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Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 3 von 158
neuester Beitrag: 27.12.22 12:49
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eröffnet am: | 01.05.16 00:56 von: | lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 3949 |
neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 von: | hello_again | Leser gesamt: | 925795 |
davon Heute: | 55 | |||
bewertet mit 42 Sternen |
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gut analysiert
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informativ
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Auch das ist natürlich Humbug. Auch wenn Erdrutsche, Lawinen etc. unvermeidbar sind bei Schmelzen, eine Trinkwasserknappheit ist nicht absehbar. Die Reserven liegen statt in den Gletschern in neuen und/oder größeren Seen und Flüssen, die durch die Schmelze entstanden oder gewachsen sind. Diese Seen werden nach wie vor über Niederschläge, Bäche und Flüsse gespeist werden. Der Niederschlag, der früher als Schnee auf den Gletschern landete und saisonal als Schmelzwasser abging, geht nun eben direkt ohne Zwischenspeicherung im Gletscher in Bäche, Flüsse und Seen. Ein Nullsummenspiel. Mir ist nicht bekannt, dass die Menschen wirklich vom Gletschertrinkwasser abhängig wären. Wäre es so, wäre die Menschheit in den Wachstumsphasen der Gletscher (wo also mehr Wasser gebunden als abgegeben wird) längst verdurstet. Wer sich natürlich in einer Gegend angesiedelt hat, die wirklich nur in der kurzen Zeit der Gletscherschmelze Wasser liefert, der hat sowieso ein Problem und sollte umziehen. Das soll nicht zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit vorgekommen sein. Auf gar keinen Fall sind das aber 1,8 Milliarden Menschen. Ein Millionstel oder ein Promille davon dürfte weitaus realistischer sein.
Dass das Schmelzwasser rel. wenig zum Meeresspiegelanstieg beiträgt, habe ich oben schon gezeigt. Bevor also Tuvalu oder Bangladesh im Meer versinken, vergehen, wenn überhaupt, noch ein paar Jahrtausende oder Jahrmillionen. Und wenn es doch passiert, dann ziemlich sicher nicht wegen des CO2, siehe oben.
Die ganz große Keule sind dann die Klimaflüchtlinge, Hungersnöte und Kriege wegen des CO2-induzierten Klimawandels. Komisch, wenn ich so in die menschliche Geschichte zurückblicke, dann sehe ich Fluchtbewegungen, Epidemien, Hungersnöte und damit verbundene Kriege meistens dann, wenn es kalt und nicht wenn es warm wurde. Die warmen Phasen waren eher von kulturellen Hochphasen geprägt. Das ist sicher ein subjektiver Eindruck (s.a. Zusammenstellung unten von Andy May auf Whatsupwiththat https://wattsupwiththat.com/2016/06/25/...perature-reconstructions/), der trotzdem mindestens so stichhaltig ist wie das pessimistische vollkommen unbelegte Katastrophenszenario von Greenpeace. Der Eindruck wird sogar noch wissenschaftlich gestützt, da Pflanzenwachstum und Ernteertrag durch höhere CO2 Gehalte tendenziell eher zu- als abnehmen. Hunger wäre also die unwahrscheinlichste Folge von allen. Da selbst das IPCC bei steigenden Temperaturen von tendenziell höheren Niederschlägen ausgeht, ist wohl auch nicht wirklich mit Trinkwasserproblemen zu rechnen.
Außerdem frage ich mich, aus welchen Gründen wohl die Menschen in der präindustriellen Zeit Krieg geführt haben, geflohen sind, gehungert haben oder sich sonst irgendwie schlecht gefühlt haben, wo es doch dieses Mörder-CO2 gar nicht gab. Macht CO2 tatsächlich balla balla? Man möchte es meinen, wenn man solche Machwerke liest. Und keine Angst, das geht auch noch wesentlich schlimmer, Klimawandel plus beliebiges Stichwort bei Google eintippen und man ist versucht, unverzüglich aus dem Fenster zu springen.
In meinen Augen ist das pure Propaganda, da sucht jemand verzweifelt nach Spenden oder will zumindest seine Ideologie verbreiten. Das über Angst zu tun, grenzt eigentlich an den Tatbestand der Erpressung.
Der langfristigen Pläne der Bundesregierung zum Klimaschutz werden weit weniger scharf gefasst als noch vom Umweltministerium angepeilt.
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat den Entwurf des "Klimaschutzplans 2050" aus dem Haus seiner Parteifreundin Barbara Hendricks an entscheidenden Stellen zusammengestrichen, wie das Papier zeigt, das der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch vorlag. Sämtliche Treibhausgas-Ziele bis 2030 für die Sektoren Energie, Industrie, Verkehr oder Landwirtschaft sind im Papier gestrichen. Der Kohle-Ausstieg "deutlich vor 2050" fiel ebenso Gabriels Rotstift zum Opfer wie der Satz, der Ausbau der erneuerbaren Energien müsse schneller vorangehen. Gleiches gilt für die ins Auge gefasste Prüfung, die Abgaben auf Gas oder Benzin zu erhöhen, um mit den Einnahmen umweltfreundlichen Technologien zu fördern.
Der Klimaschutzplan 2050 soll den Weg zur Umstellung von Industrie und Gesellschaft auf den nahezu kompletten Verzicht auf den Ausstoß von Treibhausgasen weisen. Dazu sollten bestehende Klimaschutzziele präzisiert und Vorschläge für den Umbau gemacht werden. Vorausgegangen war eine umfangreiche Beteiligung von Bürgern und Verbänden.
...
Festgehalten wurde allerdings an Passagen zur sogenannten ökologischen Steuerreform, also an Abgaben auf fossile Brennstoffe zugunsten erneuerbarer Energien und umweltfreundlicher Technik. Die Bundesregierung werde ein Konzept zur haushaltsneutralen Umgestaltung der Abgaben und Umlagen im Bereich des Verkehrs vorlegen, heißt es weiterhin im Papier. Das vom Umweltministerium genannte Datum 2017 fehlt allerdings. In der Passage steckt Brisanz, da sie Preiserhöhungen etwa für Benzin oder Gas bedeuten könnte. Vor der Bundestagswahl 2017 wäre dies schwer zu vermitteln.
LINKE: GABRIEL HAT KONZEPT DIE ZÄHNE GEZOGEN
Die Grünen nannten den Entwurf ein Armutszeugnis für die große Koalition und kritisierten vor allem den fehlenden Zeitpunkt zum Kohleausstieg: "Wenn es für den größten Klimasünder kein Ausstiegskonzept gibt, ist der Klimaschutzplan nicht das Papier wert, auf dem er gedruckt ist", sagte Klimapolitikerin Annalena Baerbock. Die Linken sprachen von einem Tiefschlag für den Klimaschutz: "Die schon weichen Zähne des unverbindlichen Klimaschutzplans hat das Ministerium von SPD-Parteichef Sigmar Gabriel ohne Not gezogen", sagte Energieexpertin Eva Bulling-Schröter.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) bemängelte hingegen, in dem Plan lege man sich verfrüht auf Technologien und Instrumente fest. Die Politik müsse die Industrie stärker berücksichtigen, schließlich müssten die Unternehmen die Investitionen leisten, sagte Geschäftsführer Holger Lösch.
...
http://de.reuters.com/article/deutschland-klima-idDEKCN0ZF1T6
Den Klimarittern wird irgendwann schon noch dämmern, dass sie, wenn sie mit der Politik ins Bett steigen, auch selbst instrumentalisiert werden. Den Pakt mit dem Teufel einzugehen, hat ihnen zwar eine nie für möglich gehaltene Macht und Reichweite gebracht. Aber wenn es hart auf hart kommt, ist dem Politiker das Hemd näher als die Hose.
In seinem Climate Reality Project versucht Al Gore nach wie vor, über unsäglich tollpatschige Missgeschicke und falsche Behauptungen die AGW Mission an den Mann zu bringen und damit seine Beteiligung an Firmen der erneuerbaren Energien zu versilbern.
In nicht anders als dumm zu bezeichnenden und selbstverständlich widerlegten Experimenten (https://wattsupwiththat.com/2014/08/10/...-published-in-aip-journal/) versucht er, Unbefleckte von der wissenschaftlichen Basis zu überzeugen. Dabei bräuchte es diese Experimente gar nicht. Denn der theoretische Effekt des Treibhauseffekts ist längst offiziell bewiesen und wird von keinem ernst zu nehmenden Kritiker angezweifelt.
Nur, was eben nicht bewiesen ist, wie stark der theoretische Effekt in der klimatischen Praxis der komplexen Wechselwirkung mit Atmosphäre und Erde selbst wirkt. Das heißt, welche Feedbacks existieren und in welcher Größenordnung sind diese wirksam. Das weiß derzeit keiner. Dazu gibt es nur Vermutungen und Modellrechnungen, die aber die aktuelle Empirie nicht simulieren können.
