im Tagesverlauf ebenfalls fasziniert. Mir fehlen Erfahrung und Phantasie, um verlässlich beurteilen zu können, was da geschieht. Nur denke ich, das es genau darum geht, was du vermutest: die Gazprom-Aktie ist seit Jahren, so meine Wahrnehmung jedenfalls, eine Aktie für Kleinanleger. Institutionellen Anlegern war und ist der Kauf durch die Sanktionen der USA seit Jahren verbaut, was letztendlich zum Eigentor wurde. Wenn jetzt ein weiteres Erstarken des Unternehmens sehr wahrscheinlich zu erwarten ist, wird man am Ende des Tages lieber ins Boot steigen, als womöglich an der Seitenlinie leer auszugehen. Ich habe dafür keinerlei Beweise, nur lassen einige Posts in diesem Forum deutlich erkennen, dass Kleinanleger sich eben doch um ihre 40% Buchgewinn mehr Sorgen machen, als Hoffnungen auf weitere 100%. Als Institutioneller Anleger würde ich mich jedenfalls genau so verhalten, wie es derzeit zu beobachten ist: den Durchmarsch in die Zweistelligkeit würde ich möglichst behindern, würde dafür sorgen, das entstandene Momentum zu brechen, damit die zittrigen Hände verkaufen. Angesichts der nach wie vor recht ordentlichen Umsätze, heute wieder rund fünf Millionen Euro bei Seitwärtsbewegung, müssen ja doch einige Anleger nervös ihre Gewinne bewachen. Ich sehe mir das Ganze sehr interessiert an, weil es mir wie ein Kapitel aus dem Lehrbuch der Börse erscheint. |