Für einen Aktionär sind Tage wie dieser der Grundstein ein Vermögen zu verdienen. Das ewige Gejammer ist nicht nachvollziehbar.
Bleiben wir bei den Fakten: - Bayer ist ein Unternehmen wie die BASF und die hat bereits 2 Weltkriege überstanden - Bayer hat viele neue Pharmaprodukte in der Pipeline, bzw. sich geziehlt verstärkt durch Übernahmen von interessanten Unternehmen - Bayer hat auch vor Monsanto eine florierende Pflanzenschutzsparte gehabt und damit gutes Geld erwirtschaftet, durch die Patente von Monsanto ist hier langfristig kein negativer Turn zu erwarten - Um die Prozesse bzgl. Glyphosat ist es merklich still geworden nach den letzten positiven Gerichtsurteilen und es wurden bereits Rücklagen bzgl. zu erwartender Urteile in den vergangenen Jahren getätigt. Von daher sind auch hier keine riesigen Überaschungen mehr zu erwarten. - Was im Moment ein riesiges Problem ist, sind die exorbitant gestiegenen Energiekosten, was auch eine BASF zu spüren hat. Langfristig kann das so nicht bleiben und es müssen mutige Wege in der Politik gegangen werden. Auch andere Branchen wie die Stahlerzeugung (Thyssen, etc.) müssen hier neue Wege gehen. - Die größte Bürde bei Bayer war in den vergangenen Jahren die Figur Werner Baumann, diese ist in absehbarer Zeit Geschichte und der neue Besen ist bereits bei der Lagesichtung.
Also langfristig gibt es Dinge die unbedingt angegangen werden müssen, aber die Substanz ist nach wie vor sehr gut. Für mich nur eine Frage der Zeit und der konsequenten Abarbeitung der Altlasten und Klärung der offenen Fragen. Aber ansonsten ein tolles Investment. Es ist weitaus warscheinlicher, dass die Bayer AG in ein zwei Jahren ganz anders (positiver) dasteht als heute. Von daher werde ich sogar noch einige Aktien dazu kaufen und freue mich über niedrige Kurse. :-) |