Keiner kann dir den Arsch retten und sagen was das Beste ist, da keiner sicher weiß wie der Kurs weiter läuft. Daher kannst du die fehlenden Reaktionen keinem übel nehmen.
Auch ich kann dir nicht helfen, aber da du dich extra angemeldet hast möchte ich zumindest darauf eingehen und hoffe du bringst dich zukünftig hier ein.
Wir sehen einen neuen Hochbereich, daher würde ich, egal wie schmerzlich es ist und sofern es das MM zulässt mindestens die Häfte knapp über dem Hoch und den Rest knapp über ATH absichern. Wenn die eine Hälfte fliegt und da dann vorher was dreht die Hälfte wieder aufstocken. Aber bitte bitte kein neues Geld hinterher schmeißen.
Dann aber beide Posis als einzelne betrachten und die zweite auch entsprechend eng absichern. Das ist daher wichtig weil du sonst nicht wertschätzt das die eine, eine neue Posi im Plus ist, weil du dem Durchschnitt oder dem Ersteinstieg hinterher trauserst. Nicht das das gleiche nochmal passiert.
Dreht es jetzt schon nachhaltig, sei froh und ziehe deine Schlüsse daraus. Und lass dir gesagt sein: Alles aussitzen - denn es dreht schon wieder - wäre der falsche.
Rein vom Chart stehen wir kurz vor dem ATH. Bruch der Range ist ein long Signal Richtung ATH. Bruch dessen wäre ein long Signal und the sky is the limit, egal wie unwahrscheinlich es zur Zeit scheint. Großes ABC Ziel habe ich bei 16455, also über ATH. Vielleicht ist auch schon kurz vorher bei ca. 16275 Schluss weil irgendein Spaßvogel nur noch das Xetra Gap schließen wollte.
Korrektur im größerem ist zwar zumindest gefühlt überfällig und auch Test des Ausbruchs sollte mindestens drin sein. Aber das heißt erstmal nichts, muss beides nicht kommen oder erst dann wenn deine Posi platt ist. Daher würde ich es nicht gegen einen Trend drauf ankommen lassen. Bin zwar der Meinung das das ganze Konstrukt des Anstieges aufgrund des Umfelds auf wackligen Füßen steht, aber auch das hat nichts zu bedeuten.
Für die Zukunft kann ich dir nur raten: nicht zu viel auf eine Karte
oben shorten, unten longen, übergeordnete Trends beachten und aus dessen Korrekturen einsteigen – engere stops möglich, diese aber auch setzten und einhalten
denn zur Zeit einen Schnitt von 15900 war nur möglich wenn man am unteren Ende der Range auf den falschen Zug aufspringen wollte.
Verzeih mir folgendes, aber wenn du eine Weile Erfahrung gesammelt hast verstehst du es.
Das du so tief unter Wasser stehst liegt nicht am shortsquezze sondern an deiner Entscheidung am unterem Ende der Range mit zu viel Einsatz und ohne SL gegen einen übergeordneten Trend „gesetzt“ zu haben.
Tut zwar weh, aber ist Teil des Lernprozesses, denn wärst du an selbiger Stelle mit zu viel Einsatz ohne SL long gegangen, würdest dich jetzt selbst feiern obwohl bis auf - von unten in den Trend gekauft - die gleichen Fehler begangen worden wären.
Deinen letzten Satz solltest du dringend überdenken. Verluste gehören dazu und der Versuch es auszusitzen, dem Markt die Schuld zu geben und sich eigene Fehler nicht einzugestehen hat schon viele Depots geschrottet.
Kurz zusammengefasst: Entscheiden kannst nur du allein – blende am besten mal die alte Posi aus und überlege dir, wie und mit welcher Reißleine du jetzt neu einsteigen würdest damit sich das gleiche nicht nochmal wiederholt.
Wünsche dir viel Erfolg und hoffe du kommst sauber wieder raus und hast auch was dabei gelernt |