Thomas Cook (A0MR3W) - Rebound nach Kurssturz?

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neuester Beitrag: 31.01.23 08:50
eröffnet am: 22.11.11 18:38 von: Rudini Anzahl Beiträge: 19976
neuester Beitrag: 31.01.23 08:50 von: kiessi Leser gesamt: 3763049
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25.09.19 10:55

177 Postings, 6116 Tage huescaWir lernen weiterhin: Insolvenzgefahr

Weitere Faustregel ( auf meinem Mist gewachsen ) :  Aktien, bei denen in angesehenen Medien die Gefahr der Insolvenz erwähnt wird, werden gemieden, falls im Depot werden sie sofort verkauft oder ev. geshortet.

 

25.09.19 10:56

265 Postings, 1961 Tage Wayup1@

Wie ich damals geschrieben habe eine Verstaatlichung (auf) Zeit so wie bei der Commerzbank ware für so ein traditionelles Unternehmen einfach das Beste und für uns auch. Ich glaub der Boris hat zu schnell unüberlegt reagiert oder man hat ihm absichtlich das eingeredet mit einem No-Deal, dass Ihm weg haben können, denn kein Normaler würde so handeln und die neuen Politiker würden gut dastehen weil sie ja TC doch noch gerettet haben.  

25.09.19 10:57
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1043 Postings, 4482 Tage bochrisEs wurden

zuletzt fast eine MRD abgeschrieben, es stellt sich  zurecht die Frage, ob das nicht etwas zu übertrieben war und ob man sich anfangs vllt nicht mit Absicht etwas ärmer gemacht hat. Übrigens, wenn die Zahlen auf Finanzen stimmen, hatten wir noch 0,14 Euro wert je Aktien....das ist der Wert der theoretisch übrig beleibt, wenn Mann alles verkauft, alle Schulden bezahlt...kurz gesagt, was jeder Aktionär dann bekommen würde. Ob die 0,14 nach oder vor der Abschreibung übriggeblieben sind, kann jeder für sich selbst herausfinden ;-)

Alles nur meine Meinung  

25.09.19 10:58
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210 Postings, 4852 Tage audio67let the games begin

Ein Insolvenz-Experte fragte, warum die Firma zur Zwangsliquidation gezwungen wurde.

Tim Symes, Partner bei der Anwaltskanzlei DMH Stallard und Insolvenzspezialist, sagte: „Das letzte Mal, als in einem so bekannten Fall die Zwangsliquidation angewendet wurde, war Carillion.

„Im Fall von Carillion wurde vermutet, dass die Zwangsliquidation aufgrund des Mangels an Realvermögen der Verwaltung vorgezogen wurde.

„Es bleibt abzuwarten, warum für Thomas Cook die Zwangsliquidation der Verwaltung vorgezogen wurde.



 

25.09.19 10:59
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1576 Postings, 1953 Tage Egbert_reloaded@ kiessi:

Das ist der Klassiker: "Übrigens bei SH war ich vorher u wollte hier Verluste im Steigflug wett machen aber es kam der Obergau Absturz."

Ganz typisches Muster: Verluste mit einer Zockeraktie gemacht. Diese sollen durch noch riskantere Trades mit der nächsten Zockeraktie wieder ausgeglichen werden. Ein Teufelskreis beginnt. Wer hier nicht aufhören kannt, steht irgendwann vor der Privatinsolvenz. Lasst entweder die Finger komplett von Pennystocks und Zockeraktien oder arbeitet nur mit Beträgen, deren Totalverlust ihr jederzeit verschmerzen könnt. Wer sich keinen Totalverlust leisten kann, darf auf keinen Fall mit Zockeraktien hantieren.
...
PS. Wo steckt eigentlich die Aktienflüsterin? Macht Sie 5-Sterne-Urlaub auf den Bahamas oder muss sie Flaschen sammeln?  

25.09.19 11:00
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91 Postings, 4647 Tage kiessiMich würde interessieren

was das Parlament in GB dazu sagt und ob es auch so entschieden hätte .  

25.09.19 11:05

177 Postings, 6116 Tage huescaZwangsliquidation vs. Verwaltung

Das kann sogar ich Herrn Symes erklären : Weil niemand eine Reise bei einem Unternehmen bucht, das insolvent ist und damit u.U. neben dem Geld  auch die Gesundheit seiner Familie aufs Spiel setzt.  Mit der Insolvenz entfiel somit die MÖglickeit, Einkommen zu generieren, während gleichzeitig die Kosten weitergelaufen wären. Also keine Verwaltung, sondern Liquidation.  

