so, nun will ich mal nach einigen Wochen Pause auch mal wieder meinen Senf dazu geben @ elgreco - ich glaube nicht, dass es das Ziel der EU war und ist das Griechenland so daniederliegt; Europa hat hier Hilfe zur Selbsthilfe geleistet , jedoch scheint Griechenland nicht in der Lage oder Willens zu sein, bestimmte notwendige Reformen anzugehen. Ntrl kann man hier sicher Seitenweise über eine übertriebene Sparpolitik oder rübis Finanzmafia IWF schreiben, das hat alles auch irgendwo seine Wahrheit aber Griechenlands Problem ist doch ganz woanders verankert. Seit Jahrzehnten wird lebt GR weit über seine Verhältnisse, also die Einnahmen sind viel geringer als Ausgaben, sodass die Einnahmeseite nur mit Krediten ausgeglichen wurde. Das weitere Problem war/ist das die vielen Ausgaben auch nur zum geringsten Teil zukunftsweisen Investitionen waren und zum großen Teil für Löhne und Gehälter des aufgeblähten und ineffizienten Beamtenapparates sowie für die Renten verkonsumiert wurden. Im gleichen Atemzug sind die Einnahmen vergleichsweise gering, weil die Griechen keine Steuermoral haben und die Steuerverwaltung auch nicht funktioniert. Die Steuerproblematik hat sich in den letzten 5 Jahren kaum gebessert und mir ist aktuell auch kein Vorschlag bekannt, wie man dies grundlegend verbessern will, obwohl man bei Umsetzung dieses Punktes schon ca. 70 % der Probleme lösen könnte. Auf der Ausgabenseite wurde die letzten Jahre schon einiges durchgeboxt (Renten- und Gehaltskürzungen - es gab hier jedoch auch ein 13. und 14 Monatsgehalt sowie die 13. und 14. Rente im Jahr sowie den Renteneintritt mit 50 - also hier mussten einfach Veränderungen her. Leider wurden zu wenig Staatsbeamte freigesetzt, bzw. wurde es verabsäumt hier ein großes Investprogramm zu fahren, um die Arbeitslosigkeit einzudämmen. Syriza ist aus meiner Sicht leider eine einzige Enttäuschung, es wird lamentiert und es werden Forderungen gegenüber der EU gestellt ohne sich selbst zu bewegen. Ferner wurde wie bei anderen Regierungen üblich verschiedene Posten in den Ministerien unter Parteifreunden und Verwandten verteilt. Dies bisherige Schlingerpolitik gepaart mit dem halbstarken Getue schreckt auch noch die letzten Investoren in GR ab. Wenn GR die Einnahmen wegbrechen, dann muss halt die Ausgabenseite nochmal gekürzt werden, wenn man keinen EU-Kredit mehr möchte. Aber da läuft den Jungs langsam die Zeit weg oder GR wartet auf ein Wunder. Ach ja und die Auszahlung der 7 Mrd aus dem 2. Hilfspaket würde ich genauso an Bedingungen knüpfen, wo die EU doch weiß, dass Syriza weitere Staatsbeamte einstellen und die Renten erhöhen möchte und man der EU noch rotzfrech vorhält, dass diese ja selbst schuld sei, die Hilfsmilliarden gegeben zu haben, wo man doch wußte, das GR diese nicht zurück zahlen kann und somit sieht man sich auch nicht in der Pflicht.........wie schon mal geschrieben, vermute ich, dass die EU. die letzten 7 Mrd doch noch unter halbseidenen Auflagen freigibt, damit es nicht so aussieht, aber dann ist aus die Maus für dieses Jahr.........ist aber nur meine Vermutung |