirtschaftlich. Effizientere Modelle seien gefragt. Analysten bescheinigen Singulus das Potenzial, seinen Kunden Kostenvorteile zu verschaffen. Deshalb, sagt Rinck, habe auch eine kleine Firma große Chancen - wie damals bei der DVD. Dennoch werde es wieder ein harter Kampf. "Drei werden überleben, sieben werden sterben oder absorbiert", sagt Roland Lacher. "Das Spiel wird sich wiederholen." Immerhin: Die Spielregeln kennen die Franken schon. -

http://www.brandeins.de/archiv/magazin/auf-sicht/...enskuenstler.html
 

 

 

23.10.10 13:13

314 Postings, 5179 Tage nuller12Solar ist die Branche der Zukunft!

22.09.10
Solar ist die Branche der Zukunft!!

Zukunft könne man nicht vorher sagen, so Wippermann und das sehe man vor allem am Atomkompromiss. Die Protestbewegung, die man wieder provozierte, welche zuvor aus der Gesellschaft verschwunden war, werde jetzt die Gesellschaft spalten. Die politische Selbstsicherheit mit den Energiekonzernen werde auch nicht akzeptiert werden. Insofern habe man sich hier ein neues Problem geschaffen. Im Bereich Solarthermie wisse man, dass "hier ein Feld eröffnet worden ist, was sicherlich hoch spannend ist vor allem für Anleger." Alternative Energiekonzepte seien sehr zukunftsreich und haben gute Aussichten.

http://www.daf.fm/video/...che-der-zukunft-50138277-DE0008469008.html
 

 

23.10.10 15:30

314 Postings, 5179 Tage nuller12Solarstrom -wichtigste Energiequelle werden

 

EPIA-Studie: Solarstrom kann bis 2030 in allen Ländern des Sonnengürtels wichtigste Energiequelle werden

 

Die Länder des Sonnengürtels (bis 35 Grad nördlich und südlich des Äquators) stellen heute etwa drei Viertel der Weltbevölkerung und machen 40 % des weltweiten Strombedarfs aus. Des Weiteren entfallen etwa 80 % des in den nächsten 20 Jahren erwarteten zusätzlichen Strombedarfs weltweit auf die sich schnell entwickelnden Länder dieser Region. Die Länder im Sonnengürtel zeichnen sich durch intensive Sonneneinstrahlung und oft hohe Strompreise aus. Solarenergie hat hier ein einzigartiges Potenzial. Photovoltaik hat eine enorme Chance, sich bis 2020 zu etablieren und bis 2030 eine der wichtigsten Energietechnologien zu werden. Das ist das Ergebnis einer Studie des europäischen Photovoltaik-Industrieverbandes (European Photovoltaic Industry Association, EPIA), die am 28. Oktober 2010 vorgestellt werden soll. "Unlocking the Sunbelt potential of photovoltaics" ("Das Photovoltaik-Potenzial im Sonnengürtel erschließen") analysiert 66 der 148 Sonnengürtel-Länder, die über fünf Milliarden Einwohner haben und damit 95 % der Gesamtbevölkerung dieser Region ausmachen. Trotz der außergewöhnlich hohen Sonneneinstrahlung, die in diesen Ländern gemessen wird, verfügen sie derzeit nur über 9 % der weltweit installierten Photovoltaik-Leistung.

 

Photovoltaik in einigen Ländern bereits mit anderen Spitzenlast-Technologien der Stromerzeugung konkurrenzfähig

Die Studie belegt, dass das Photovoltaik-Potenzial des Sonnengürtels je nach Szenario bis 2020 zwischen 60 und 250 Gigawatt (GW) liegen könnte, bis 2030 sogar zwischen 260 und 1.100 GW, und bis zu diesem Zeitpunkt damit 27 – 58 % der erwarteten weltweit installierten PV-Leistung ausmachen würde. Mit diesen drei möglichen Szenarien (Basisszenario, fortgeschrittenes Szenario und Paradigmenwechsel) und durch den globalen Skaleneffekt würden die Preise von Photovoltaik-Anlagen bis 2030 im Vergleich zu heute um bis zu 66 Prozent sinken. Solarstrom, der heute bereits in einigen Ländern mit anderen Spitzenlast-Technologien der Stromerzeugung konkurrieren kann, würde 2020 in der Gestehung nur noch sechs bis 12 Eurocent pro Kilowattstunde kosten und könnte damit mit allen anderen Spitzenlast-Technologien gut mithalten. Mit vier bis acht Eurocent pro Kilowattstunde wäre er 2030 sogar weitgehend wettbewerbsfähig mit den meisten Mittellast-Technologien. Somit wäre Photovoltaik eine äußerst lohnende Alternative bei der künftigen wie auch der bestehenden Stromerzeugung, betont EPIA.

Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit der strategischen Management-Beratung A.T. Kearney und mit Unterstützung der Alliance for Rural Electrification (ARE) und der Asociación de la Industria Fotovoltaica (ASIF).

21.10.2010

http://www.solarserver.de/solar-magazin/...-energiequelle-werden.html
 

 

 

25.10.10 15:27
1

314 Postings, 5179 Tage nuller12Abwärts

Unterstützung:    3.04         /        3.2         /        3.37

 Widerstand:     4.13         /        4.25         /        4.55

 

25.10.10 17:03

8210 Postings, 5938 Tage thai09Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 26.10.10 13:45
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers

 

 

26.10.10 00:45

1071 Postings, 5403 Tage leeroy.kincaidumsatz und gewinnwarnung

"Das im Jahresbudget eingeplante
Umsatzvolumen für die SINGULUS Gruppe kann im Berichtsjahr 2010 nicht
erreicht werden."

viel versprochen. nix gehalten.

alles mehr oder weniger wie im vorjahr. demzufolge erschließt sich mir nicht warum der kurs doppelt so hoch steht wie vor einem jahr...  

26.10.10 07:10

382 Postings, 5572 Tage VisionZahlen und Prognose

Keine Panik! Heute wird es kein Blutbad geben. Eine wichtige Größe ist der Auftragseingang, auch Auftragsbestand ist wichtig. Diese beiden Größen haben sich positiv entwickelt.
Übrigens der Kurs hat sich in den letzten Monaten halbiert. Diese geringe Abschwächung schon im Kurs drin.

Daher gehe ich heute davon aus, dass Kurs über 4,- € geht.

Wie hoch noch, gute spannende Frage?  

26.10.10 07:33

3902 Postings, 6125 Tage sharpalsalso 4 euro ?

zur zeit sieht es eher so auß, daß sich ein boden bei etwa 3e50 - 3e60 ausbildet. Intressanterweise reagiert die aktie wesentlich nervöser, als BALDA.

Dort hat es innerhalb eines tages zwar -20% gegebn, aber der tag wurde mit +3% beendet.

Gruß Michael

 

26.10.10 08:22

17012 Postings, 5936 Tage ulm000Die News sind ja erschreckend

Das sind dann schon echt üble News. Anfang des Jahres wurden noch so hohe Erwartungen geweckt und jetzt wird Singulus auch ohne Abschreibungen noch einen hohen operativen Verlust in 2010 einfahren. Das ist dann schon eine saftige negative Überraschung und zugleich eine riesen Enttäuschung.

Nach dieser News kann man auch den Kursverlauf sehr gut nachvollziehen. Da wussten im Vorfeld einige mehr als die anderen.

Interessant wird sein wie jetzt der Markt auf diese üble News reagiert. Da es im Vorfeld schon um gut 15% runter ging, besteht die Möglichkeit, dass der Kurs heute nicht mehr allzu tief fallen wird. Aber bei dieser Newslage sehe ich wenig Hoffnung auf Kurse über 4 €. Woher soll den letztlich die Fantasie herkommen ? In Q3 immer noch ein negatives EBIT und da helfen bessere Auftragseingänge auch nicht groß weiter, denn die müssen ja steigen, denn sonst würde Singulus ja nie Gewinne machen.  

26.10.10 08:28

7360 Postings, 6403 Tage relaxedstrong sell

Die Neubewertungen in der Bilanz sind dem Management gerade jetzt "eingefallen". "Großreinemachen" statt operativer Ergebnisse. ;-)  

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