Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 07.04.25 22:49
eröffnet am: 05.11.12 08:09 von: permanent Anzahl Beiträge: 198013
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04.11.12 14:16
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20752 Postings, 7806 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
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Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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197987 Postings ausgeblendet.

07.04.25 12:19
1

13366 Postings, 4423 Tage Canis AureusTrump hat das Vertrauen in die USA zerstört

und das dauerhaft, zumindest für die kommenden Jahre!

Wer ist so bekloppt, in so einem in vielfacher Weise zerbröselnden Staat wie die heutigen USA, zu investieren? Da kann man das Geld auch gleich verbrennen...  

07.04.25 12:25
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30793 Postings, 8737 Tage Tony Forddie Ausgangslage in Europa ist ....

deutlich besser.

Zwar ist es korrekt, dass das deutsche Geschäftsmodell angeschlagen ist, doch Gleiches gilt auch für die USA. Ich hatte das ja bereits in einen meiner letzten Beiträge erklärt.

Die USA haben über gewaltige Handelsdefizite überdurchschnittliche Wachstumsraten erreichen und sich gewaltige Vermögen aufbauen und den USD-Standard schaffen können.

Fällt dieses Handelsdefizit weg, sinken die Wachstumsraten deutlich, wachsen die Vermögen deutlich langsamer und zudem muss sich der Ami daran gewöhnen, seinen über der eigenen Leistungsfähigkeit liegenden Konsum drastisch zu reduzieren.

Die hohe Verschuldung lässt den USA dabei kaum Spielraum, denn mit den sinkenden Wachstumspersektiven wird es schwierig, diese hohe Verschuldung noch rechtfertigen zu können. Nicht ohne Grund warnen Ratingagenturen vor dem Verlust des Top-Ratings AAA.

Auf der anderen Seite steht das deutsche/europäische Geschäftsmodell ebenfalls vor dem Aus. Doch haben wir deutlich mehr Spielräume für alternative Geschäftsmodelle. Es ist eben ein Unterschied, ob man permanent 50% mehr produziert als man benötigt oder man 50% mehr konsumiert als mal selbst produzieren kann.

Punkt 1, die Verschuldung in Europa und vor allem Dtl. liegt sehr viel niedriger als in den USA.

Punkt 2, die Industrie in Europa ist deutlich größer als in den USA und verfügt über die gesamte Palette an Fertigungen. In den USA werden einige durchaus wichtige Bereiche der Industrie gar nicht mehr abgebildet, z.B. der Bau großer Schiffe.

D.h. Europa könnte, wenn es wollte, das Geschäftsmodell der USA in Teilen kopieren und die Führungsrolle der USA übernehmen. Leisten könnten wir uns das und die Industrie dazu hätten wir auch.  

07.04.25 12:39
3

13366 Postings, 4423 Tage Canis AureusEs ist vorbei! Der Westen ist Geschichte!

Die USA haben sich als Ex-Weltmacht übernommen und müssen nun schmerzlich erkennen, das man diese Rolle nicht mehr finanzieren kann. Überraschen kann allenfalls das Tempo, mit dem Trump das Ende der USA nun vorantreibt. Die Römer haben sich dazu mehr Zeit genommen.

Es ist daher volkommen nutzlos, an alten Allianzen, Gewohnheiten und Geschäftsmodellen festhalten zu wollen! Es ist aus und vorbei, die alten Verhältnisse kommen nie wieder!

Europa muss seine eigenen Probleme schnellstens lösen um nicht unter die Räder der zerfallenden Ex-Weltmächte USA und Russland zu geraten...





 

07.04.25 13:10

23549 Postings, 6838 Tage Malko07Man sollte die USA kennen

Die Verlierer sind die Arbeiter, die einen beachtlichen Teil ihrer überschaubaren Ersparnisse in Aktien angelegt haben ...

Die US-Arbeiter sind heute in großen Teilen arbeitslos und schlagen sich, wenn es geht, im Dienstleistungsbereich (Burger-Lokale usw.) durch. Deshalb waren sie vom Vorhaben die Steuer auf Trinkgelder abzuschaffen richtig begeistert. Direkte Aktienbesitzer gibt es dann im Mittelstand und höher.

