Quelle aktiencheck.de:
Florian Söllner vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Kryptobörsen-Betreibers Bitcoin Group (ISIN: DE000A1TNV91, WKN: A1TNV9, Ticker-Symbol: ADE) unter die Lupe.
Der Bitcoin sei Ende 2020 wieder in aller Munde und die älteste deutsche Bitcoin-Aktie Bitcoin Group werde neu entdeckt. Kern der Gesellschaft sei die Handelsplattform Bitcoin.de.
Dennoch gibt es seit Ende November für die Bitcoin Group ein neues Kaufsignal der Turnaround-Formel AKTIONÄR TFA. Ein Grund für die hohe Aufmerksamkeit an der Aktie: Seit Ende Oktober ist der Hot-Stock Mitglied des Blockchain Exchange Traded Fund (ETF).
Ex-Wall-Street-Manager und mittlerweile Bitcoin-Promi Tone Vays habe gesagt, es sei "sehr spannend", dass PayPal offenbar auch den Bitcoin-Pionier BitGo kaufen wolle, der etwa das Know-how habe, Bitcoin für Kunden sicher aufzubewahren. Der Bedarf sei enorm.
Und die Bitcoin Group wisse, wie es gehe. Schon vor fünf Jahren habe Gründer Oliver Flaskämper dem "Aktionär" Einblick in das hoch geheime und komplexe Verfahren dieser Cold-Wallet-Speicherung gegeben. Keine Person könne alleine Zugriff auf diese Bestände erhalten. Das sei wichtig: Denn Bitcoin Group alleine habe dank weiter gestiegenem Kurs rund 60 Mio. Euro Krypto-Eigenbestände zu sichern. Um auf Nummer sicher zu gehen, würden einmal pro Jahr die eigenen und für Kunden verwahrten Bitcoin von einer unabhängigen Deutschen IT-Wirtschaftsprüfungsgesellschaft auf das Vorhandensein und korrekte Verwaltung geprüft.
Knifflig werde der zunehmende Konkurrenzdruck im Kerngeschäft, dem Handel mit Kryptowährungen - das könnten andere Apps mittlerweile schneller und umfassender. Bitcoin.de könne aber nun dank seines Verwahr-Know-hows auch auf Großkunden setzen. Neue institutionelle Investoren würden "signifikante Wachstumsimpulse" ermöglichen, so der geschäftsführende Direktor Marco Bodewein. Der Gründer und Großaktionär Oliver Flaskämper habe dem "Aktionär" im Interview bestätigt: "Ja, wir machen Kryptoverwahrgeschäft - und bald auch für Dritte. Denn es gibt viele Unternehmen/Finanzdienstleister da draußen, die eine solche Dienstleistung benötigen, aber denen der Aufwand für eine eigene Lösung zu groß ist." Es gebe weltweit kein Bitcoin-Unternehmen mit mehr Erfahrung in diesem Bereich, so Florian Söllner vom Anlegermagazin "Der Aktionär" in einer aktuellen Aktienanalyse. (Analyse vom 10.12.2020) |