Nur dazu schreibt man einfach:
"The science is settled
Ninety-seven percent of climate scientists agree that man-made climate change is a reality. We know it’s happening, and we know why: carbon pollution is warming our planet and creating dirty weather like extreme droughts, flooding, wildfires, and superstorms. And we’re all paying the price for it in lives, livelihoods, food and water scarcity, and in every way imaginable.
What can we do? Reduce carbon pollution. Right now, scientists tell us that we’re on track to see global temperatures rise up to 4°C by the end of the century, with a shift to a clean-energy economy, we can still create the sustainable and prosperous future we all want. But we have to act now."
Eine wüste Aneinanderreihung von falschen Behauptungen. Wir haben gerade einmal 1° in 150 Jahren gesehen und aktuell stagnieren die Temperaturen eher, als dass sie steigen (die ersten Klimaritter bereiten sich propagandistisch sogar schon auf eine Abkühlung vor). Die 4° Erwärmung in den nächsten 80 Jahren sind also durch nichts gedeckt. Auch was die Wetterkatastrophen anbelangt: Selbst der wissenschaftliche Bericht des IPCC (posting #4) kann keine Zunahme von Extremwetterereignissen erkennen. Die gerade in den letzten Jahren errungenen Erkenntnisse der Klimawissenschaft deuten sehr viel stärker auf natürlich Ursachen für die Erwärmung hin, wie hier im thread auch schon gezeigt.
Wahrscheinlich treibt die zunehmende Diskrepanz zwischen Realität und den Katastrophenvorhersagen der Klimaritter sowie deren Angst vor dem Erkennen der Wahrheit zu der Eile. Um die Wahrheit unter dem Teppich zu halten, werden schnell alle Kritiker zu Verweigerern und von Öl- und Kohlelobbys gesponserten Lügnern abgestempelt, die es aus dem Weg zu räumen gelte.
"The denial machine
Meanwhile, Big Polluters like oil and coal companies aren’t going down without a fight. After all, they’re making billions from dirty energy while the rest of us pay to clean up their mess. That’s why they’ve spent decades running well-funded campaigns to mislead and deceive the public about what’s really happening to the planet. These polluters—and the special-interest groups they support—are even following the exact same playbook as the tobacco industry used to confuse the public about smoking and cancer.
But scientists aren’t confused about carbon pollution and climate disruption. And we shouldn’t be either. If Big Polluters are spreading lies and blocking our path to a clean-energy future, then it’s up to us to call them out and get them out of the way. Our future is at stake."
Die komplette Abstinenz bzw. Verdrehung von Fakten in Verbindung mit der Diskreditierung und dem Aufruf zur Bekämpfung der Kritiker hat ganz klar einen totalitären Duktus. Das hätte Führern der ehemaligen Sovietunion gut zu Gesicht gestanden, einem ehemaligen US-Vizepräsidenten würde man das wohl nicht zutrauen. Ist aber leider so. Und nur sein Name macht es möglich, dass diese unsägliche Propaganda in unseren Schulzimmern als Lernstoff bezeichnet und verbreitet wird.
"Nic Lewis, an independent scientist often critical of the IPCC, told BBC News: “The magnitude of the increase in vegetation appears to be considerably larger than suggested by previous studies. This suggests that projected atmospheric CO2 levels in IPCC scenarios are significantly too high, which implies that global temperature rises projected by IPCC models are also too high, even if the climate is as sensitive to CO2 increases as the models imply.”
Siehe hier (= Bildquelle): http://phys.org/news/2016-04-co2-fertilization-greening-earth.html
und hier: https://judithcurry.com/2016/04/26/...n-co2-has-greened-planet-earth/
Übrigens: Wer Wetter von Klima nicht unterscheiden kann, mit dem kann man nicht ernsthaft diskutieren.
Der Juni war 1,4 Grad wärmer als der langjährige Schnitt, stand heute in meiner Zeitung in der Wetterauswertung Juni (regional).
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Ist nicht nur Europa, sondern Deutschland.
Und ich fand ihn auch ziemlich verregnet. ;-)
Optionen
Oder ist gar der Islam und der daraus resultierende IS Terror wegen CO2 erstanden??
Hey Ecki, schreibt doch mal eine weitere Hypothese an den IPCC
Dann kann dies in Nature veröffentlicht werden.
Gut das wir in Europa eine Eiszeit bekommen.
Denn die Sonne hat beschlossen nur Europa nicht mehr so intensiv zu bestrahlen.
Das macht die Sonne gut!
http://www.focus.de/wissen/videos/...irklich-fuer-uns_id_4816361.html
Optionen
Übrigens: das langjährige Mittel berücksichtigt auch die extrem kalten Zeitabschnitte am Anfang und Mitte des letzten Jahrhunderts. Und gerade am Anfang waren wir nahe am Temperaturminimum der letzten 12.000 Jahre. In vielen Regionen hatten wir in dieser Zeit trotz der anders lautenden Propaganda in diesem Zeitraum nochmals deutlich höhere Temperaturen als jetzt und die Menscheit ist nicht untergegangen. Das Temperaturmittel ist deshalb immer noch rel. kalt.
Willst lieber die kleine Eiszeit oder 1956 zum Standard machen? Oder glaubst du das Märchen, dass wir auch nur ansatzweise Einfluss auf das Klima hätten, selbst wenn wir es wollten. Wir können noch nicht einmal unsere Klimahistorie nachvollziehen, wie sollen wir da eindeutige Ursachen des aktuellen geschweige denn des zukünftigen Klimas berechnen und tunen wollen? Selbst die mildesten Annahmen in den Temperaturmodellen des IPCC liegen noch deutlich über den in den letzten Jahren gemessenenen Temperaturen. Das allein ist schon Beweis genug, dass die CO2 Theorie in der Praxis nicht so greift wie propagiert. Und dann wäre da die Unmöglichkeit des Beweises, dass dieser verbleibende milde Temperaturanstieg tatsächlich hauptsächlich anthropogen ist.
Doch, mich interessieren die Fluchtursachen. Genau deswegen sage ich, sie sind politischer aber nie und nimmer klimatischer Natur. Ressourcen ja, da kann man drüber reden. Das hat aber nichts mit Klima zu tun. Denn Ressourcen und Politik mit Klima zu verbinden, ist vollkommen aus der Luft gegriffen. Zu so etwas fällt mir ehrlich auch nichts anderes ein als Schwachsinn. Überleg doch nur mal eine Sekunde oder frag meinetwegen die Leute, weshalb sie gflohen sind.
Aber selbst wenn wir die aktuelle Klimapolitik betreiben würden, um Ressourcen zu schonen, werden diese Länder nicht zur Ruhe kommen. Im Gegenteil, Ländern wie dem Irak und dem Iran wird sogar noch die einzige Einnahmequelle reduziert. Die meisten anderen Länder haben gar keine Ressourcen, die zu den Problemen führen. Nicht dass das alles Gründe wären, keine Ressourcen zu schonen, aber sich dadurch Linderung in diesen Regionen zu erwarten, ist eine Illusion. Die Ursache liegt vielmehr in der Religion und dem politischen Eingreifen des Westens in diesen Ländern, das schon vor Jahrzehnten begann. An dieser Politik könnten wir am leichtesten und effektivsten ansetzen, um die Flüchtlinge der Zukunft zu reduzieren.
natürlich, in Wirklichkeit leben wir im Jahr 482.603.412 als Pyroplankton
1000 Meilen unter der Venusoberfläche
Grund 2: Die Modelle sind falsch!
Geht nicht! Unmöglich!!!
Grund 3: Der Vergleich ist falsch!
Achso! Modelle darf man nicht mit der Realität vergleichen. Na dann!
oder vielleicht warens doch die Neutrinos. Zum Schenkelklopfer geht's hier:
http://www.realclimate.org/index.php/archives/...ls-and-observations/
www.drroyspencer.com/2016/07/...date-for-june-2016-0-34-deg-c/
Beispiele: Preise der Emissionsrechte kennen nur eine Richtung und auch das jüngste einstimmige 1,5° Abkommen in Paris findet bisher einen sagenhaften Zuspruch in Form einer Ratifikationsrate von 0,18%.
Wahrscheinliche Konsequenz: Die bisherige Propaganda reicht bei weitem noch nicht. Die Mutter aller Bedrohungen muss gefunden werden. Eine Verbindung zwischen Klima und Krebs oder sowas in der Richtung sollte es schon sein.
Quelle Emissionsrechte: Finanzen.Net, http://www.finanzen.net/rohstoffe/co2-emissionsrechte/Chart
Quelle Paris Ratifikation: UN, http://unfccc.int/2860.php
Hier besteht fast der komplette Artikel aus falschen Behauptungen, Unterstellungen und Schwarz-Weiß-Malerei. Ein Propagandastück aller erster Güte, das den Ossis zu DDR Zeiten ein müdes, wissendes Lächeln ins Gesicht gezaubert hätte. Dass solch eine Schmiererei heutzutage im Westen als seriöser Journalismus durchgeht, ist nicht nur peinlich für den Journalismus. Es ist auch peinlich für die Gesellschaft, die so etwas ungeprüft, kritik- und folgenlos hinnimmt. Ich habe das Beispiel auch gewählt, weil es schon einige Zeit zurückliegt und somit die Aussagen leichter überprüfbar sind.