Und wenn Industrie in die USA zurückkommt werden die Arbeiter begeistert sein. Ob Letzteres gelingt werden wir abwarten müssen.  Es deuten sich aber immer mehr Investitionen in den USA an, besonders aus Europa.  

07.04.25 13:33
1

30793 Postings, 8737 Tage Tony Forddiese Rechnung wird nicht aufgehen ...

denn es wird sich nicht rechnen. Der Wegfall mancher Industriearbeitsplätze hat ja seinen Grund in der geringeren Leistungsfähigkeit der Industrie und Arbeiter.

Die Industriearbeitsplätze haben sich grundlegend verändert. Den Arbeiter braucht es hier eigentlich nicht mehr, weil Automatisierungen soweit vorangetrieben sind, dass Industrie Heute fast nur noch Ingenieure und Techniker, kaum noch einfach Arbeiter, erst recht nicht wie in den USA, mehr oder minder Hilfskräfte braucht.

Hinzu kommt, dass durch KI in Verbindung mit Robotik humanoide Roboter bereitstehen um die dann noch übrig gebliebenen einfachen Tätigkeiten erledigen zu können. Tesla ist gerade dabei seine Produktion in diesem Bereich massiv hochzufahren, in China sowie auch in Europa gibt es eine Reihe von StartUps, welche mit immer besser funktionierenden Robotern auf den Markt drängen.

Diese Entwicklung wird das Modell der Erwerbsarbeit mit jedem Jahr mehr und mehr in Frage stellen, vor allem in der Industrie.  

07.04.25 13:35
1

23549 Postings, 6838 Tage Malko07Lesenswert ist immer

noch der Artikel vom 16.09.2016 in der Wirtschaftswoche:

https://www.wiwo.de/politik/europa/...ist-fuenf-gruende/14559418.html
Freihandelsabkommen
Warum TTIP tot ist – fünf Gründe
Mehr Freihandel über den Atlantik – diese Idee beginnt mit einem Missverständnis. Ein überforderter EU-Kommissar, der fragwürdige Zahlen und die Intransparenz liebt, soll sie umsetzen. Warum TTIP gescheitert ist.


Wir wollten keine Bereinigung der Handelspolitik mit den USA. Und jetzt? Was werden wir jetzt alles schlucken müssen?  

07.04.25 13:39

23549 Postings, 6838 Tage Malko07Kein Wunder dass Trump

bei Wahlen so erfolgreich ist:
Die Industriearbeitsplätze haben sich grundlegend verändert. Den Arbeiter braucht es hier eigentlich nicht mehr, weil Automatisierungen soweit vorangetrieben sind, dass Industrie Heute fast nur noch Ingenieure und Techniker, kaum noch einfach Arbeiter, erst recht nicht wie in den USA, mehr oder minder Hilfskräfte braucht.

Diese Meinung vertraten auch viele Liberaldemokraten von den Küstenregionen. Man sollte mal in sich gehen. Wieviel % der Bevölkerung schafft es nicht zum Ingenieur oder Techniker und was soll mit denen geschehen?  

07.04.25 13:51

23549 Postings, 6838 Tage Malko07Medizin

07.04.25 15:38
2

13366 Postings, 4423 Tage Canis AureusTrump verlangt jährliche Zahlungen von der EU

Der Spinner lebt längst in einer ganz anderen Welt:

"Wie diese Forderung umgesetzt werden soll, ist völlig unklar. Das betrifft unter anderem die EU, die Trump auf dem Flug von Florida nach Washington scharf kritisierte. "Sie kommen an den Tisch, sie wollen reden, aber es gibt keine Gespräche, wenn sie uns nicht jährlich eine Menge Geld zahlen, erstens für die Gegenwart, aber auch für die Vergangenheit, denn sie haben uns einen großen Teil unseres Reichtums genommen, und das werden wir nicht zulassen", sagte der US-Präsident."

 

07.04.25 16:04
1

5911 Postings, 566 Tage SilberrueckenKönnte mir auch gut vorstellen,

dass Trump und seine Clique sich rechtzeitig an der Börse positioniert hat!


