Was mich in den letzten Monaten wirklich stört, ist die mangelnde Kommunikation auf Seiten Freenet den Aktionären gegenüber. Jetzt mal den Sommer Hick-Hack abgehakt, dass als Dividenden Aktie die Dividende nach 10 Jahren einkassiert wurde, weil man Refinanzierungsbefürchtungen hatte. Damit muss man bei schwach aufgestellten Unternehmen rechnen, nicht umsonst ist FNT relativ günstig bewertet.
Jetzt aber mein Vorwurf: Nachdem Verkauf von Sunrise und dem ARP (kein Freund von, aber kann man machen), hätte ich einfach bei der stabilen Branche eine Langfristaussage bzgl. der Dividende bis 2023 erwartet als Wiedergutmachung. Also so wie Dt. Telekom und Telefonica Deutschland es gemacht haben und bis 2023 von einer "Mindestdividende" von 17, 18, 19 Cent (O²), oder von mind. 0.60 Cent (Dt. Telekom) bis 2023.
Wenn FNT sagen würde: Bis 2023 gibt es eine Mindestdividende von 1.50€. In der sicheren Telko-Branche erwarte ich schon mal so eine Ansage, erst recht in unsicheren Corona Zeiten. Ob man dann optisch am Ende dann bei:
1.50€ // 1.50€ // 1.50€ 1.50€ // 1.51€ // 1.52€ 1.50€ // 1.55€ // 1.60€
landet in den kommenden drei Jahren, soll mir egal sein. Aber bei so einer zuverlässigen Aussage würde Investoren sehr schnell für Kurse unter 20€/21€ ihr Geld in Freenet parken wollen, weil sichere 7-8% Rendite p.a. . Freenet Aktien sind im Sommer aus so vielen Fonds und Dividenden-ETFs geflogen durch die Kappung, die man aber mit Vertrauensstiftenden Maßnahmen wieder zurück gewinnen kann.
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