Die meisten Medien berichten leider voreingenommen und mit falschen Fakten zum Thema Klimawandel. Hier haben sich offensichtlich nur Wenige mit der Thematik an sich beschäftigt. Man gibt oft, wahrscheinlich wegen fehlenden Verständnisses und weil sich die Katastrophe eben besser verkauft, die vorgekauten Argumente und Urteile der Klimaritter kritiklos wieder. Sichtlich bemüht um ein Mindestmaß an Objektivität ist der Spiegel. Die Welt scheint sogar einen Hang zu den Skeptikern zu haben. Am anderen Ende der Skala fängt die Süddeutsche mit klar tendenziöser Berichterstattung an und noch weiter abgeschlagen tummeln sich taz, Die Zeit (s. Beispiele am Ende) und international der Guardian.
taz Artikel aus 2007: http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2007/01/29/a0169
Die amtliche Lüge vom prima Klima
von BERNHARD PÖTTER
Die Bundeskanzlerin sprach wie die Umweltministerin, die sie einmal war: "Im Jahr 2020 wird es keinen Gletscher mehr auf der Zugspitze geben!", rief Angela Merkel auf dem Dresdener CDU-Parteitag im November den Delegierten zu. [Anmerkung lumpi: Der Zugspitzengletscher ist immer noch da und schmilzt aufgrund der höheren Temperaturen vor sich hin, wird aber wohl selbst in 30 Jahren nochda sein, http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/thema_nt/article149448365/Gletscher-schmelzen-weltweit.html]
"Wer heute in der Uckermark Bäume pflanzt, weiß nicht, ob die Eiche dort in 50 Jahren noch gedeihen wird. Manch einer will das nicht wahrhaben", mahnte Merkel, "aber es ist so." [nach derzeitigem Stand der Wissenschaft (17 cm Meeresspiegelerhöhung / 100 Jahre) wird die Eiche ganz sicher in 50 Jahren noch da sein und wegen des höheren CO2-Gehalts wird sie auch besser gedeihen als jetzt, phys.org/news/2016-04-co2-fertilization-greening-earth.html]
Manch einer, der das [also die beiden falschen Behauptungen von oben] nicht wahrhaben will, sitzt im Ministerium von Merkels Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU). Ebenfalls im November traf die interne Stellungnahme dieses Ministeriums zum aktuellen Bericht des UN- Klimagremiums IPCC im Umweltministerium ein. Sie widerspricht den Ergebnissen, die unter dem Dach des IPCC hunderte von Klimaforschern seit Jahren zusammengetragen haben, um sie ab heute in Paris zu diskutieren. Konsens der Forscher: Die globale Erwärmung ist ohne Beispiel in den letzten 10.000 Jahren [das ist falsch, obwohl es immer wieder behauptet wird, spricht sehr vieles dafür, dass es sogar schon deutlich wärmer als jetzt war, z.B. um die Jahre 4-5000, 2000 und 0 v.Chr sowie 1000 nach Chr., nach den Proxyanalysen von Pages 2K, Esper et al. bzw. den Eisbohrkernen aus Grönland und der Antarktis, Petit et al.. Es gibt hierzu auch keinen Konsens der Wissenschaft. Der Konsens betrifft die Temperaturerhöhung in der 2. Hälfte des letzten Jahrhunderts]
- das Wirtschaftsministerium widerspricht: "Das Klimasystem erwärmt sich nur regional", heißt es in der Stellungnahme aus dem Hause Glos. [das ist auch falsch, die Klimaerwärmung ist global, ein grober Schnitzer der BGU, wenn die das so gesagt hat] Die Gletscher schmelzen global so schnell wie nie? "Ereignete sich wiederholt in ähnlicher Weise ohne industrielle Treibhausgase", heißt es [stimmt, es wird nur ausgeblendet, es ist erwiesen, dass die Gletscher global schon mehrere Male in den letzten 12.000 Jahren größere Rückzüge als heute gesehen haben, s. posting #44 oder auch hier:“The rate and the global character of glacier retreat in the 20th through early 21st centuries appears unusual in the context of Holocene glaciation, though the retreating glaciers in most parts of the Northern Hemisphere are still larger today than they were in the early and/or mid-Holocene.“, Solomina et al, 2014, oder auch hier „Die heutige (2007) Gletscherausdehnung ist beispielsweise immer noch viel zu groß für die klimatischen Bedingungen der letzten Jahre. … Es gab während des Holozäns verschiedene Phasen, in denen die Alpengletscher weniger ausgedehnt waren als gegen Ende des 20. Jahrhunderts. Die Modellexperimente zeigen aber, dass selbst in einem um 5 °C wärmeren Klima noch einige Gletscher mit Akkumulationsgebieten über 3500 m Meereshöhe – allerdings stark geschrumpft – existieren.“, Zemp et al, 2007].
"Wir wissen nicht, ob es überhaupt einen Eisverlust gibt", moniert das Schreiben, "die Prozesse, die das globale Klima beeinflussen, sind nur unvollkommen verstanden". Fazit der Behörde: "Die Zusammenfassung des Berichts stellt nicht die wissenschaftliche Basis der klimabezogenen Themen dar." [Auch das ist richtig, da bzgl des Grönlandeises immer noch Unsicherheit herrscht (onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2014JF003215/full), ob es tatsächlich netto schmilzt und mittlerweile erwiesen ist, dass das antarktische Eis wächst www.nasa.gov/feature/goddard/...ce-sheet-greater-than-losses)]
"Peinlich für die Regierung"
Unter deutschen Klimaforschern [damit sind wohl die Herren Rahmstorf, Schellnhuber und Latif gemeint, die konstant und wider besseren Wissens Katastrophen prophezeien und jedes feuchte Lüftchen als Folge des AGW hinstellen] verursacht das Schreiben Kopfschütteln.
In einem vertraulichen Dossier kommentiert etwa das Umweltbundesamt (UBA) die Bemerkungen als "irrelevant", "eindeutig falsch", "anmaßend" oder "fernab jeder Realität". "Große Teile der Kommentare sind regelrecht peinlich für die Bundesregierung. Wenn die Übermittlung in dieser Weise an IPCC erfolgt, müsste eigentlich gleichzeitig eine Entschuldigung erfolgen." [wie gezeigt, lag die Behörde in fast allen Punkten richtig, aber die sogenannten Klimaforscher haben wider besseren Wissens(!) die überwiegend richtige Analyse des BGR als Lüge hingestellt, diese Verleumdung des Umweltbundesamtes dürfte wohl eher der Beschreibung „peinlich“ entsprechen. Natürlichduldet das Umweltbundesamt keinen Widerspruch gegen die AGW Doktrin ohne Kotau! Kein Wunder! Der Leiter des Umweltbundesamtes sitzt schließlich im Förderverein des PIK und besorgt dort die öffentlichen Gelder für Rahmstorf und Schellnhuber. Außerdem ist das Umweltbundesamt selbst schon als Propagandamedium aufgetreten und musste eine Broschüre zum Klimawandel wegen zweifelhafter Anschuldigungen und falschen Fakten zurückziehen. Unter anderem hatte man dort die Namen kritischer und unliebsamer Journalisten und Wissenschaftler veröffentlicht, s.a. https://de.wikipedia.org/wiki/Umweltbundesamt_(Deutschland)].
Dem Sprecher des Wirtschaftsministeriums sei nicht bekannt, dass es aus seinem Haus eine solche umstrittene Stellungnahme gibt, heißt es auf Anfrage. Im Fachreferat IV C 2 "Klimapolitik/Internationale Umweltpolitik" kennt man die Kommentare dagegen sehr genau. Sie stammen aus der "Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe" (BGR) in Hannover, einer nachgeordneten Behörde, die mit rund 50 Millionen Euro ausgestattet ist. [Klar! Ohne die Qualifikation herunterzuspielen und die Kritiker zu diskreditieren („nachgeordnet“), geht es nun mal nicht im Propagandakrieg. Das BGR hat wohl auch noch andere Aufgaben, außerdem: wieviele Millionen bekommen die Klimaforscher?]
Das Wirtschaftsministerium beauftragt die Anstalt regelmäßig mit Stellungnahmen zur Klimapolitik. Die Behörde sei schließlich "eine anerkannte Institution auch beim Thema Klimawandel". Da widerspricht der offizielle Klimaberater der Bundesregierung: "Die Meinung der BGR ist randständig, und die Behörde spielt keine Rolle in der internationalen Klimadiskussion", sagt Hans Joachim Schellnhuber, Leiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) [Natürlich ist sie randständig, weil das IPCC den ausschließlichen Auftrag der Erforschung des AGW hat und es außerhalb des IPCC-Auftrags so gut wie keine geförderte Klimaforschung gibt, somit ist jede davon abweichende Meinung und Analyse randständig, was, wie wir eindrucksvoll gesehen haben, nichts über die Qualität aussagt].