 

07.04.25 18:53
1

8301 Postings, 9202 Tage fwsDer "Trump-Crash" könnte sich in den USA ...

... gerne noch mit einer kleinen Rezession und begleitet von satter Inflation bis zu den Zwischenwahlen Anfang November 2026 fortsetzen! Hoch genug sind die Ami-Börsen immer noch bewertet, um diesen Zeitraum mit immer tieferen Tiefs voll auskosten zu können. Die erratische Wirtschaftspolitik von Trump (ein wirres Hin und Her, das sich kaum nur auf Zölle beschränken wird) eignet sich jedenfalls ideal für eine längere Verunsicherung der Börsen und eine veritable "Trump-Baisse". Schätzungsweise läge dann das DOW-Tief im Oktober 2026 zwischen 22600 und 25000 Punkten.

Diese kommenden 19 Monate wären zudem auch nur ein ganz üblicher Baisse-Zeitraum und man könnte dann m.E. noch vor den Zwischenwahlen 2026 darauf wetten, daß die Demokraten in beiden Häusern wieder eine satte Mehrheit erreichen würden.

Die rechtsradikalen MAGA-Reps und der US-Präsident Trump könnten sich dann bereits im Jahr 2027 nach einem Impeachment wegen fortgesetzter Missachtung der Verfassung nur noch als ein schlimmer Fehler der US-Wähler von 2024 erweisen und am Ende gar zum Lehrstück dafür werden, daß man die Finanzmacht von Milliardären auf Politik und Wahlen gesetzlich begrenzen muß.

Dies ist aktuell noch das beste Szenario, das man von den USA unter Trump erwarten kann.

 

07.04.25 19:14
1

72890 Postings, 6148 Tage Fillorkill'ein ganz üblicher Baisse-Zeitraum und'

Die Experten, die jetzt vom grossen Crash reden, weil die Kurse nach ihrer Verxfachung um ein paar Prozent nachgeben, werden wohl alle nach 2008 auf die Welt gekommen sein. In eine Börsenwelt, die im saldo praktisch nur steigende Kurse kannte. Alte Schlachtrösser wie fws können darüber nur schmunzeln.  
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it's the culture, stupid

07.04.25 19:25

1162 Postings, 4743 Tage pitpoeDass Kursbereinigungen regelmäßig stattfinden

- sollte niemanden erstaunen. Interessant ist lediglich der jeweilige Trigger (Viren, Trump etc.), die von hilflosen Analüsten stets dann angeführt werden, wenn sie sich zuvor auf der richtigen Seite positioniert haben.
Wer auf Aktien setzt, kann sich auch Arxxxkarten kaufen.  

07.04.25 20:29

4350 Postings, 5986 Tage DreiklangDie USA haben die Karten in der Hand

Was haben sie, was Europa nicht hat?

-Große Naturräume
-Große Ressourcen (Erdöl,-Gas, Kohle, Erze)
-Große Wasserwege, die tief in das Land hineinreichen
-Natürliche Grenzen: Die Ozeane, d.h. die USA sind inhärent sicher

Europas große Naturräume und Ressourcen liegen weiter östlich - in Russland. Und bei der Sicherheit ist das mit Russland so eine Sache.

Trump geht es nicht um "reziproke" Zölle. Es geht ihm um Handelsungleichgewichte. Die Handelsbilanz mit der EU bzw. mit Europa soll ausgeglichen sein. Deshalb hat die Schweiz nun einen Zoll von 31% aufgebrummt bekommen.  Gegenzölle bringen in dieser Gemengelage nichts.

Die Zölle werden sich  vor allem für Deutschland, dem weitaus stärksten Exporteur in Europa, negativ auswirken und die bereits bestehende Rezession verstärken. Um dem zu  begegnen, sind tiefgreifende strukturelle Reformen, auch "disruptiv", notwendig. Es sei denn, man gibt den Industriestandort auf. Wäre eigentlich am bequemsten.  
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Alea iacta est

07.04.25 20:58

30793 Postings, 8737 Tage Tony Forddiese Meinung vertreten vor allem ...

Republikaner, allen voran Trump, der u.a. diesen ausufernden Sozialstaat unter den Demokraten, zum Wahlkampfthema machte.

