Bayer - Glyphosat und was ist das Kursziel?

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neuester Beitrag: 13.05.21 18:14
eröffnet am: 10.09.20 22:11 von: koeln2999 Anzahl Beiträge: 1673
neuester Beitrag: 13.05.21 18:14 von: Boersenfreun. Leser gesamt: 597575
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26.01.21 08:33

4422 Postings, 6920 Tage KaktusJones@Prof. Rich

Kannst du hierzu bitte mal die Quelle reinstellen?
Welche Produkte betrifft es?
Danke.  

26.01.21 09:19

257 Postings, 2169 Tage Prof.RichLink

26.01.21 09:20

749 Postings, 3390 Tage Henri72Wegen Agent Orange-Einsatz

"In Frankreich hat knapp ein halbes Jahrhundert nach dem Vietnam-Krieg ein Prozess gegen Bayer und andere Chemiekonzerne begonnen.
Die 78-jährige Französin vietnamesischer Herkunft, Tran To Nga, wirft dem von Bayer übernommenen US-Unternehmen Monsanto vor, das giftige Entlaubungsmittel Agent Orange geliefert zu haben. Die Vereinigten Staaten setzten es zwischen 1961 und 1971 großflächig im Kampf gegen die Vietkong-Guerilla ein. Das Herbizid sollte Nutzpflanzen zerstören und Verstecke sowie Versorgungswege des Gegners offenlegen. Tran To Nga sagte vor Beginn des Prozesses in Evry südlich von Paris, die Unternehmen müssten endlich zur Verantwortung gezogen werden. Sie kämpfe nicht für sich selbst, sondern für ihre Kinder und Millionen von Opfern."
https://www.deutschlandfunk.de/...im.1939.de.html?drn:news_id=1220159  

26.01.21 09:38

2737 Postings, 5295 Tage wamufan-the-greatjaja Bayer

Wo sind denn die welche Baumann in den Himmel loben? Da hat er wirklich ganze Arbeit geleistet mit dem Monsanto-Kauf.
Ich sehe immer noch das lachende Gesicht von Hugh Grant vor mir. :D  

26.01.21 09:40

4422 Postings, 6920 Tage KaktusJones@ Prof.Rich: Danke

Mal sehen was dabei heraus kommt.  

26.01.21 09:44
2

4422 Postings, 6920 Tage KaktusJonesDas war schon ein wirklich schreckliches

Verbrechen. Es stellt sich hierbei nur die Frage, in wie weit man die Konzerne dafür verantwortlich machen kann. Es werden ja auch nicht die Waffenhersteller, Flugzeugbauer u.a. verklagt. Hier muss eigentlich der Verantwortliche - die USA - verklagt und verurteilt werden. Aber das hat halt keinen Erfolg.  

26.01.21 10:43
1

2737 Postings, 5295 Tage wamufan-the-greatPharmabranche

Novartis erreicht Ziele nur knapp und gibt einen verhaltenen Ausblick.
https://www.fuw.ch/article/novartis-erfuellt-die-erwartungen/

Heisst also dass Bayer hier auch nicht glänzen wird. Die Preise für Landwirtschaftsprodukte haben sich wieder mehrheitlich erhol oder befinden sich in einer Art Rally (siehe Mais).
Ich hatte gehofft dass sich der brasilianische Real etwas erholt. Aber mit der Coronapolitik dieser Lusche Bolsonaro kennt der Real nur noch eine Richtung (Süden).

Wird wohl wieder ein schlechtes Quartal für Bayer gewesen sein. Allenfalls noch weitere Rückstellungen für die Ami-Kläger.

Jetzt stellt sich die Frage, ist dies eingepreist? Vielleicht. Hat Bayer mit diesen Vorgaben Potential weiter einzubrechen falls der Gesamtmarkt korrigiert? Vermutlich ja.

Fragen über Fragen..  

26.01.21 12:50

749 Postings, 3390 Tage Henri72Über Brasilien zu urteilen ist schwierig

Viele Brasilianer sind arm, teils mit extremen Unterschieden. Da sind andere Dinge wichtiger als ein Lockdown, wie das die Wirtschaft weiter läuft. Die Reichen in Brasilien können sich einen Lockdown gönnen, die Armen sicher nicht. Bei den Schulen/Unis genauso. Auch wird der Staat nicht Geld im Überfluss haben.
Letztlich sterben durch Corona vor allem Ältere und stark Vorerkrankte, d. h. das Urteil "Lusche" ist da noch nicht ausgemacht. Für den Staat wird es sicher einfacher sein, eine Impfung für die Allgemeinheit zu stemmen als einen Lockdown. So ist die Politik. Es infizieren sich und sterben sehr viele, aber dies angesichts des Bevölkerungswachstums kein Problem für das Land. Die Landwirtschaft wird ähnlich laufen wie vorher, richtet sich nach den Marktpreisen aus.  