Er wolle mit Wirtschaftsminister Glos darüber reden, "von wem sich sein Ministerium beraten lässt, und ihm den neuesten Stand der Klimaforschung erläutern". [Genau! Eine Unverschämtheit, dass das BMWi andere Quellen als die PIK Propaganda nutzen will, und das ohne vorher beim PIK nachzufragen] Er schlägt eine Anhörung vor, wo "meinetwegen auch die BGR ihre Ansicht vertreten darf". [ach, wie großzügig] Die Bundeskanzlerin habe er dabei fest an seiner Seite. [schlimm genug!]
"Unser Ziel ist das gleiche wie das der Klimaschützer", beteuert Georg Delisle, Referatsleiter für Potenzialmethoden in den marinen Geowissenschaften bei der BGR und einer der Autoren der umstrittenen Kommentare. "Wir finden nur, das Energiesparen sollte eher mit der Verknappung der Ressourcen begründet werden und weniger mit einer möglicherweise drohenden Klimakatastrophe." Die Datenbasis des IPCC-Berichts sei im "Groben und Ganzen unbestritten", doch die BGR ziehe eben andere Schlüsse daraus als die "Klimakatastrophenwissenschaftler", die in ihren Modellen immer noch "sehr große Fehlermargen" hätten und ihre Resultate oft "wissenschaftlich einseitig begründen". Sich selbst und seine Kollegen hält Delisle als Geologen für genauso qualifiziert wie die Mehrheit von Meteorologen, Ozeanografen und Klimawissenschaftlern, die die Debatte dominieren. Wegen ihrer "abweichenden, sehr differenzierten Meinung" sei die BGR schon öfter aus den Diskussionen ausgegrenzt worden. [eine absolut zutreffende Analyse]
Diesen Vorwurf weisen die Klimaforscher vehement zurück: Die BGR werde nicht ausgegrenzt, sondern spiele einfach fachlich keine Rolle, weil sie ihre Thesen in der Fachwelt nicht ordentlich zur Diskussion stelle. "Wenn die BGR publizieren würde, dass es in den letzten 10.000 Jahren schon einmal global wärmer war, dann wäre das prima", meint ein renommierter Klimaforscher, "man könnte fachlich darüber diskutieren, und das würde auch im IPCC-Bericht besprochen. Aber nicht publizieren und dann hinterher unbelegte Behauptungen in die Welt setzen, das gilt nicht." [Es gibt mittlerweile nicht nur eine sondern mehrere Untersuchungen, die zumindest den Verdacht belegen, dass es letzten 10.000 Jahre inkl. der Fehlertoleranzen schon mehrmals wärmer als jetzt war. Einen global gesicherten Temperaturverlauf über diesen Zeitraum gibt es aber nicht. Auch 2007, als der Artikel veröffentlicht wurde, gab es schon seit Jahren publizierte Eisbohrkerndaten aus Grönland und der Antarktis, auf die der BGR ja auch Bezug nimmt, die eine deutlich höhere Temperatur in der Geschichte nahelegen, s.a.o.. Im Gegensatz dazu gibt es keine Untersuchung, die bestätigen oder zumindest die Vermutung nahelegen würde, dass wir derzeit die höchsten Temperaturen der letzten 10.000 Jahre sehen. Also eine glatte implizite Lüge. Außerdem ist der angeblich erforderliche Veröffentlichungsprozess von AGW abweichenden Untersuchungen sehr umstritten, wie auch Climategate belegt, wo die Meinungsführer des AGW offen von Verhinderung und Steuerung der Veröffentlichungen reden http://tomnelson.blogspot.com/2011/12/wigley-writes-to-hulme-and-jones-get.html]
"Die Mehrheit muss in der Wissenschaft nicht recht haben", meint Georg Delisle. Das ist auch der Tenor der gesamten Szene von "Klimaskeptikern" in Deutschland. Eine kleine, aber lautstarke Gruppe von Wissenschaftlern (darunter aber keine Klimatologen) [Klimatologe, was ist das bitteschön?Außerdem gibt es tatsächlich auch sogenannte Klimaforscher wie z.B. R. Lindzen, T. Christy, R. Spencer, J. Curry, H. von Storch, E. Zorita, etc., die die AGW Theorie zwar bestätigen aber ihr nur einen deutlich kleineren Einfluss sowie keine negative Folgen zuordnen und damit auch den Alarmismus ablehnen], Ingenieuren, Lehrern oder auch nur Schlaumeiern im Internet bestreitet mit teilweise abstrusen Begründungen [ja, gibt es, aber die Verallgemeinerung ist eine Unterstellung], gefälschten oder veralteten Daten [ja gibt es, allerdings auf beiden Seiten! Denn gerade die Alarmistenfraktion und damit auch ein nicht zu kleiner Teil der Medien, wie man hier deutlich sehen kann, arbeitet klar selektiv und mit falschen Behauptungen, die durch nichts außer unrealistischen Annahmen gedeckt sind] und einer gehörigen Portion Wut auf die etablierte Wissenschaft [die liefert auch genügend Gründe dazu https://wattsupwiththat.com/2012/01/06/250-plus-noteworthy-climategate-2-0-emails/ und etabliert ist sie nur, weil die Politik sie per ordre Mufti bestimmt hat, was allerdings nichts über die Qualität der Ergebnisse aussagt] den inzwischen fast einhelligen Konsens zum Klimawandel [natürlich ist der Konsens einhellig, das ist das Gleiche, wie wenn man eine Umfrage im FC Bayern Fanclub über den favorisierten Club machen würde]. Für diese "Leugner" gibt es entweder gar keine Erwärmung der Erde [Unterstellung, ich kenne keinen ernsthaften Kritiker, der die Erwärmung abstreitet], oder sie ist nicht vom Menschen verursacht oder einfach unschädlich [genau! so ungefähr ist es, das bestätigen ja selbst der IPCC bzw. die realen Daten. Nur, wieso ist das so schlimm, kritisch zu sein?]. Vor allem aber, so heißt es immer wieder, sei alles noch unsicher [ja, das ist so und das sagt ja auch der IPCC selbst, nicht umsonst arbeitet man dort mit Wahrscheinlichkeiten]. Das IPCC kommt zum genau gegenteiligen Schluss [genau das ist das Problem, das IPCC vernachlässigt die eigenen harten Erkenntnisse (Observationen der WG1) und überhöht die theoretisch möglichen Szenarien, die auf reinen Annahmen beruhen, als wissenschaftliche Basis für vollkommen aus der Luft gegriffene und katastrophale Schlussfolgerungen (WG3)]
Anders als in den USA lässt sich bei den deutschen Leugnern [oops, Anführungszeichen vergessen oder Freud’scher Fehler? Skeptiker des AGW Glaubens sind eben Ketzer und Ungläubige] nicht erkennen, dass sie systematisch von der Wirtschaft bezahlt werden. [Das ist auch in den USA nicht so, die grüne Propaganda hat dort nur richtig geklotzt und jeden verleumdet, der auch nur ansatzweise eine Gegenposition zum AGW eingenommen hat, mittlerweile werden diese Wissenschaftler vom Staatsanwalt verfolgt. Ist es das, was man hier auch will?] Sie nutzen aber die Argumente der US-Klimaskeptiker, die von der Industrie bezahlt werden, wie gerade eine aktuelle Studie der Union of Concerned Scientists am Beispiel des Ölmultis Exxon zeigt [klare Unterstellung, Diffamierung und Diskreditierung, Außerdem würde mich mal interessieren, wieviel Versicherungen, die Wind und PV Branche den AGW Jüngern so spendieren. Ist man da auch so kritisch oder dürfen die guten AGWler trotz ihrer staatlichen Förderung nehmen, was den bösen Skeptikern gerade wegen der fehlenden staatlichen Förderung untersagt ist? Al Gore nimmt z.B. 50.000 $ für eine Rede]. ...
