Der finnische Hersteller Nokia hat im vergangenen Quartal 111,7 Millionen Mobiltelefone ausgeliefert, das sind 10,8 Prozent mehr als im zweiten Quartal. Laut Zahlen der Marktforscher von iSuppli steigerte der Konzern damit seinen weltweiten Marktanteil von 37,9 auf 39,5 Prozent. Der südkoreanische Konzern Samsung konnte die Zahl der ausgelieferten mobilen Geäte um 13,9 Prozent auf 42,6 Millionen Stück steigern und kommt nun auf 15,1 Prozent Marktanteil bei einem Plus von 1 Prozentpunkt. Beim US-Unternehmen Motorola wuchs die Zahl der ausgelieferten Geräte um 2,8 Prozent auf 36,5 Millionen, so kommt es unverändert auf 13 Prozent Marktanteil. Auch der Marktvierte LG steigerte die Zahl der ausgelieferten Mobiltelefone, nämlich um 14,7 Prozent auf 21,9 Millionen. Anzeige
Außer in Nord- und Südamerika hatte Nokia Wachstum aufzuweisen. Das Unternehmen profitierte vom Trend in stärker gesättigten Märkten wie Europa, dass die Nutzer ihre alten Geräte ersetzen. Außerdem kamen Nokia gesteigerte Verkäufe in aufstrebenden Märkten sowie die Nachfrage nach Multimedia-fähigen und Handys für Geschäftsleute zugute, interpretieren die iSuppli-Analysten ihre Zahlen. Die Finnen erwirtschafteten eine operative Marge von 22,2 Prozent. Die fünf größten Handyhersteller kamen im Durchschnitt im dritten Quartal auf 10,5 Prozent. Weltweit wurden in den vergangenen drei Monaten 283 Millionen Mobiltelefone ausgeliefert, das sind 6,4 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2007 und 15,4 Prozent mehr als im dritten Quartal 2006. (anw/c't) |