Vor Kurzem gab es ja wieder Zulassungszahlen zu Q1 in Kalifornien, traditionell ein wichtiger Markt für Tesla. Nach der wochenlangen Dauer-Stimmungsmache und Protesten gegen Elon Musk und Tesla, müssten im demokratischen Kalifornien die Verkäufe ganz besonders drastisch eingebrochen sein, und siehe da - es gab tatsächlich einen Absatzrückgang von gut 15%.
https://electrek.co/2025/04/16/...sales-continue-slide-in-california/Die CNCDA weiß auch schon ganz genau die Gründe, nämlich "An aging product lineup and backlash against Elon Musk’s political initiatives are likely key factors for the decline in Tesla BEV market share".
15% Rückgang klingt erstmal viel, relativiert sich aber wenn man sich Porsches 42% Rückgang in Q1 in China vor Augen hält.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...rozent-ein/100119778.htmlAuch Audis Absatz ist in Q1 mit 14% fast so stark zurückgegangen in Kalifornien wie Teslas.
https://www.cncda.org/wp-content/uploads/Cal-Covering-1Q-25.pdfLag das auch an einem "aging product lineup" und einen backlash gegen den CEO? Oder gab es da andere Gründe.
Bei Tesla würden mir als Gründe für den Rückgang z.B. auch der Modellwechsel des Model Y einfallen, vielleicht meinen sie das mit "aging product lineup" (welches jetzt halt erneuert wird). Dafür würde auch sprechen, dass es vor allem ein Rückgang beim Model Y von ca. 10.000 Stück vs 2024 war, der für den jetzigen Absatzrückgang sorgte.
https://www.cncda.org/wp-content/uploads/Cal-Covering-1Q-24-FINAL.pdfBesonders interessant ist, dass sich das Model 3 in Q1 2025 sogar besser verkaufte als im Vergleichszeitraum 2024, fast 3000 Stück mehr. Das passt ja nun überhaupt nicht zur These, dass es einen "backlash against Elon Musk’s political initiatives" gab.
Tja, die Wirklichkeit scheint etwas komplexer zu sein, als es manche Medien darstellen wollen...