auf diesem Planeten ist für mich die mittlerweile exponentiell steigende Überbevölkerung. Und das Problem nimmt mit jedem Tag weiter zu und führt zu immer mehr Folgeproblemen. Dieses tägliche "mehr" an Menschen (nur in Afrika alleine kommen WÖCHENTLICH knapp 1 Mio Menschen netto hinzu!!) verbraucht immer mehr Ressourcen, Flächen, zerstört immer mehr Pflanzen- und Tierarten, treibt die Treibhausgase in die Höhe, führt zu vermehrten kriegerischen Auseinandersetzungen etc. etc.. - das alles sind ZWANGSLÄUFIGE Folgen von Überbevölkerung!
Über alles mögliche gibt es irgendwelche Gipfel: Klimagipfel, Rettet die Ozeane-Gipfel, G20 Gipfel, Gendermainstreaming-Gipfel usw. usw - aber von einem "StoptBevölkerungswachstumsGipfel" um den Planeten lebenswert zu erhalten habe ich noch nichts gehört. Und ich höre und lese ziemlich viel. Hinzu kommt, dass dort, wo immer mehr Menschen aufeinander hocken, das Leben zwangsläufig "dichter" verläuft. Wenn es dann noch Menschen unterschiedlicher/ diametral sich gegenüberstehenden kultureller Prägungen sind, sind Spannungen und Konflikte vorprogrammiert, weil man sich auch schlicht nicht mehr aus dem Weg gehen kann.
Zu Deiner abschließenden Schilderung: es fehlt immer mehr Leuten an NATÜRLICHEM Respekt - zB einem Notarzt gegenüber, der versucht MENSCHENLEBEN zu retten und etwas Wichtigeres zu tun hat , als darauf zu achten, ob er mal für 20 min eine Einfahrt versperrt. Das Gleiche findest Du in vielen anderen Bereichen ebenso - frag nach bei der Feuerwehr, bei der Polizei, bei Mitarbeitern der Stadtverwaltung oder auch bei Lehrern. Die Grün-Linken haben bei Ihrem Marsch durch die Institutuionen seit Ende der 60er Jahre ganze Arbeit geleistet, indem Autoritäten und deren Arbeit schlicht nicht mehr anerkannt und respektiert werden. Und dieser Respekt muß ein natürlicher sein, kein dahergelaberter. Überall wird ja heute von Respekt, Toleranz und dieses ganze andere , hohle Geschwafel geredet. Bei uns hat früher darüber NIEMAND geredet - wir haben das einfach gelebt. Das ist der Unterschied. Mir wäre / würde es niemals in den Sinn kommen, einen Notarzt anzugreifen weil er kurzfristig meine Auffahrt blockiert; mir würde es niemals in den Sinn kommen, einen Polizisten - aus welchem Grund auch immer - brutal zu attackieren, um ihn zu verletzen. Mir wäre es niemals in den Sinn gekommen, einen meiner Lehrer (so unfähig der eine oder andere vielleicht auch war) körperlich zu attackieren - geschweige denn all das in die Tat um zu setzen. Dieses Land geht nach meiner Meinung sehr unruhigen Zeiten entgegen, dieser Planet ebenfalls. Und die Rückzugsorte, wo man beruhigt leben kann, werden immer weniger. Das ist das Schlimme daran ... |