Also da dürfte, wie fast immer in sochen Fällen wo eine Firma tief in den Graben gefahren wurde und die Lage desolat aussieht, die Wahrheit bei derartigen Personalentscheidungen sein, daß der erfolglose / gescheiterte Vorstand entlassen wurde und man es nach außen milde verkauft als "Rücktritt aus persönlichen Gründen" bzw. ihm einen freiwilligen Rücktritt nahelegt, damit der Vorstand nicht sein Gesicht verliert und es nicht nach noch mehr Chaos in der Firma aussieht. Der gescheiterte Verkauf des US-Geschäfts war wohl der letzte Tropfen, der das Faß zum überlaufen brachte. Entsprechend die nahe zeitliche Abfolge der Meldungen. Denke da wurde intern schweigen vereinbart über die Umstände des Abgangs und noch eine nette Abfindung ausgezahlt. Problem ist, daß Aktionismus wohl auch wenig bringt, da man erstmal eine überzeugende CEO Alternative haben müßte und auch das Geschäftsmodel als Ganzes weiterhin nicht mehr überzeugt bzw. noch aus einer anderen Zeit stammt und heute so nicht mehr funktioniert und wo auch auch die erhoffte Internationalisierung floppte. Systemgastronomie ist halt ein schwieriges Geschäft, da es auch gewissen Moden unterliegt. Wer sich dann bei der Expansion finanziell noch vergallopiert (Wienerwald läßt grüßen), der kommt dann schwer ins schwimmen. Ist die Frage wie lange diese kleine Gruppe der Hauptaktionäre immer weiter bereit ist nötige KEs alleine zu stemmen. Sehe hier nämlich wieder eine steigende Wahrscheinlichkeit für eine weitere KE, da weiterhin kein nachhaltiger Turnaround geschafft wurde und Verlustbringer weiter die schwachen Bilanzen belasten. |
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