So zeigt an der Fachhochschule Aachen der Honorarprofessor Helmut Alt den angehenden Energietechnikern eine Klimakurve, die alle seriösen Klimawissenschaftler als falsch betrachten. Alt gibt zu, sich "aus vielen Quellen" zu bedienen, neben der BGR auch vom Klimaskeptiker Hans-Georg Beck [wirklich ein schlechtes Beispiel, das ist tasächlich Murks] und seiner Homepage "biokurs.de". Alt bezweifelt, dass CO2 für die globale Erwärmung verantwortlich ist. Vielleicht liegt das daran, dass er über Jahrzehnte beim Stein- und Braunkohleriesen RWE in Düren gearbeitet hat [Alt sowie die meisten deutschen Skeptiker sind eher unbekannt, wieso wird gerade er und nicht ein amerikanisches Schwergewicht wie Lindzen, Spencer, Christy, Curry oder wenigstens von Storch genannt?]. Christian-Dietrich Schönwiese jedenfalls, Meteorologe und Klimaforscher an der Uni Frankfurt, sieht als Hauptmotiv der Leugner, "Klimaschutzmaßnahmen zu verhindern, die teuer für die Industrie wären". [Falsch! Die Industrie kommt ja schon weitestgehend ungestraft davon, die höheren Stromkosten des EEG tragen hauptsächlich die Privatverbraucher] Überblick über die Szene der deutschen "Klimaskeptiker" gibt eine interne Liste, die von den seriösen Klimaforschern erstellt wurde[das ist schon frech, dass eine am Streit beteiligte Partei der anderen unwidersprochen die Seriosität absprechen und unter willfänhriger Mithilfe über schwarze Listen ausgrenzen und diskreditieren darf. Schlimm genug, dass der taz dieser totalitäre Handstreich noch nicht einmal auffällt. Interessanter Hintergrund hierzu aus Climategate, das die Symbiose zw. Medien und den Katastrophenforschern eindrucksvoll belegt. Die NYtimes fragt hier an, welche Spinstory man bräuchte, um die zu kalten Temperaturen als AGW an Joe Sixpack zu verkaufen:: http://tomnelson.blogspot.com/2011/11/...jones-sitting-in-tree-c.html ] .
Auf ihr stehen 31 Namen. Neben Alt finden sich dort auch der Geologe Ulrich Berner von der BGR und ein Physikprofessor der Universität Braunschweig, Gerhard Gerlich, wieder, außerdem viele in der Wissenschaft unbekannte Autoren. Die "vertrauliche" Liste weist darauf hin, dass es sich "in der Regel um Laien handelt, die nicht selten mit den einfachsten fachlichen Grundtatsachen in Konflikt stehen". [Ohne Nachweis ist das eine Unterstellung] In der Fachliteratur träten sie nicht auf und sie zeigten sich "allgemein als völlig uneinsichtig" [Duktus: Die Doktrin wird nicht akzeptiert => Abweichler!]. Hochglanz statt Seriosität "Die Klimaleugner spielen in der Wissenschaft eigentlich keine Rolle mehr", sagt der Klimaforscher Hans von Storch vom Meteorologischen Institut der Universität Hamburg. [Das ist richtig, denn über die Leugner spricht auch keiner, sie dienen nur dazu, die seriösen Kritiker über eine Pauschalisierung zu diskreditieren, so auch hier] Doch die Leugnerszene hat sich inzwischen aus der Forschung in die Hörsäle und Klassenzimmer verlagert: So legt ausgerechnet der Lehrstuhl für Didaktik der Physik an der Universität Würzburg auf seiner Homepage einen prominenten Link zur Leugner-Website "schulphysik.de". Mindestens 12 Schulen und Einrichtungen der Lehrerfortbildung sind mit den Websites der Leugner verlinkt oder beziehen von dort Material für den Schulunterricht [Ja, nicht sehr schön, aber immerhin enthält die Webseite zu 99% richtige Informationen bereit und die falschen sind nur über einen Unterunterlink zugänglich. Im Gegensatz dazu wird der zu 90% falsche Al Gore Film „Eine unbequeme Wahrheit“ als offizielles Unterrichtsmaterial direkt den Schüler verabreicht. Was ist da schlimmer?] Ein besonderer Coup gelang den Skeptikern im Februar 2003 bei einer Zielgruppe, die angeblich grundsätzlich kritisch ist: Dem
Journalist, Mitgliedermagazin des Deutschen Journalistenverbandes (DJV), wurde das klimaskeptische Themenheft "Klimadiskussion im Spannungsfeld" beigelegt - Herausgeber: der Bundesverband Braunkohle. Statt wissenschaftlicher Aufsätze nutzen die Skeptiker offiziöse Broschüren mit leichtverständlichen Texten. So behauptet das Heft geostandpunkt der BGR von 2004, die gegenwärtigen Temperaturen seien mit denen von 1.000 n. Chr. vergleichbar - obwohl IPCC und Fachliteratur eindeutig etwas anderes aussagen [tja, da lagen IPCC und Fachliteratur leider falsch und das tendenziöse Heftchen leider richtig! Ein sauberes Eigentor! Denn die BGR Aussage ist nach derzeitigem Stand näher an der Wahrheit als die Gegenaussage. Der Hockeystick von M. Mann, der diese Warmperiode um 1000 v. Chr. unterschlägt, war in der gesamten Literatur und Berichtswelt die Ausnahme und ist mittlerweile klar überholt. Nicht umsonst taucht er in keinem offiziellen Bericht des IPCC mehr auf und nicht umsonst hat die Klimaforschergemeinde das Stück selbst als „Quatsch“, „sloppy piece of… “, „scrap“ und „trick“ bezeichnet. Und neben anderen Kollegen hat auch der Autor selbst mittlerweile Untersuchungen veröffentlicht, die die Temperatur von 1000 n. Chr. tatsächlich auf dem Niveau der heutigen Zeit sehen, s.a. posting #11, noch weiter zurück im Holozän gab es wahrscheinlich sogar deutlich höhere Temperaturen als heute]. Auch den menschlichen Einfluss, vom IPCC eindeutig bejaht, nennt die Broschüre "nicht eindeutig geklärt". [Auch das ist richtig, es ist lediglich klar, dass es einen menschlichen Einfluss über das CO2, Methan und Land- und Stadtbau gibt. Wie hoch der allerdings ist, ist vollkommen unklar, auch wenn es noch so oft behauptet wird und über den signifikanten menschlichen Anteil ein 97% Konsens unter den Klimawissenschaftlern besteht. Alles, was existiert, sind Modellrechnungen mit einem als viel zu hoch angenommenen menschlichen Anteil, s. posting #4, genau deshalb decken sich diese Modellrechnungen auch nicht mehr mit der Realität] Schon 2002 hatte der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf in einem Artikel in der Zeit das klimaskeptische Buch "Klimafakten" des BGR-Wissenschaftlers Ulrich Berner kritisiert: Berner zeige veraltete und längst widerlegte Kurven, überbewerte die Aktivität der Sonne und verwirre Laien durch irreführende Zahlen und Argumente. "Es ist unverantwortlich", so Rahmstorf über Berner, "in der Öffentlichkeit durch Weglassen von Fakten bewusst einen falschen Eindruck zu erwecken. Es ist ebenso unverantwortlich, voller Überzeugung Theorien zu vertreten, die nicht einmal durch wissenschaftliche Fachpublikationen gedeckt sind und die keiner kritischen Diskussion unter Kollegen unterworfen sind." Zumindest diesen Punkt wird Berner bald nachbessern können: Für die IPCC-Sitzung ist der Klimaskeptiker in Diensten des Bundeswirtschaftsministeriums als Mitglied der deutschen Delegation angemeldet. [Nun ja, tatsächlich sind die Analysen von Berner mindestens so valide wie die von Rahmstorf und anderen Wissenschaftlern aus dem AGW Lager. Im Gegenteil: Was die vergangenen Daten und die Projektionen in die Zukunft anbelangt, trifft Berner eher die Realität als die Gegenseite. Die Sonne in Verbindung mit der Wolkenbildung ist eine Hypothese, die mindestens so logisch klingt wie die CO2-Hypothese. Der markante Unterschied ist der, dass Rahmstorf als anerkanntes Mitglied der AGW Gemeinde in der Öffentlichkeit als seriös gilt, auch wenn er Unwahrheiten und Übertreibungen verbreitet, und kraft seines Ansehens mühelos Kritiker diskreditieren kann, wie man hier eindrucksvoll bestätigt sieht. Und warum soll Berner seine Untersuchungsergebnisse nicht voller Überzeugung vortragen? Der Duktus ist klar: Widerspruch gegen die Doktrin muss einfach falsch sein, die eigne Unfehlbarkeit ist damit ein Axiom. Warum sonst würde man anderen deren Überzeugung absprechen wollen?]
Hier noch einige Beispiele aus der Zeit / ZON:
2008: ”.. Das Experiment in der Wüste Nevadas weist nun sogar darauf hin, dass der Klima-GAU schon früher eintritt... In ihren Computermodellen haben die Klimaforscher die lange Erholungsphase, die Pflanzen offenbar nach einer Hitzewelle benötigen, noch nicht mit eingerechnet. Die messbaren Veränderungen im realen Ökosystem seien weitaus komplexer, als es die Beobachtungsstudien der Vergangenheit vermuten lassen, schreiben Arnone und sein Team in ihrer Studie. ”Die Zukunft können wir nicht beobachten, sagt auch Wolfgang Lucht, doch eins sei nun klar: den Modellen können wir glauben“ Klima-GAU und Pflanzen-GAU sind ausgefallen (s. #54)! Die Klimamodelle, denen man angeblich trauen kann, strafen das Vertrauen seit 18 Jahren Lügen (s. #68). Fazit: zu 100% Propaganda.
