New York (BoerseGo.de) - Die Aktienmärkte der Emerging Markets werden bis Jahresende gegenüber derzeitigen Niveaus voraussichtlich um 20-25 Prozent zulegen. Davon geht Bloomberg zufolge die Citigroup aus. Für ein solches Szenario spreche die Vermeidung eines Rückfalls der Weltwirtschaft in die Rezession und das attraktive Niveau der Bewertungen. Der Großteil der erwarteten Rally dürfte im vierten Quartal vonstatten gehen. Für die Zeit der historisch schwachen Monate August und September bestehe die Wahrscheinlichkeit einer Seitwärtsspanne. Als Motor der weltwirtschaftlichen Erholung würden nach wie vor die Schwellenländer mit erwarteten durchschnittlichen Wachstumsraten von 6,8 Prozent im laufenden Jahr und 6 Prozent in 2011 fungieren. Die Sorgen vor einem Rückfall in die Rezession seien übertrieben. Der zur Abbildung von 21 Ländern dienende MSCI Emerging Markets-Index steuert mit einem 4 Prozent-Wochenzuwachs auf seine beste Wochen-Performance seit vier Monaten entgegen. Das Börsenbarometer notiert jedoch wegen der Sorge vor einem Nachlassen des weltweiten Konjunkturaufschwungs noch 9,3 Prozent unterhalb von dessen bisherigen Jahreshoch. Aus dem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis des MSCI Emerging Markets von 10,8 ergebe sich ein 9 Prozent-Abschlag gegenüber der durchschnittlichen langfristigen Bewertung, heißt es weiter von der Citigroup durch den Strategen Geoffrey Dennis. http://www.finanznachrichten.de/...ts-mit-kraeftiger-erholung-009.htm http://www.finanznachrichten.de/...nvestment-portfolio-kreise-015.htm Anleger warten mit Spannung auf die US-Berichtssaison New York (Reuters) - Mit Spannung wartet die Wall Street auf die anstehende Flut von Quartalsberichten. Die Unternehmenszahlen alleine werden den Markt allerdings nicht überzeugen können. Viel wichtiger sind für Analysten Aussagen der Konzernchefs über die weiteren Aussichten für ihre Unternehmen. Nur damit könnten sie die Investoren davon überzeugen, dass die Wirtschaft der USA nicht in die Rezession zurückfällt oder die europäische Schuldenkrise keinen Schaden angerichtet hat. "Alle machen sich Sorgen um die Wirtschaft und der Markt reflektiert das", sagte Cleveland Rueckert, Chefstratege von Birinyi Asoociates. Zuletzt war die Stimmung am Markt angesichts der bevorstehenden Berichtssaison zwar gestiegen. Allein die Überschüsse der im Standard & Poor's 500-Index notierten Firmen werden nach Daten von Thomson Reuters im zweiten Quartal im Durchschnitt voraussichtlich um rund 27 Prozent steigen. Aber die Erwartungen sind der Bespoke Investment Gruppe zufolge so niedrig wie zuletzt im Mai 2009. "Da kann es eigentlich nur positive Überraschungen geben", sagte Paul Hickey, Mit-Gründer von Bespoke. Den Auftakt macht am Montag nach Börsenschluss traditionell der Aluminiumhersteller Alcoa. Es folgen große Konzerne wie Intel am Dienstag, Google am Donnerstag und General Electric am Freitag. Besonderes Augenmerk liegt aber auf den Zwischenberichten der Banken. Ob die Erholung der US-Börsen nachhaltig ist oder wieder verpufft, liegt vielen Analysten zufolge in den Händen von JPMorgan Chase, die als erste Bank am Donnerstag ihre Quartalszahlen vorlegt und damit die Richtung vorgeben könnte. Sollte JPMorgan Chase die Erwartungen verfehlen, gefährde die Bank die aufkeimende Rally der Wall Street. Wenn zwar die Kreditausfälle zurückgingen, der Kreditbedarf aber niedrig bleibe und Dividendenzahlungen auf das nächste Jahr verschoben würden, setze dies die Aktien unter Druck, sagten Analysten. Auch bei den Quartalsberichten der Citigroup und der Bank of America, die am Freitag anstehen, achteten die Investoren verstärkt auf den Ausblick. Die Berichtssaison wird anstehende Konjunkturdaten in der kommenden Woche in den Schatten stellen. Am meisten Beachtung könnte noch das Protokoll der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed am Mittwoch finden. Investoren erwarten sich davon Aufschluss über die Auswirkungen der Schuldenkrise in Europa auf das Wachstum der US-Wirtschaft. Offen blieb die Richtung, die die Börsen in der nächsten Woche einschlagen könnte. Auch von technischer Seite kam keine Hilfe. "Das ist ein Tauziehen in die eine oder andere Richtung", sagte Ryan Detrick, Stratege bei Schaeffer's Investment Research. Die große Frage sei: Ist das Glas halb voll oder halb leer? http://de.reuters.com/article/marketsNews/idDEBEE66904U20100710 http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...ial/50142154.html Übrigens, interessanter Nebenwert: electromagnetic Geoservice (A0MM87) |