Die EU will einem Zeitungsbericht zufolge bereits diesen Mittwoch vorläufige Maßnahmen gegen den US-Chipkonzern Broadcom einleiten. Dieser steht demnach unter Verdacht, gegen Kartellrecht zu verstoßen, und soll angeblich illegale Wettbewerbspraktiken nach Forderung der EU sofort einstellen. Die Ermittlungen in dem Fall laufen allerdings noch, wie die "Financial Times" ("FT") am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete.
Konkret wird dem Chiphersteller vorgeworfen, sieben seiner Hauptkunden, die TV-Digitaldecoder und -modems herstellen, mit illegalen Mitteln dazu gebracht zu haben, dass diese so gut wie keine Chips mehr von der Konkurrenz kaufen. Die EU geht davon aus, dass Broadcom vertragliche Beschränkungen eingeführt hat, um die Wettbewerber auszuschließen. |