Munde, der Vorreiter und größte aber damals schon auf dem Markt. So wie Tesla, dann kamen Nio, jetzt Rivian, Xpeng
Plug musste sogar den Jahresbericht überarbeiten, da Unstimmigkeiten in der Bilanz festgestellt wurden
Zur Schließung des US-Handels am Montag legte der US-Brennstoffzellen-Hersteller Plug Power bereits erste Daten für das Startquartal 2021 vor. Da die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Fehler in den Bilanzen für 2018, 2019 und 2020 festgestellt hat, mussten Änderungen vorgenommen werden und der überarbeitete Jahresbericht für 2020 wurde am Freitag, dem 14.05.21, vom Unternehmen vorgelegt. Daraufhin atmen die Anleger erleichtert auf und kaufen erneut Wasserstoff-Aktien. Das steckt dahinter.
Plug Power hat die Überprüfung seiner Jahresbilanz abgeschlossen und der SEC (US-Börsenaufsichtsbehörde) das 10-K Formular für das am 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr vorgelegt. Nach Angaben des Unternehmens gibt es keine Auswirkungen auf die Cash-Position, die Rentabilität des Geschäftsbetriebs oder kommerzielle Vereinbarungen. „Wie wir erwartet haben, waren die erforderlichen Anpassungen nicht zahlungswirksam und hatten keinen Einfluss auf unseren Geschäftsbetrieb oder die Wirtschaftlichkeit unserer kommerziellen Vereinbarungen“, so der Plug-Power-CEO, Andy Marsh, in einer Pressemitteilung.
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powered by finative Das Unternehmen teilt mit, dass der Jahresabschluss nur geringfügig geändert wurde, sich jedoch „hauptsächlich auf mehrere nicht zahlungswirksame Posten“ bezog. Den Zahlen zufolge hat sich in den drei betroffenen Jahren der Gewinn je Aktie geändert, der negativ bei 0,03 USD (2018), 0,00 USD (2019) und 0,10 USD (2020) lag. Wie aus den Daten zu entnehmen ist, wurde auch im vergangenen Jahr das Ergebnis je Aktie trotz der positiven Auswirkungen auf den Umsatz negativ beeinflusst. Dies liegt daran, dass die einmaligen nicht zahlungswirksamen Aufwendungen mit Rückstellungen für Verluste von 35 Millionen US-Dollar und einer Wertminderung von langlebigen Vermögenswerten von 6,4 Millionen US-Dollar zusammenhängen.
Plug gab außerdem bekannt, dass „im Zusammenhang mit dem Anpassungsprozess das Unternehmen eine wesentliche Schwachstelle in seinen internen Kontrollen der Finanzberichterstattung identifiziert habe.“ Das Management soll bereits damit begonnen haben, dieses Problem zu lösen. Mit der Übermittlung des überarbeiteten Jahresberichts konnte ein Teil des verlorenen Vertrauens wieder aufgebaut werden.
Gleichzeitig freut sich der Experte für Elektromobilität auf die Geschäftsdaten für das erste Quartal. Laut der Pressemitteilung erwartet Plug Power einen Bruttoumsatz von über 70 Millionen US-Dollar, was einer Steigerung von mehr als 60 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2020 entspricht, und einen Nettoumsatz von über 67 Millionen US-Dollar, was ebenfalls einer Steigerung von mehr als 60 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2020 entspricht. |