um satte75% hat doch gezeigt, auf welch wackligen Beinen die auf Zukunftshoffnungen basierende utopische Bewertung eigentlich steht. Tesla war weit mehr als die gesamte restliche Autoindustrie. Auch heute hat sich daran noch nicht fundamentale geändert. Es wird zwar immer noch auf das kurzfristige ESD Robotertaxi als alles entscheidende Entwicklung von Tesla gehofft, aber mit der Realität hat das zumindest in den nächsten zwei drei Jahren wenig zu tun. Der Weltmarkt hat mit den Folgen von Corona, dem Ukrainekrieg und der aktuellen Zinswelle zu kämpfen. In diesen Zusammenhängen wurden und werden zig Milliarden "Frischgedrucktes" breitgeschmissen, für die gar keine relevante Deckung vorhanden ist. Ein erheblicher Anteil davon steckt in den utopischen Börsenbewertungen weltweit und geht nun schrittweise in Dampf aus. Natürlich werden dabei die größten und überbewerteten "Blasen" am schnellsten entlüftet. Und ehrlich gesagt, so richtig Licht am Ende des Tunnels kann ich da noch nicht erkennen. Alle diese globalen Entwicklungen werden ganz sicher auch bei Tesla noch tiefe Spuren hinterlassen. Was unseren "spätpubertierenden Großmeister" mit seinem Kampf mit Zuckerberg betrifft, so hat er doch längst zum Rückzug geblasen, und versucht sich halt dabei höchst ungeschickt in der Schadenminimierung, was wiederum seiner großen Klappe zu verdanken ist. Man nun lange darüber nachdenken, ob dieses Verhalten schädlich für die Aktie ist. Ich sehe es eher als Nullrundenspiel. Erst hat er mit seinen markigen Sprüchen aller Art die Aktie in die höhe getrieben und nun reißt er beim Rückzug den Tempel mit dem Hintern stückweise wider ein. Langfristig gesehen wird es für Tesla Zeit, dass andere die Zügel in die Hand bekommen. |