2009: „ … steht die Welt vor einem Jahrhundert der Flüchtlinge, vor einer Völkerwanderung biblischen Ausmaßes. Weil die Polkappen schmelzen, die Wüsten größer werden, Ackerland versteppt und sintflutartige Überschwemmungen Küstenregionen und Flussdeltas heimsuchen, werden sich - beginnend in zwei bis drei Jahrzehnten - Dutzende Millionen Menschen auf den Weg machen, auf der Flucht vor den Folgen des Klimawandels.“ Wieviele der Flüchtlinge fliehen vor zu hohen Temperaturen oder deren propagierten Konsequenzen? Biblische Ausmaße sind nur in dieser Propaganda zu finden. Seit 33 Jahren erobert sich das Grün die Steppen zurück (s. # 56), also keine Rede von Ackerlandversteppung. Sintflutartige Überschwemmungen sind laut IPCC weder feststellbar noch zu erwarten (#4). Fazit: zu 100% Propaganda..
2009: ”... Demzufolge könnte das arktische sommerliche Packeis bis 2040 komplett abgeschmolzen sein. Wissenschaftler vermuten, dass der Meeresspiegel statt der geschätzten 60 cm gar um mehr als 120 cm steigen könnte..... Für Deutschland bedeute dies unter anderem eine Zunahme der Schäden, die durch Stürme verursacht werden, um bis zu 37% ...“ Da, wie bereits hier im Thread gezeigt, das antarktische Eis im Meer schwimmt und durch seine Masse schon entsprechend viel Wasser verdrängt, kann es keinen Millimeter zum Anstieg des Meeresspiegels beitragen. Auch der Rest des Gletschereises trägt nur sehr milde zum Meeresspiegelanstieg bei (s. postings #44 & #46). Wenn wir also im gesamten letzten Jahrhundert 17 cm Meeresspiegelanstieg hatten (=1,7 mm/a), das Eis wie gezeigt keinen nennenswerten Beitrag leisten kann und zudem die Temperaturen statt zu steigen stagnieren, wie soll sich diese Steigrate dann plötzlich von 1,7 auf 50 mm/a erhöhen? Woher – außer aus der eigenen Nase – nimmt man den Grund für eine Verdreißigfachung?. Der Dauerbrenner der falschen Behauptungen sind die Extremwetterereignisse wie hier die von Stürmen. Zum Glück bestätigt mittlerweile der wissenschaftliche Teil des IPCC selbst, dass eine Erwärmung nicht mit einer Zunahme dieser Ereignisse einhergeht (#4). Fazit: zu 100% Propaganda.
2012: „Die Daten sind eindeutig: … Der Temperaturanstieg erhöht die Gefahr starker Stürme. Dürren und Überschwemmungen werden häufiger. Gletscher und Polkappen schmelzen. Der Meeresspiegel steigt. Das ist es, was die Wissenschaftler in ihre Berichte schreiben.“ Ich werde langsam müde, immer wieder die gleichen falschen Behauptungen bzgl. Eis, Meeresspiegel und Naturkatastrophen zu widerlegen und schreibe einfach (#4, #44, #46 ff). Fazit: zu 100% Propaganda.
2012: „Doch dann, im Jahr 2006, bringt Al Gore, ehemaliger Präsidentschaftskandidat der Demokraten, den Dokumentarfilm Eine unbequeme Wahrheit heraus. Gore zeigt Bilder von schmelzenden Gletschern, wachsenden Wüsten, überschwemmten Städten. Er arbeitet ähnlich wie Morano: Er hat eine Botschaft, und er formuliert sie so, dass sie jeder versteht. Nur dass hinter Gore nicht die Industrie steht, sondern der wissenschaftliche Konsens. Der Film läuft in Kinos und Schulen. Auf einmal halten 84 Prozent der Amerikaner den Klimawandel für eine Bedrohung.“ Hinter Gore steht eben kein wissenschaftlicher Konsens. Denn der wissenschaftliche Bericht des IPCC (s. #4) widerspricht den Thesen Gores eindeutig. Außerdem steht hinter Gore tatsächlich auch eine Industrie und zwar die der Versicherungen und der erneuerbaren Energien, an denen er selbst beteiligt ist. Fazit: Propaganda.
AGW claim #2: Man findet keine natürliche Quelle, die stark genug wäre, um diese Temperatursteigerung zu verursachen.
AGW claim #3: Das CO2 in der Atmosphäre macht den Löwenanteil der anthropogenen Erwärmung aus. Die Erhöhung der CO2 Konzentration von präindustriell 280 ppm auf jetzt 400 ppm ist fast ausschließlich auf die vom Menschen erzeugten Emissionen zurückzuführen
AGW claim #4: Die theoretische Klimasensitivität von CO2 muss von theoretisch 0,9 Grad auf im Mittel 3 Grad erhöht werden wegen der positiven Feedbacks durch die Wolken und Wasserdampf.
AGW claim #5: Einzig Sondereffekte wie z.B. starke Albedos (durch Vulkane oder Aerosole) können die CO2 induzierte Erwärmung stoppen (so geschehen in der Abkühlung zwischen 1950 und 1976).
Sieht man sich die Temperaturentwicklung der 2. Hälfte des Jahrhunderts (s.u.) an, stellt man fest, dass die Temperaturen erst ab 1977 zu steigen beginnen. Zuvor waren angeblich Albedos aus Industrieemissionen und Vulkaneruptionen für die Senke verantwortlich. Also von 1977 bis 2000 steigt die Temperatur um ca. 0,5 Grad. Claim #1 & #3 besagen, dass der Löwenanteil aufs CO2 Konto geht. Nehmen wir der Einfachheit halber an, dass das CO2 mit 0,3 Grad zugeschlagen hat und die auf Hochtouren laufende Natur mit 0,2 Grad/Jahr hinterhergehechelt ist. Das macht im Kräfteverhältnis 0,013 Grad/Jahr fürs CO2 und 0,009 Grad/Jahr für Mutter Natur. Wie gesagt, das Beispiel ist so gewählt, dass die Natur alles gibt, aber das CO2 trotzdem die Nase vorne hat, eben so, wie es die Klimaritter behaupten.
Aus Claim #3, #4 und #5 folgt, dass das CO2 erstens beständig steigt und zweitens beständig mehr Wärme abstrahlt. Wolken oder ähnliches können es nicht aufhalten, im Gegenteil sie verstärken den Effekt sogar noch. Sondereffekte/Albedos schlagen nach 2000 nicht mehr zu Buche. Es müsste also beständig und pausenlos nach oben gehen mit den Temperaturen, das CO2 kennt im Gegensatz zur Natur keine Nacht und keine Pause.
Tut es aber nicht mehr. Die Erwärmung liegt über 14 Jahre lang da wie ein gefällter Baum. Die Natur kann leider nicht dafür verantwortlich gemacht werden, denn 97% der Wissenschaftler bestätigen ja, dass die im Vergleich zum CO2 ein Schwächling ist. Hat sie vorher nur max. 0,009 Grad zur Erwärmung beigetragen, könnte sie nach einem totalen Burnout nach unten maximal -0,009 Grad beitragen. Das ist aber deutlich weniger als der Mörderstrike vom CO2 mit eigentlich sogar mehr als 0,013 Grad, da ja mittlerweile die Chinesen eine Schippe oben drauf gelegt haben und das Zeug zusätzlich rauspusten wie die Berserker.
Streng genommen dürfte, wenn die AGW claims richtig wären, sogar kein einziges Jahr kälter als das vorherige sein. Die Natur könnte eigentlich nur noch hilflos zusehen und wäre alleine dazu da, ab und zu die Temperatursteigerung zu dämpfen, aber nie umzudrehen. Eine Stagnation oder gar Abkühlung ist mit einem dominanten CO2 einfach nicht drin! Aus diesem Grund steigen die Temperaturen in den Modellen der Klimaritter auch konstant nach oben. Eine Diskrepanz wie in den letzten 2 Jahrzehnten ist tödlich für die komplette Ideologie und damit für die Maschinerie aus NGOs, Politikern, erneuerbaren Energien und Versicherern dahinter. Deshalb kann nicht sein, was nicht sein darf.
Die erste Behauptung der Klimaritter: Die CO2 Hitze ist ins Meer verschwunden, wahrscheinlich in die Tiefsee, wo sie keiner mehr findet und sie in Ruhe Riesenkraken zum Kochen brinegn kann. Diese Erklärung war aber selbst den Chefs der Klimaritter zu abenteuerlich, da die langwellige CO2-Strahlung gerade im Meer physikalisch überhaupt nichts reißen kann, weshalb flugs der "Pausebuster" erfunden wurde. Die Temperaturdaten bei GISS und HADCRUT wurden einfach anders gewichtet und neu berechnet und siehe da, die Stagnation war weg! Schnell noch das Siegel einer "unabhängigen" Kommission (Best) dazu geholt und - Puh! Alles wieder im Lot. Dass die neuen Daten den ersten großen El Nino in 1998 praktisch gar nicht abbilden (logisch bei Stationsdaten auf der Erde) und beim zweiten ab 2014 schier zum Himmel schießen (vollkommen unlogisch) stört anscheinend niemanden. Hauptsache der Knick ist weg!
