1. Der Bericht der Wirtschaftswoche ist etwas zu negativ. Programmvermögen abzuschreiben ist eine konservative und richtige Maßnahme. Eine Zuschreibung wäre dann in der Situation eher problematisch. Den Verkaufserlös einer Beteiligung besonders negativ zu herauszustellen, erscheint beabsichtigt. 2. Das dritte Quartal hat alleine auf Basis der Zahlen die Erwartungen erfüllt. 3. Die angebliche Gewinnwarnung bezieht sich in erster Linie auf ein geplantes Umsatzwachstum, welches nur noch" m mittleren" einstelligen Bereich liegen soll. Von einem Gewinnrückgang, gar Verlust (auch auf Quartalsebene) oder Dividendenkürzung ist keine Rede. 4. P7 verzeichnet eine positive wirtschaftliche Entwicklung über Jahre hinweg. Das gilt auch dann noch, wenn der Umsatz und ggf. die wesentlichen Rentabilitätskennziffern nur im "mittleren" einstelligen Bereich wachsen. 5. Der massive Einfluss der Hedgefonds, die am 30.10, 7.11 und vermutlich heute umfassende Leerverkäufe durchgeführt haben, wird noch anhalten und wird in der Tat nicht ausreichend in der Presse gewürdigt. Und korrekt ist auch, dass sie irgendwann zurückkaufen müssen. 6. Aber natürlich ist ungeachtet von Fundamentaldaten die Gefahr da, dass der Kurs auch durch Verkäufe institutioneller Anleger noch weiter gedrückt wird und die Panik ihren Lauf nimmt. 7. Der Kapitalmarkttag im Dezember und die ersten Daten für das IV. Quartal sind von besonderer Bedeutung für eine nachhaltige Kurserholung, die ggf. auch deutlich ausfallen könnte. Nach dem Kapitalmarkttag Im Oktober vor 3 Jahren ist der Kurs innerhalb von 6 Monaten von ca. 29,50 EUR auf knapp 49 EUR gestiegen. |