26.01.21 13:54
Henry
Was willst du damit sagen? Es mag verschiedene Gründe geben wieso es in Brasilien im Moment so läuft wie halt es läuft. Mir ging es um den Kurs Real/Euro und das ist für Bayer sehr wichtig.
Ob man Bolsonaro mag oder nicht, ist mir egal. Er ist für mich eine rechtspopulistische Lusche, gleich wie Trump, der Ungare und die FPÖ. Immer einen auf Patriot machen, aber nur und wirklich nur eigene Interessen verfolgen. Übrigens war es ein FPÖ'ler der Marsalek (Wirecard) zur Flucht verholfen hat.
Alles nur grosskotzige Hetzer mit Eigeninteresse.

Aber zurück zu Bayer. Für Bayer ist es schlecht wenn der Real fällt. Das war die Essenz meines Posts.  

27.01.21 07:42
2

1449 Postings, 4112 Tage ArmasarDie Investorenklage ist viel interessanter...

...im Handelsblatt (das sich jüngst mit den Aussagen zu Astra Zeneca blamiert hat) ist nun von einer Anlegerklage die Rede die im Volumen von 47 Mio bescheiden ausfällt aber von der Argumentation her interessant ist: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...investoren/26852728.html. Hauptargument ist dass Bayer über die verlorenen Prozesse von Monsanto informiert warr und den Kauf somit per HV hätte absegnen lassen müssen. Ob das klappt... in Deutschland muss man keine Vergleiche schließen. Die Vietnam-Klage ist ein Witz - Beweisaufnahme nach 50 Jahren, wie? Sieht aber optisch schlecht aus. Da kann man auch gleich BASF wegen Zyklon-B verklagen - mit größerer Berechtigung.  

27.01.21 09:38

4788 Postings, 3108 Tage Trader-123Investorenklagen in D haben fast nie Erfolg

aber das Stimmungsbild zeigt halt, wie tief das Vertrauen der Investoren in Herrn Baumann gesunken ist.
Der Monsantokauf war überteuert und vermutlich falsch zu der Bewertung, aber das ist Geschichte.

Schlimmer ist, dass Bayer es nicht hin bekommt das Thema abzuschließen, obwohl Sie dafür jetzt 10 Mrd. EUR auf den Tisch legen. Man hätte das Thema vor 2-3 Jahren für einen Bruchteil regeln können oder einfach ein Private Verbot in den USA durchführen können.
Und dann noch die falsche Kommunikation das Vergleichs im Sommer 2020 und dann 3-4 Pressemeldungen, dass bald die Future Cases Lösung eingereicht wird (bis heute zumindest öffentlich nicht bekannt).

Für mich komplett unverständlich wie man juristisch die Lage so falsch einschätzen kann.

Es wäre wirklich sinnvoll, wenn Bayer einmal einen Juristen in den Vorstand berufen würde, der auch etwas Tiefgang hat. Vorstand und Aufsichtsrat scheinen hier keine Kompetenz zu haben....  

27.01.21 10:02

1449 Postings, 4112 Tage ArmasarDer Settlement Plan von Feinberg...

...scheint aber schon recht weit gediegen zu sein. Heute war eigentlich eine Anhörung zur Rückverweisung der ausstehenden Klagen aus Wave 1 zu den zuständigen Gerichten fällig. Das wurde ohne Angaben von Gründe gestrichen, der nächste Termin ist nun der 3. März (Motion for Miscellaneous Relief).

Gut geschrieben ist: https://usrtk.org/monsanto-roundup-trial-tracker/...ndup-litigation/. Da sieht man auch dass die Erkrankung durch unsachgemäße Anwendung hervorgerufen wurde.

Das Handelsblatt hat mit der Klage eine 4 Tage alte Meldung von Reuters wieder aufgewärmt, betreibt also mal wieder eine Agenda. Nun geht das halt durch den deutschen Blätterwald.




