Denison Mines erwartet 2011 eine Produktion von 1,2 Mio. Pfund Uran 02.02.2011 | 12:15 Uhr | Hahn, Rainer RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Der kanadische Uranproduzent Denison Mines (WKN A0LFYS) plant für das laufende Jahr mit einer Uranproduktion von 1,2 Mio. Pfund und einem Ausstoß von 2,2 Mio. Pfund Vanadium von seinen Minen Beaver und Pandora auf dem Colorado-Plateau und der Arizona 1-Mine sowie der White Mesa-Mühle Utah.
Der Uranabsatz soll rund 1,3 Mio. Pfund Uranoxid (U3O8) erreichen, wobei mehr als 500.000 Pfund davon unter langfristigen Lieferverträgen verkauft werden, während der Rest über den Spotmarkt veräußert werden soll. Denison will 2011 zudem 2,8 Mio. Pfund V2O5 verkaufen.
Das in Toronto ansässige Unternehmen produzierte im vergangenen Jahr noch 1,3 Mio. Pfund U3O8 auf seinen Assets in den USA, während ein Anteil von 22,55% von der McClean Lake-Mine im Athabasca Bassin in Kanada stammte. Die Vanadiumproduktion erreichte 2010 insgesamt 2,3 Mio. Pfund von der White Mesa-Mühle in Utah.
White Mesa, die einzige in Betrieb befindliche Uranmühle der USA, soll für einen Großteil dieses Jahres auch weiterhin konventionelles Erz verarbeiten. Die Produktion alternativen Materials soll aber auch in diesem Jahr erfolgen. Die Cashkosten der Produktion sollten bei durchschnittlich 43,50 USD pro Pfund U3O8 liegen, wobei der Beitrag aus der Vanadiumproduktion sowie Royalties nicht einbezogen sind.
Denison gab zudem bekannt, dass man die Explorations- und Entwicklungsaktivitäten auf dem Mutanga-Projekt in Sambia wieder aufnehmen wird. Das dortige Programm wird das Unternehmen 2011 geschätzte 6,2 Mio. Dollar kosten. In der Mongolei wird Denison voraussichtlich7,4 Mio. Dollar für Exploration und Entwicklung ausgeben. Dies hänge allerdings von der Lösung bestehender Probleme in Bezug auf das Atomenergiegesetz des Landes und die Gurvan Saihan-Joint Ventures ab, teilte Denison mit. Das Unternehmen hofft, diese Probleme noch Anfang des Jahres zu lösen.
Denison verfügt über eine Beteiligung von 60% an dem Joint Venture, während die Regierung der Mongolei und die russische Staatsfirma Geologorazvedka jeweils 15% halten. Im vergangenen Monat kündigte der Premierminister der Mongolei Batbold Sukhbaatar an, dass das Land plane, die Uranexploration bis 2012 aufzunehmen.
Uran werde das größte und ehrgeizigste Bergbauprojekt der Mongolei nach den Projekten Oyu-Tolgoi und Tavan Tolgoi werden, verkündete Sukhbaatar. Die Mongolei verfüge über fast eine Million Tonnen in gesicherten Uranreserven und es sei wichtig, die Produktion zu beschleunigen.
Denison wird sich zudem an Explorationsprogrammen in den USA und Kanada beteiligen, wofür 15 Mio. Dollar budgetiert wurden. Denisons Anteil an den Kosten wird sich auf 8,8 Mio. Dollar belaufen. |