25.09.19 11:06

655 Postings, 1926 Tage KrankerTypschon bekannt?

Interessant ist der Absatz zu den Leerverkäufer

«Einige verdienen Millionenbeträge aus der Pleite» https://www.srf.ch/news/p/...te?ns_source=mobile&srg_sm_medium=wa  

25.09.19 11:06
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3881 Postings, 3998 Tage Bezahlter Schreiber.Erst zocken...

und dann rumheulen wenn es in die Hose ging.
Und alle Schuld außer man selbst.  

25.09.19 11:07

265 Postings, 1961 Tage Wayup1@

Ich verstehe eh nicht, dass bei so einem großen Unternehmen einfach der Boris ohne Parlament was bestimmen kann und ohne Gedanken von einer Minute auf die andere we eigentlich hat es ja geheißen bis 1.10 hätte man Zeit mit dem Fosun Deal und dann gleich eine Woche vorher The End ohne jeglicher Bemühungen TC doch zu retten, dass passt nicht.  

25.09.19 11:08
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426 Postings, 2398 Tage GlückUndGeldstaatliche Hilfe?

Wo fängt sie an, wo hört sie auf?

Dazu gab es gestern abend bei Lanz überraschenderweise eine ganz gute Diskussion mit Anja Koch (ARD Börsenfrau). Warum nur die großen Firmen retten, warum nicht auch kleine Buden? Weil sie keine Lobby haben!

Das ist ein uraltes Thema, wohin staatliche Daueralimentierung führt, haben wir ja nu an der Kohle im Ruhrgebiet gesehen und an den Werften in D. Am Ende hat es nur gekostet und die Insolvenzen verschleppt. Da gab es auch mal so was wie die "Wiedervereinigung", wo die Ost-VEBs auf einmal der West-Treuhand unterstellt wurden. Und die hat alles sofort platt gemacht, was nicht vom Stand weg profitabel war - und das bei sozialistischer Historie und wegbrechenden Ostmärkten!

Ganz konkret TC: die Bude war seit Jahren nicht profitabel ohne Aussicht auf Turnaround. Nicht ohne Grund wollten letztlich die Banken kein Geld mehr nachschießen. Und in dieses Faß ohne Boden sollte Boris auch noch Steuergeld versenken?  

25.09.19 11:11

91 Postings, 4647 Tage kiessija is klar ! richtig erkannt

Teufelskreis. Kann mir ja jetzt nicht mehr passieren :-( AF hat sich eigl positiv ins Zeug gelegt Hoffnung bis zuletzt geschürt. und jetzt kein Kommentar mehr. seltsam

 

25.09.19 11:16
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426 Postings, 2398 Tage GlückUndGeldBS - Schuld

blame game - es werden ja schon die HFs kritisiert, die mit CDSs viel Gewinn eingefahren haben - als ob das irgendeinen Einfluss auf den Prozeß gehabt hätte! Aber das kennt man ja von der GR-Pleite, da waren es am Ende auch die "bösen Spekulanten". Da habe ich mich schon gefragt, wie Geldverleih jemals funktioniert hat ohne CDS.

Tja, hätte man mal... CDS gekauft statt shares!  

25.09.19 11:22

1576 Postings, 1953 Tage Egbert_reloaded@GlückUndGeld

Wenn Du Multimillionär bist, wären CDS eine Alternative gewesen. Für alle Normalsterblichen ist der CDS-Handel finanziell nicht machbar, da zu teuer.

https://de.wikipedia.org/wiki/...Default_Swap#Pr%C3%A4mie_und_Upfront  

25.09.19 11:26

457 Postings, 2074 Tage new.in.tradingDes einen Leid, des anderen Freud

Dann muss ja irgendwer die freiwerdenden Kunden bedienen, oder?


Hierzu habe ich einen interessanten Beitrag gefunden:


Auch die Analyse finde ich sehr aufschlussreich, wer Zeit und Interesse hat, einfach hier klicken

Schönen Tag euch, und "All in Short in Dax und Dow" :-P

 

25.09.19 11:26

3257 Postings, 3210 Tage WallstreetknightTC Tradegate

Findet ihr noch die Aktie auf Tradegate? Mir zeigt es die nicht mehr an.  

25.09.19 11:33

91 Postings, 4647 Tage kiessiweg als obs eilig wäre andere Werte schlummern

Jahre weiter.  

25.09.19 11:48

1716 Postings, 3740 Tage LichtefichteBsp.Air Berlin PLC

noch immer und überall handelbar  

25.09.19 11:55
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3257 Postings, 3210 Tage WallstreetknightWie verhält sich das mit den Leerverkäufen?

Die können ja auch nicht mehr zurück kaufen.
Sind die dann auch ihr Geld los?
Wenn ja , dann ist das wenigstens ein kleines Trostpflaster.
Sollen die auch mal brennen.  