 

27.01.21 10:05

749 Postings, 3390 Tage Henri72Anlegerklage ist auch ein Witz

Die Anlegerklage ist nur interessant, weil es jeden Bayer Anleger deutlich macht wie das Management gewirtschaftet hat. Völlig naiv, eine derartig große Übernahme, bei schon bestehenden Rechtsrisiken in den USA. Dann der Umgang mit den Klagen und dem Marketing in den USA. Wer damals noch in der Bayer Aktie geblieben ist und den vollmundigen Versprechungen von W. Baumann und W. Wenning geglaubt hat, der war m. E. naiv, viele werden die 130 € je Aktie mitgenommen haben. Ich sah es nur nebenbei, weil ich damals Bayer für mich nicht interessant war.
Auch stellt sich mir die Frage, warum erst jetzt mit dieser Klage? Die Entlastung wurde W. Baumann doch schon auf der HV 2019 versagt. Also warum nicht 2019?
Ich denke die meisten Anleger haben erst nach dem Kurskollaps Aktien von Bayer gekauft. Viele Kläger dürften also nicht in Frage kommen, daher dürfte das finanzielle Risiko überschaubar sein. Aber es wäre ein Imageschaden ohnegleichen für die verbliebenen im Vorstand und im AR. Noch dazu 3 Monate vor der HV, ein spannendes Gemetzel werden, für alle Bayeraktionäre.  
 

27.01.21 10:15
1

4788 Postings, 3108 Tage Trader-123die Klagen haben aber was Gutes

der Druck auf Herrn Baumann wächst weiter.
Es wird ganz klar darauf hinaus laufen: Wenn er nicht den Vergleich zu den Future Cases liefert, wird er nicht entlastet und dann ist der Weg frei für einen fähigeren Nachfolger.

Wenn er den Vergleich hinbekommt, muss man sehen ob er wirklich bleiben wird oder ob nicht auch dann der Weg für einen Neuanfang frei gemacht wird.

Spannende finde ich ob der AR-Chef Winkeljohann entlastet wird. Die Verlängerung von Baumann ohne Fortschritte bei den Future Cases (entgegen der Ankündigung und seinem Handelsblatt Interview) ist aus meiner Sicht ein absolutes No-Go....  

27.01.21 13:36

749 Postings, 3390 Tage Henri72N. Winkeljohann

Ich sehe es genauso. Da wurde das erste Mal in einem Dax-Unternehmen ein CEO nicht entlastet und was macht der AR? Er lässt den CEO im Amt. Das geht gar nicht.
Dann fast noch schlimmer, letztes Jahr: Kurz vor HV Ankündigung man hat die Vergleiche unter Dach und Fach. CEO und AR wurden entlastet. Und Tage später stellt sich dies als Luftnummer dar. Das geht auch nicht, die Aktionäre derartig verarschen.
CEO und AR werde ich nicht entlasten. Neue AR Mitglieder ablehnen. Dann ist halt der AR nicht vollständig. Dies würde spannend, wie man damit umgeht.
Dann müsste AR sich eigentlich bestätigen lassen, jede Person einzeln.  

27.01.21 14:17
1

1449 Postings, 4112 Tage ArmasarDie Klagen...

...sind von US Hedgefonds mit viel Kohle, der deutsche Kleinanleger kann da lange warten. Du kriegst für sowas nie einen Finanzierer und ob das mit der Musterklage was wird muss man sehen. Im Zweifel sind wir Kleinaktionäre die Deppen deren Kapital zum Vergleich benutzt wird. Aber in DE sind die Hürden dafür viel höher und die Argumentation ist fadenscheinig. Der Deal mit Monsanto kam ja nicht völlig out of the blue.

Die Aktie ist nun wieder exakt am EMA angekommen wo sie am 3.11. per Ausbruch ihre Aufwärtsbewegung gestartet hat. Also muss sich der Kurs stabilisieren sonst ist wieder 45 angesagt.  

27.01.21 18:04
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4422 Postings, 6920 Tage KaktusJonesSolange der Gesamtmarkt

tief rot ist und sich die Herren in der Bayer Führungsetage weiter in Schweigen hüllen, wird es für den Kurs schwer. Hoffen wir mal, dass es morgen ein wenig besser aussieht.
Hat eigentlich mal jemand in Leverkusen nachgeschaut. Nicht dass Baumann und Kollegen in ihren Büros dem Corona-Virus erlegen sind und es hat noch keiner mitbekommen.  