Aber leider gibts da noch Satellitendaten, die sich so leicht nicht verbiegen lassen. Da siehts bei weitem nicht so rosig aus. Außerdem hat man sich dadurch nur kurz Luft verschafft. Denn der El Nino läuft gerade aus und macht den La Ninas Platz. Die Satellitendaten crashen gerade schon, Auf die HADCRUT und GISS Daten darf mit Spannung gewartet werden. Mal sehen, welche Rechentricks da aus dem Hut gezaubert werden.
Unser deutscher Vorzeigewissenschaftler in Sachen Klima ist eindeutig Stefan Rahmstorf vom PIK (Potsdam Institut für Katastrophenforschung ... äh ... Klimafolgenforschung). Er ist nicht nur begnadeter Wissenschaftler und Blogger, nein, er sitzt auch im selbst ernannten Rat für die charakterliche Beurteilung der Wissenschaftler, heutzutage unabkömmlich, wenn man eine Doktrin verbreiten will. Äußerst profund und digital wird in diesem Rat über die Seriosität der Forscherknechte befunden. pro AGW = seriös, contra AGW = ahnungsloser Lügner. Diese Urteilsgewalt schreit förmlich nach einem kurzen Besuch im Seriositätsuniversum des Herren Rahmstorf.
Teil1: Der „The Day After Tomorrow“ Blockbuster, narrated by Rahmstorf and Mann
a: Behauptung Rahmstorf and Mann
“Golfstromsystem verliert an Kraft – Klimawandel im Verdacht.
Wie eine gewaltige Umwälzpumpe transportieren Strömungen des Atlantiks warmes Wasser in den Norden und kaltes Wasser in den Süden. Teil dieses Strömungssystems ist auch der Golfstrom, der für das meist milde Klima im Nordwesten Europas sorgt. Jetzt haben Forscher Belege dafür entdeckt, dass diese riesige Meeresströmung schwächer wird. Beobachtungen weisen darauf hin, dass die Umwälzung in den letzten Jahrzehnten langsamer war als jemals zuvor im vergangenen Jahrhundert, wahrscheinlich sogar im vergangenen Jahrtausend …
Die im Nordatlantik beobachtete Abkühlung, genau südlich von Grönland, ist stärker als das, was die meisten Computersimulationen bisher vorausberechnet haben. „Herkömmliche Klimamodelle unterschätzen diese Veränderungen, entweder weil die Atlantikströmung in den Modellen zu stabil ist, oder weil sie das Schmelzen des grönländischen Eises nicht richtig einbeziehen können - oder aus beiden Gründen zusammen“, sagt Ko-Autor Michael Mann von der Pennsylvania State University in den USA. „Erneut zeigen hier Beobachtungsdaten, dass Klimamodelle in mancher Hinsicht immer noch zu konservativ sind, wenn es um das Tempo einiger Veränderungen geht."
und weiter:
“If the slowdown of the Atlantic overturning continues, the impacts might be substantial,” says Rahmstorf. “Disturbing the circulation will likely have a negative effect on the ocean ecosystem, and thereby fisheries and the associated livelihoods of many people in coastal areas. A slowdown also adds to the regional sea-level rise affecting cities like New York and Boston. Finally, temperature changes in that region can also influence weather systems on both sides of the Atlantic, in North America as well as Europe …
If the circulation weakens too much it can even break down completely – the Atlantic overturning has for long been considered a possible tipping element in the Earth System. This would mean a relatively rapid and hard-to-reverse change. The latest report by the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) estimates there to be an up to one-in-ten chance that this could happen as early as within this century. However, expert surveys indicate that many researchers assess the risk to be higher. The study now published by the international team of researchers around Rahmstorf provides information on which to base a new and better risk assessment.”
Quellen: http://www.nature.com/nclimate/journal/v5/n5/full/nclimate2554.html
https://www.pik-potsdam.de/aktuelles/...nd-to-slow-down-already-today
In anderen Worten: Der angeblich nachweislich zum Erliegen kommende Golfstrom, Thema des Katastrophen-Blockbusters „The Day After Tomorrow“ könnte – quasi wie im Film – alle bisher vorgestellten Katastrophen in den Schatten stellen. Das Ökosystem im Meer, das Leben an den Küsten, die Fischerei, alles rum! Dazu noch riesige Überflutungen, Boston und New York (wie im Film ) unter Wasser! Hier ist zum ersten Mal ein Film Steilvorlage für die Wissenschaft statt umgekehrt. Konsequenz: Die sowieso schon übertriebenen Modelle der Klimaritter sind noch viel zu konservativ. Die Wahrscheinlichkeit des IPCC für so einen Tipping Point von 10% lächerlich zu klein.
Das klingt so unglaublich, dass es lohnt, der Spinstory auf die Spur zu gehen.
b: Analyse
Die banale Antwort vorneweg. Der Strom verlangsamt sich nicht und es gibt auch keine Anzeichen, dass er zum Erliegen kommt. Die URI school of oceanography unter Professor Rossby (Rossby et al, 2013 & 2010) und die NASA führen schon seit mehr als 20 Jahren Schiffs- (ADCP) bzw. Satelliten- und Bojenmessungen der Golfstromgeschwindigkeit durch. Aus diesen Untersuchungen geht eindeutig hervor, dass die Geschwindigkeit stabil ist und gegen Ende des letzten Jahrhunderts sogar leicht zugenommen hat. NASA: „The latest climate models predict the overturning circulation will slow down as greenhouse gases warm the planet and melting ice adds freshwater to the ocean. “Warm, freshwater is lighter and sinks less readily than cold, salty water," Willis explained. For now, however, there are no signs of a slowdown in the circulation. "The changes we're seeing in overturning strength are probably part of a natural cycle," said Willis. "The slight increase in overturning since 1993 coincides with a decades-long natural pattern of Atlantic heating and cooling." ROSSBY: “There are variations of the current over time that are natural — and yes, we need to understand these better — but we find absolutely no evidence that suggests that the Gulf Stream is slowing down.”
Rahmstorf et al. 2015 haben hier wieder einen besonderen Trick angewandt. Um die vorliegenden und bedenkenlosen Messdaten zu umgehen, haben Rahmstorf und Mann (das ist der sympathische Zeitgenosse mit dem schönen Hockeystick) den Betrachtungszeitraum auf mehrere Jahrhunderte ausgedehnt. Damit mussten sie nicht mehr auf moderne Messungen zurückgreifen, sondern konnten sich ihre Erkenntnisse aus unzuverlässigen und man muss es so deutlich sagen, dubiosen Proxydaten zurechtbasteln. Das heißt, man musste aufwändig Eisbohrkerndaten und Sedimente über einen sehr langen Zeitraum untersuchen, um vom Rücken durch die Brust ins Auge auf durch Klimamodelle berechnete Geschwindigkeitsdaten des Golfstroms vor fast 200 Jahren zu schließen. Das Verfahren alleine ist schon mit riesigen Unsicherheiten belastet. Erschwerend kommt aber noch hinzu, dass über das Grönlandeis, ein maßgebender Faktor des Stroms, vor 1958 nichts dokumentiert ist. Und selbst heute ist es alles andere als erwiesen, ob das Grönlandeis in der Masse zu- oder abnimmt. Davon vollkommen unbeeindruckt zeichnen Rahmstorf und Mann eine blitzsaubere Massenbilanz des Grönlandeises von 1840 bis heute, die niemand nachvollziehen kann. Denn die einzige Quelle (Box and Colgan, 2010), auf die sie sich berufen, nennt hier andere Daten.
Die Rechnungen beruhen aber nicht nur auf dubiosen Proxydaten. Selbst die gemessenen Temperaturdaten, die als Parameter in die Rechnung einfließen, sind teilweise so spärlich vorhanden und unplausibel, dass Rahmstorf und Mann sich sogar zu einer Erwähnung genötigt sehen. „…that the second cooling patch in central Africa is in a region of poor data coverage and may be an artefact of data inhomogeneties.”
Selbst seine Erwähnung von Experten, die angeblich ein noch größeres Risiko für das Erliegen des Golfstroms als der IPCC sehen, ist eine sehr euphemistische Umschreibung der entgegengesetzten Realität, um nicht zu sagen eine Lüge. Die Experten außerhalb des IPCC, die sich tatsächlich mit der Geschwindigkeitsmessung des Golfstroms beschäftigen, sind die NASA und das Rossby Team. Und die widerlegen seine krude Katastrophentheorie. Vielleicht hat er versehentlich ein paar Golfspieler gefragt, man weiß darüber ebenso wenig wie über die Entstehung dieser akkuraten Massenbilanzdaten aus Grönland.
D.h. unter Umgehung der realen Messdaten, unter zweifelhafter Verdrehung der sowieso schon mit Unsicherheiten vorbelasteten historischen Rekonstruktionen und auf zweifelhafter Temperaturdatenbasis wird unter Zuhilfenahme zweifelhafter Rechenmodelle ein Bild gezeichnet, das am Ende aus kompletter Fiktion besteht. Aber die hat es in sich. Denn nach dem Film bibbert jeder vor dem Erliegen des Stroms.
