Viele interessante Fragen...
Je größer das Investment, desto größer auch die Verantwortung für das Wohl und Wehe der Company. Insofern werden die Chinesen auch für den Großteil der Investitionen, die für den Aufbau einer eigenen Produktion anfallen könnten, gerade stehen müssen. Dies gilt umso mehr, wenn sie später ihren Anteil noch einmal erhöhen werden/wollen. Das die Chinesen sich langfristig nicht mit den 28 % zufrieden geben werden, dürfte klar sein. Mit ein wenig "Überredungskunst" gelingt es ihnen ja vielleicht Cong Mao Huai und auch andere zu überzeugen, sich von ihren Anteilen zu trennen.
Aus dem Paydirt-Text kann man zumindest deutlich konkreter herauslesen, dass Eckhof einer eigenen Prduktion nicht mehr so kritisch gegenüber steht, wie noch Anfang des Jahres 2016. Damals galt ein solches Szenario für ihn lediglich als Notlösung, der er sich auf enstsprechend großen Druck hin zwar nicht verschliessen wollte, die ihm aber wenig Begeisterung entlocken konnte. Diesbezüglich scheint einiges in Fluss geraten zu sein und Eckhof scheint entschlossen, das neue Konzept tatsächlich durchziehen zu wollen.
Die scheinbare Risikobereitschaft der Chinesen, gleich auch Tendao, quasi ohne komplette DD in die Company holen zu wollen, dürfte Eckhof dagegen eher gelegen kommen. Damit stünde dem Explorationsspezialisten Eckhof eine ziemlich große Spielwiese zur Verfügung und er müsste sich über die Kostenfrage keine Gedanken mehr machen. Aus dem Bauch heraus würde ich vermuten, dass er das auch sehr gern mit Randgold so durchgezogen hätte. Die scheinen aber irgendwie nicht die Kurve zu kriegen.
Was das alles - also die zeitnahe Wandlung vom Explorer zum Junior-Miner - für den Aktienkurs bedeuten kann, wird sich jeder selbst ausmalen können. Dabei braucht man mit fröhlichen Farben sicher nicht zu sparsam zu sein.
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