Du schreibst: "So ungern ich Aktionär oder Analysten in Schutz nehme: Die Erfahrung des Jahres 2019 zeigt, dass zumindest kurzfristig (also die nächsten 1 - 12 Monate) in der Tat ein nicht unerhebliches Risiko besteht, dass es weitere "FT wärmt alte Kamellen auf, Anleger in Panik sorgen für Tagesminus von 30 %"-Vorfälle geben könnte. Oder, was wir alle nicht erwarten oder hoffen, im KPMG-Bericht verbleiben doch noch irgendwelche Zweifel im Sinne von "Liess sich nicht aufklären" oder - im worst case - "hier hat etwas irreguläres stattgefunden"...
Exakt das ist es, was ich an den Veröffentlichungen der Presse auszusetzen habe, d.h. leider nur wenig fundiertes Wissen, oft eine beschämend schlechte Analyse, viel Pessimismus und auch Panikmache, um clickbaits zu generieren. Es gibt zum Glück auch fundiertes Wissen über all das, was Wirecard darstellt und so vielversprechend macht. Ein Risiko besteht überall, jeden Tag, auf dem Weg zur Arbeit, bei der Autofahrt, etc. Aber man kann Risiken auch herbeireden. Ich persönlich sehe bei Wirecard deutlich mehr Chancen als Risiken, aber dies wird leider nur allzuwenig von den deutschen Medien (von der FT mag ich da schon gar nicht reden!) durchleuchtet! |