27.01.21 20:20
1

19 Postings, 2131 Tage Top5Neue Investorenklage in Deutschland wegen Monsanto

Über die neuen Klagen der Kanzleien Hausfeld und Tilp wurde schon am 11.01.2021 im Juristenportal Juve berichtet. Die Argumentation, es hätte eine Ad-Hoc Meldung über die Risiken geben müssen, finde ich nicht einmal abwegig. Es geht hier nicht darum, ob den Aktionären ein Mitspracherecht eingeräumt wurde, sondern nur um die fehlende Ad-Hoc Meldung über mögliche Klagegefahren. Der Deal hatte von Anfang an für massiven Gegenwind gesorgt, u.a. 'Monsatan', und da liegt es nahe, dass man hier nicht noch Öl in Form weiterer möglicher Risiken ins Feuer legen wollte.

https://www.juve.de/nachrichten/verfahren/2021/01/...ilp-und-hausfeld


Hinzu kommt, dass gerade der Chefsyndikus gewechselt hatte. Der damals 45-jährige Dr. Harnier kam ursprünglich von Bayer und hatte zwischendurch den Chefsyndikus Posten bei Covestro bekleidet. In der Kunststoffbranche sind Milliardenklagen eher die Ausnahme und so fehlte es Harnier eventuell an Gewicht und Erfahrung, um sich gegen Mr. Deutschland AG Wenning und Adlatus Baumann durchzusetzen.

https://www.juve.de/nachrichten/...ayer-bekommt-neuen-general-counsel

Der Satan hatte freien Lauf.

Vielleicht ist es für Aktionäre möglich, im Rahmen eines Kapitalanleger-Musterverfahrens günstig aufzuspringen.  

27.01.21 20:51
1

4788 Postings, 3108 Tage Trader-123Glaube nicht

Dass diese Klage Erfolg haben kann.

Bayer braucht eine Lösung im Glyohosat Vergleich for Future Cases, dann ist das Thema durch.

Aber das ganze ist extrem zäh und die Falschaussagen von Bayer helfen auch nicht ...  

27.01.21 22:23
1

3902 Postings, 6100 Tage sharpalsdas wird nix

mit den anlegerklagen.

Man kann jetzt stehen, wie mann will zu der monsantosache ( GRRRRRRrrrrrr ).
Nur hat bayer dieses geschäft ja nicht heimlich gemacht.
JEDER hätte ja verkaufen können, oder eben shorten.

 

27.01.21 22:44
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4422 Postings, 6920 Tage KaktusJones@sharpals So sehe ich das auch.

Ich bin damals raus aus Bayer.
Was aber nicht in Ordnung ist und wogegen man Klagen kann ist, dass man im Sommer einen Vergleich bekannt gegeben hat. Deshalb bin ich wieder rein. Und dann gibt es den nicht. Das ist die Schweinerei hier. Und ob man dagegen nicht dochberfolgreich Klagen kann weiß ich nicht.

Bayer sollte eine Anwaltskanzlei aufkaufen. Mittlerweile scheint man mit den Rechtsstreitigkeiten einen Großteil des Umsatzes zu erzielen. Das könnte ein richtiger Wachstumsmarkt für Bayer werden, wenn die Baumann und seine Handlanger weiter werkeln lassen.  

28.01.21 08:30
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1449 Postings, 4112 Tage ArmasarNehmt es mir nicht übel...

...aber ich bin wieder draussen da ich nur noch knapp im Plus war. In einem schwachen Gesamtmarkt wird der EMA50 nicht zurückerobert und ist Widerstand. Also ist die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Rücksetzers auf 45 hoch zumal die Kursziele der letzen Wochen bei 50-52 liegen. Das Dumme bei Bayer ist dass die nicht geshortet werden. Wenn ein US Hedgefonds sie shorten würde flöge die Aktie in den Himmel :-). Viel Glück allen Investierten, ich denke aber bis März ist hier nichts zu holen.  

28.01.21 08:34
1

4588 Postings, 2399 Tage walter.euckenanlegerklagen...

anlegerklagen haben vor allem eine auswirkung, sie drücken den kurs.

bei aller frustration über das management, ist das wirklich der richtige weg für aktionäre um mehrwert zu bekommen?  

28.01.21 17:07
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749 Postings, 3390 Tage Henri72Angesichts der Kursverluste...

...in Folge der Übernahme kann ich diese Anleger verstehen, da wird sich viel Frust aufgestaut haben. Auch schafft dies Fakten bei dem Management, denn mehr Schaden in dessen Außendarstellung kann es kaum geben. Egal wie die Klagen enden.
Der konsequentere Weg ist m. E. auf jeden Fall dem Management die Entlastung zu versagen.  

29.01.21 11:42
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4422 Postings, 6920 Tage KaktusJones@walter.eucken

Keine Ahnung, ob das der richtige Weg ist. Wenn man nicht mehr investiert ist, dann kann einem der Kurs ja egal sein. Und das, was das Management hier mit den Aktionären veranstaltet ist für einen DAX-Konzern mit der langen Historie von Bayer einfach nur unwürdig.

Der Januar ist nun vorbei und nach wie vor hört man nichts.  

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