25.09.19 12:10
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5789 Postings, 5033 Tage AktienflüsterinAlso ich mache weder Urlaub auf den

Bahamas noch sammle ich Flaschen.
Wie schon geschrieben, wäre das meine erste Aktie in dieser Art, die von der Handelsaussetzung direkt in ein Delisting übergeht, ohne vorher nicht noch über eine größere Zeit gehandelt wird.

Habe beide Börsenplätze angeschrieben.
Aus London keine Antwort.
Frankfurt kann oder will die momentane Situation anscheinend nicht bewerten.
Aus Frankfurt imo. nur dies:

Sehr geehrte Frau Xxxxxxxx,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Die Aktie von Thomas Cook mit der ISIN GB00B1VYCH82 ist nur im Freiverkehr
handelbar. Bei Freiverkehrsaktien folgen wir den Vorgaben des
Referenzmarktes (also der Heimatbörse). Leider können wir Ihnen keine
zusätzlichen Auskünfte zu der Aktie geben.

Anbei der Link zur Mitteilung zur Aussetzung:
https://www.xetra.com/resource/blob/1632906/...a/Sus_Announcement.pdf

MItteilungen zu Aussetzungen oder Wiederaufnahmen der Notiz finden Sie
hier auf unserer Webseite www.xetra.com > Newsroom > Bekanntmachungen.


Wir freuen uns über Ihr Interesse an unseren Marktplätzen.

Freundliche Grüße
Petra Schmidt

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25.09.19 12:40

6 Postings, 1920 Tage JACKYLONLINEDie haben sich

Nach meinen Kenntnissen einen goldenen Arsch verdient, da sie ihre shares nur verkaufen mussten. Wird die Aktie nicht mehr gehandelt, müssen die auch nicht zurück kaufen und keine Differenz zahlen. Ergo ein sehr lohnendes Geschäft.  

25.09.19 12:55

552 Postings, 2534 Tage BrontosaurusFrage in die Runde

Habe nochmal eine Frage zur steuerlichen Absetzbarkeit der Verluste, vielleicht kann mir
Finanzhans nochmal helfen aber gerne auch jemand anderes wenn er sich denn auskennt:
Wenn ich die Aktien nicht mehr über die Börse verkaufen kann, diese aber an einen Dritten,
der zufälligerweise auch noch ein Depot bei meiner Bank unterhält, zu einem obligatorischen Preis von sagen wir 0,001€ verkaufe, kann ich dann über eine Verlustbescheinigung meiner Bank, diesen steuerlich geltend machen?
Würde mich sehr freuen wenn mir das jemand beantworten könnte und sage schon mal
Vielen Dank!
Gruß Bronto
P.S. Falls das legitim sein sollte, vielleicht kann ja der eine oder andere auf diese Weise noch ein wenig Schadensbegrenzung betreiben?!  

25.09.19 13:19

1576 Postings, 1953 Tage Egbert_reloaded@Brontosaurus

So ähnlich, wie von Dir beschrieben, hatte mir das die Deutsche Bank einst mitgeteilt. Diese Info ist aber schon mehrere Jahre alt. Der Depotübertrag einer geringen Anzahl wertloser Praktiker-Aktien auf das Depot eines Freundes bei einer anderen Bank hätte knapp 200 Euro Kosten verursacht. Deshalb habe ich davon abgesehen, weil die Netto-Steuerersparnis nicht wesentlich höher ausgefallen wäre. (Es handelte sich zum Glück nur um eine sehr kleine, rein spekulative Position in Höhe von ca. 1.400 Euro).

Keine Gewähr für diese Info.  Konsultiere Deine Bank und ggf. einen Steuerberater.  

25.09.19 13:26
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1576 Postings, 1953 Tage Egbert_reloadedNoch ein Nachtrag

@Brontosaurus
Unbedingt auch über die Kosten informieren. Da es sich bei Thomas Cook um einen ausländischen Wert handelt, könnte das o.g. Procedere deutlich teurer werden als im beschriebenen Praktiker-Beispiel.  

25.09.19 13:34

127 Postings, 3688 Tage phranque@Bronto

Du kannst die Stücke an einen Dritten übertragen. Wenn es dieselbe Bank ist, vereinfacht das das ganze. Mit dem Käufer machst du einen Kaufvertrag, der Käufer bezahlt den Kaufpreis.
Die Bank wird dir den Verlust m.E. nicht bescheinigen - das machst du dann separat in deiner Steuererklärung. So meine Einschätzung.
Auch das wertlose Ausbuchen führt nach aktueller, nicht abschließender Rechtsprechung zu einem steuerwirksamen Verlust.

https://www.haufe.de/steuern/rechtsprechung/...moegen_166_487002.html






 

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