Aber der Schmuh beschränkt sich nicht nur auf die Aussage selbst sondern auch auf die Konsequenzen des nicht absehbaren Erliegens. Da wird übertrieben, dass selbst Roland Emmerich die Knie schlackern würden. Die NASA sieht das deutlich entspannter. “If or when the overturning circulation slows, the results are unlikely to be dramatic. "No one is predicting another ice age as a result of changes in the Atlantic overturning," said Willis. "Even if the overturning was the Godzilla of climate 12,000 years ago, the climate was much colder then. Models of today's warmer conditions suggest that a slowdown would have a much smaller impact now.”
In Summe also außer wilden, zusammengestrickten Annahmen, denen die realen Messdaten widersprechen und der üblichen unbegründeten Panikmache nichts gewesen. Entgegen anderen Propagandaberichten ist dieser hier besonders dreist, da es nicht etwa um die Ursache eines unstrittigen Phänomens geht. Nein, hier wird ein Problem erst erfunden, das nachweislich gar nicht da ist, um dann die Ursache (das böse CO2) selbstverständlich frei Haus mitzuliefern.
Fazit: kinoreif! (Achso, war ja schon)
Quellen: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2013GL058636/epdf
http://www.nasa.gov/topics/earth/features/atlantic20100325.html
Quelle Bilder: https://wattsupwiththat.files.wordpress.com/2015/...ischarge-fig6.png
Der verlinkte Artikel offenbart eindrucksvoll, was ich schon vor einiger Zeit im VW-Thread gepostet habe, nämlich, dass alle Beteiligten, die EU, der Vorstand und alle, die technisch mit Abgasen zu tun haben, seit Jahren von der Schummelei wussten und das am Ende per Kungelei abgesegnet hatten. Selbst ich, der nur indirekt damit befasst war, habe das live schon vor ca. 14 Jahren im Rahmen der Euro 3/4/5 Umstellungen mitbekommen. Da die Gesetze und Testprozeduren so sind, wie sie sind, müssen es einfach alle Beteiligten gewusst haben. Die Vorstände, weil die hohen Entwicklungs- und Produktionskosten ausreichender Gegenmaßnahmen zu den ersten Gesetzesentwürfen ihnen bekannt und nur von ihnen genehmigt bzw. Gegenmaßnahmen dazu (Veto plus Nachverhandlung mit der EU) eingeleitet werden konnten. Die EU-Legislative wusste davon, weil erstens ihr ursprünglicher Gesetzentwurf viel strenger war (richtig und in etwa auf Benzinerniveau) und weil jedem klar sein musste, dass die nachverhandelten Testprozeduren die Realität nicht abbilden. Dazu muss man noch nicht einmal Ingenieur sein.
Das heißt, dieselben Politiker, die jetzt für eine utopische Umweltpolitik aufgrund einer nicht vorhandenen Gefahr eintreten, haben wissentlich die Gesundheit der Bevölkerung über Jahrzehnte geschädigt. Den Medien, die fleißig die Werbetrommel für angeblich umweltfreundliche europäische Politik und Autos rühren und die diesbezüglich tatsächlich effektive Umweltpolitik der USA samt deren Autos lauthals kritisieren, ist derselbe Vorwurf zu machen.
Man führe sich auch einmal die Dimension vor Augen: ca. 30.000-50.000 Klimawissenschaftler weltweit beschäftigen sich mit dem AGW und seinen potenziellen (natürlich ausschließlich negativen!) Konsequenzen. Über die unbegründete Panik beeinflussen diese Wissenschaftler (teilweise, denn es gibt natürlich viele ernsthafte und objektive Wissenschaftler wie z.B. die Herren von Storch oder Zorita in D) massiv die Politik und erreichen sogar sinnlose Maßnahmen für ein definitiv utopisches Ziel. Auf der anderen Seite lässt man bedenkenlos weltweit Schadstoffe in die Luft blasen, die Menschen definitv und nachweislich schädigen.
Hier die Kungelei:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...e-frueh-bescheid-a-1102967.html
Hier noch etwas Hintergrund: Stickoxide (NOx) bzw. Ruß enstehen vornehmlich beim Diesel durch die Kombination aus hohen Verbrennungstemperaturen und Magerbetrieb (Gemischinhomogenität). Die Rußpartikel hat man aber nach langem Widerstand der deutschen Autoindustrie durch den Partikelfilter bereits deutlich verbessert. Der Diesel hat aber den entscheidenden Vorteil über seinen Wirkungsgrad, sprich seine Energieeffizienz. Dadurch erarbeitet er sich einen Vorteil in Sachen Kraftstoffverbrauch und CO2 Emissionen gegenüber dem Benziner. Nur der CO2 Hype konnte die Kungelei mit der Autoindustrie rechtfertigen. Wieso sonst hat man dem Diesel offiziell die dreifachen Stickoxidemissionen genehmigt? Sind Emissionen nicht abhängig von der Belastung für den Menschen? Verträgt ein Mensch das Dreifache, weil die Stickoxide aus dem Dieselauspuff kommen? Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Im realen Betrieb emittiert der Diesel im Schnitt das Fünffache der für ihn zugelassenen Stickoxide. Das heißt in den letzten beiden Jahrzehnten hat die Politik sehenden Auges und ohne Not das Fünfzehnfache der eigentlichen Stickoxidmessionsgrenzen zugelassen, nur um ein paar Gramm harmloses CO2 einzusparen.
Aber es kommt noch schlimmer. Der Benzinmotor musste, um nicht vollkommen vom Diesel überrollt zu werden, nachziehen. Der Saugrohreinspritzer wurde in den letzten 10 Jahren (hauptsächlich in Europa) durch den Direkteinspritzer ersetzt. Damit wurde auch der Benziner sparsamer und "klimafreundlicher", handelte sich aber plötzlich durch die Gemischinhomogenität im Magerbetrieb den Nachteil der Rußpartikel ein. In den ersten Jahren der Direkteinspritzer waren die Rußablagerungen am Stoßfänger über den Auspuffenden auch deutlich zu sehen. Die EU-Gesetzgebung hatte das total verpennt. Erst ab 2009 hat man auch für den Benziner begonnen, seichte Partikelgrenzen zu definieren und erst seit Ende 2014 sind diese Grenzen auf dem Niveau des Diesels. Man darf sich ruhig fragen, wieso das so ist. Auch hier dasselbe Handlungsschema. Für ein dubioses Klimakatastrophenszenario CO2 einsparen auf dem Rücken der Menschen. Städte wie Stuttgart wundern sich dann, wieso die Feinstaubbelastung in den letzten Jahren regelmäßig unerträgliche Dimensionen angenommen hat.
Mich wundert hingegen nichts mehr. Die Ottonormalverbraucher aber dürften sich wundern, wenn sie erfahren, dass die dicken Amischllitten trotz ihrer Größe und ihres Verbrauchs nur ca. 40 mg NOx/km und damit die Hälfte der zulässigen Emissionen für Diesel in der EU ausstoßen dürfen und das im Gegensatz zu den superumweltfreundlichen Dieseln in der EU auch einhalten.
Quelle der Eu-Abgasnormen: https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm
Nun ja, das Eis in der Arktis schmilzt tatsächlich, da beißt die Maus keinen Faden ab, obwohl es in den letzten Jahren auch immer wieder Stabilisierungstendenzen gab. Nur, ob die Eisbären deshalb aussterben, gilt keineswegs als gesichert. Das oben angesprochene Jagdverbot hat z.B. einen großen Einfluss, aber auch die Adaption der Eisbären an sich verändernde Bedingungen spielt eine fast noch größere Rolle. (das ist das, was wir auch machen sollten, wenn es tatsächlich wärmer werden sollte)
Seit Januar gibt es nun eine Studie, die belegt, dass z.B. Eisbären in unserer Erdgeschichte schon komplett eisfreie Zeiten in der Arktis überlebt haben, also durchaus fähig sind, sich anzupassen. Aus der Studie "Cronin, T. M. and Cronin, M.A. 2015. Biological response to climate change in the Arctic Ocean: the view from the past." Quelle http://link.springer.com/article/10.1007/s41063-015-0019-3. Das beantwortet zwar nicht, ob die Eisbärenpopulation zu- oder abgenommen hat.
"First, a seasonally ice-free marginal and central Arctic Ocean was common not only during Greenhouse worlds of PETM and Early Eocene, but also during the Pliocene, the early Quaternary before the Mid-Pleistocene Transition, during MIS 11, MIS 5 and regionally during the early Holocene ... During orbital climatic cycles of the last few hundred thousand years, interglacial periods were characterized by perennial and at times seasonal sea ice cover and inhabited by marine ecosystems similar to those of the pre-industrial Holocene. Some species thought to be dependent on summer sea ice (e.g., polar bears) survived through these periods."