" DAX-Analyse für Freitag, den 16. Juni 2023
» Support bei 16.088 Punkten lokalisiertDie Zinsentscheidungen der Notenbanken haben die Anleger in dieser Woche in ihren Bann gezogen. Hierbei hat die FED den Leitzins am Mittwochabend unverändert in der Spanne von 5,00 % bis 5,25 % belassen und die EZB hat den Hauptrefinanzierungszins am Donnerstag von 3,75 % auf 4,00 % angehoben. Die Anleger reagierten auch auf die anschließenden Pressekonferenzen mit Erleichterung, wodurch der DAX am Mittwoch zugleich ein neues Allzeithoch markieren konnte. Bestätigt wird der Aufwärtstrend des deutschen Börsenbarometers derweil weiterhin durch die Kaufsignale des GD 20, GD 50, GD 200 und eines in der überkauften Slow Stochastik. Die sich ausweitenden Bollinger Bänder könnten sich in den kommenden Wochen ebenfalls bemerkbar machen. Sollten sich die gestrigen Schwächetendenzen allerdings ausweiten, könnte eine lokale Topbildung als Basis für eine technische Gegenreaktion fungieren. Eine Bestätigung könnte heute durch die Slow Stochastik geliefert werden. Sie triggert ein Verkaufssignal, wenn die grüne Signallinie unter die rote Linie sinkt. Das erste Etappenziel in diesem Szenario liegt am Tiefpunkt vom 13. Juni bei 16.088 Punkten (Unterstützung 1). Ein Kursrückgang unter diesen Auffangbereich könnte den Index zum GD 20 und anschließend bis zum GD 50 bei 15.904 Punkte (Unterstützung 2) tendieren lassen. Zum Wochenabschluss blicken die Investoren insbesondere auf den großen Verfallstag auf dem Terminmarkt, den europäischen Verbraucherpreisindex sowie Daten von der Uni-Michigan zum Verbrauchervertrauen und zu den Konsumentenerwartungen in den USA. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,1 % getaxt. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Kursmarke von 16.500 Punkten (Widerstand 2) steigt. » Präferiertes Szenario: Slow Stochastik ist überkauftCharttechnisch konnte der deutsche Leitindex seit der Berührung des unteren Bollinger Bandes am 31. Mai eine dynamische Erholungsbewegung einleiten. Diese führte den Index von 15.624 Punkten bis Mittwoch auf ein Allzeithoch bei 16.337 Punkten. Am Donnerstag zeigten sich dann allerdings erste Schwächetendenzen und das Vortagestief wurde temporär unterboten. Bis zum Handelsende konnte sich die Kursentwicklung zwar wieder erholen, doch die Signallinien der überkauften Slow Stochastik nähern sich einander an. Sobald die grüne Signallinie des Oszillators unter die rote Linie sinkt, entsteht ein Verkaufssignal, welches eine Korrekturbewegung begünstigen dürfte. Statistisch ist in den nächsten 6 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 54 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.
Damit der DAX eine technische Gegenreaktion zum Abbau der temporär überkauften Situation in der Slow Stochastik einleiten kann, muss der Index nachhaltige Schwächetendenzen zeigen. In diesem Szenario wären Kursrücksetzer bis zum Tiefpunkt vom 13. Juni bei 16.088 Punkte (Unterstützung 1) vorstellbar. Der Abverkauf unter diesen Haltebereich könnte in den Folgetagen weitere Kursrückgänge bis zum GD 50 bei derzeit 15.904 Punkte (Unterstützung 2) auslösen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 18.499,8 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DV9Y91)* mit einem Basispreis von 18.499,8 Punkten. Der Hebel liegt am 16.06.2023 um 07:15 Uhr bei 7,43. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Barriere bei 16.500 Punkten steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
» Gegenszenario: Etablierung eines höheren VerlaufstiefsDer DAX konnte in dieser Woche zu einem neuen Trendschub im übergeordneten Aufwärtstrend ansetzen. Ausgehend von dem Tief des 09. Juni bei 15.918 Punkten ist der Index bis Mittwoch auf ein Allzeithoch bei 16.337 Punkte gestiegen. Das sind +419 Punkte respektive +2,6 %. Es folgte eine technische Gegenreaktion, welche am Donnerstag ein höheres Verlaufstief bei 16.162 Punkten begünstigt hat. Durch die Erholungsbewegung am Nachmittag konnte das Börsenbarometer die Kaufsignale des GD 20, GD 50, GD 200 und eines in der überkauften Slow Stochastik erfolgreich verteidigen. Statistisch ist in den nächsten 6 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 15 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 2 % zu rechnen.
Wenn der DAX seinen Aufwärtstrend nach der gestrigen Verschnaufpause ausweiten sollte, könnte der Index heute wieder in Richtung des Allzeithochs vom 14. Juni bei 16.337 Punkte (Widerstand 1) tendieren. Der Ausbruch über dieses Hindernis könnte in der kommenden Woche Anschlusskäufe bis zur psychologischen Hürde bei 16.500 Punkte (Widerstand 2) auslösen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 14.023,65 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DW7J3F)* mit einem Basispreis von 14.023,65 Punkten. Der Hebel liegt am 16.06.2023 um 07:15 Uhr bei 7,08. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 15.904 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind ."
Quelle: Bären lauern auf Topbildung nach der Rally | stock3
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