So, so 41 Euro waren lächerlich. Tja in der Tat, wenn man interne Kenntnisse hatte, waren 41 Euro wirklich utopisch hoch angesichts der ungelösten Probleme in Deutschland. Aus diesem Grund ist eine due Diligence auch geboten!!
Was aber nichts an der strategische Notwendigkeit ändert!
Im übrigen hat sich nicht Potash zurückgezogen, sondern K+S hat grds. jegliche Gespräche verneint; worauf Potash nach mehreren Briefen das Ende von Plan A bekannt gegeben hat und zu Plan B wechselte:
"...Anfang Juli 2015 haben Vorstand und Aufsichtsrat der K+S Aktiengesellschaft.... ... ein mögliches öffentliches Übernahme-Angebot an die K+S-Aktionäre ... nicht zu unterstützen." (Quelle: Rede zur HV des CEO am 11.05.2016)
Nur zur Erinnerung, vor diesem Angebot gab es 2014 Kooperationsgespräche, denen sich K+S ebenfalls verweigert hatte.
Begründet wurde dies u.a. damit, das Potash sich dann vom US Salzgeschäft trennen will, dieses aber für K+S ein integraler Bestandteil von K+S bleiben muss. Heuer hat K+S im Rahmen eines Notverkaufs diesen so wichtigen integralen Bestandteil versilbert. Bethune liefert immer noch keinen positiven FCF ebenso wie die deutschen Standorte davon weit entfernt sind; ganz zu schweigen von einem langfristigen positiven Ergebnisbeitrag.
Da kann man, im Gegenteil zu K+S Management, dem damaligen Management von Potash für ihre Weitsicht doch nur gratulieren.
Alles andere, was Sie hier verzapfen Bayer-88, baut wie bei K+S üblich auf Wunschträume, Fantasien und langfristige Perspektiven (>10 Jahre); dabei lassen Sie unberücksichtigt, wie K+S in den nächsten Jahren überleben kann, wenn die Wunschträume nicht Realität werden. K+S - TYPISCH eben.... |