Ja, die Diskussion ist vllt akademisch, trotzdem würde man noch mal deutlich sehen, was sich AMS da ans Bein gebunden hat wenn man nach 28% EBIT-Marge im Vorjahr nun eine 5-10% Marge guiden würde. Aber selbst dann könnte man das ja noch auf Covid schieben.
Aber wir sind uns wohl alle einig, dass der Fokus am 29. Juli auf AMS stand-alone EBIT-Zahlen liegen wird. Sprich: die Bankgebühren, die Zinsen, die Integrationskosten, die starke Verwässerung beim EpS, der Verlust bei Osram, etc – das wird sicherlich nicht so prominent dargestellt.
Zu Deiner Frage: mein Verständnis ist, dass die a/o HV mit dem Ziel eines GuBs bedeutet, dass AMS ein squeeze out Angebot machen muss. Dafür wiederum müsste AMS die Mittel haben, um die Aktionäre abzufinden (1,2 Mrd. Euro?). Müsste AMS daher nicht erst weitere Bonds emittieren (oder Finanzierung über Banken sichern) bevor man eine solche HV angeberaumt? Ist ne offene Frage, ich weiß es nicht. |