Doch genau einen stärkeren Sozialstaat bräuchte es, um jene Arbeiter besserstellen zu können. Das fängt u.a. bei einer akzeptablen und bezahlbaren Gesundheitsversorgung an.
Denn jene Arbeiter wird man nur über einen Sozialstaat in den gesamtgesellschaftlichen Erfolg einbinden können.

Denn Fakt ist nunmal, dass die einfachen Arbeitsplätze nicht wiederkehren werden, daran hat sich Trump schon in seiner 1. Amtszeit versucht und ist schon damals kläglich gescheitert. Arbeitsplätze die er in alten Industriezweigen versuchte wieder zu etablieren, diese subventionierte, mit dem Ergebnis, dass sobald die Subventionen nicht mehr flossen, die Arbeitsplätze wieder verschwanden.

Mit KI und einer weiteren Automatisierung wird sich dieses Problem weiter verschärfen und letztendlich dann nicht nur den einfachen Arbeiter, sondern ebenso manch Techniker und Ingenieur treffen.

Bislang rettet uns die Demografie über diese Herausforderungen hinweg, weil jedes Jahr mehrere hunderttausende Arbeitnehmer mehr in Rente gehen als Nachwuchs in den Arbeitsmarkt strömt.

Doch das wird nicht mehr ewig reichen, man wird diese Herausforderung meiner Meinung nach nur mit einer deutlichen Senkung der Wochenarbeitszeit sowie einer staatlichen Unterstützung über ein Grundeinkommen lösen können.
 

07.04.25 21:11

30793 Postings, 8737 Tage Tony FordJein ...

wenn es danach ginge, müsste Russland eigentlich die besten Karten haben.
Doch allein Rohstoffe und Räume macht noch keine Wettbewerbsfähigkeit.

Meiner Meinung nach wird Europa maßlos unterschätzt. Es hat sich landläufig in den Köpfen eingebrannt, dass Europa schwach ist und wir gegenüber anderen großen Wirtschaftsräumen nicht bestehen können.

Ein Irrsinn wenn man bedenkt, dass in Europa, vor allem Dtl. deutlich mehr produziert als es selbst braucht.

Warum sollte Dtl. in einer solchen Situation ein Problem bekommen?

Was hindert uns daran, dass was wir produzieren, dazu zu verwenden, unseren eigenen Reichtum zu steigern?

Warum nutzen wir die Ressourcen nicht um im Bereich Luft- und Raumfahrt eine führende Rolle einzunehmen oder eine Alternative zu Netflix & Google & Co. zu etablieren?


 

07.04.25 21:16

30793 Postings, 8737 Tage Tony FordTrump droht mit weiteren Zöllen ...

Aktien New York: Talfahrt gebremst - Neue Zolldrohung Trumps gegen China — TradingView News
NEW YORK (dpa-AFX) - Weiterhin belastet von der Zoll-Thematik haben die Standardwerte an der Wall Street ihren jüngsten Ausverkauf am Montag gebremst fortgesetzt. Aktien aus der zweiten Reihe sowie Technologietitel zeigten sich hingegen minimal erholt.Nach massiven Anfangsschwankungen pegelte sich…
Zitat:
"US-Präsident Donald Trump steuert trotz der weltweiten Talfahrt der Börsen auf eine weitere Eskalation des Handelskonflikts zu. Er drohte China mit zusätzlichen Zöllen von noch einmal 50 Prozent. Er gebe Peking bis Dienstag Zeit, die Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent wieder zurückzunehmen, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Sonst würden seine neuen Zölle am Mittwoch in Kraft treten."

Quelle:
https://de.tradingview.com/news/dpa_afx:83193810fc41c:0/


Als ob es nicht schon reicht, droht Trump mit weiteren Zöllen. Ein Wahnsinn, der wenn er weiter anhält, die USA in wahrscheinlich die schwerste Rezession seit vielen Jahrzehnten führen wird.  

07.04.25 22:08

72890 Postings, 6148 Tage Fillorkill'tiefgreifende strukturelle Reformen'

'Die Zölle werden sich  vor allem für Deutschland, dem weitaus stärksten Exporteur in Europa, negativ auswirken und die bereits bestehende Rezession verstärken. Um dem zu  begegnen, sind tiefgreifende strukturelle Reformen, auch "disruptiv", notwendig. Es sei denn, man gibt den Industriestandort auf'

Die einheimischen Libertären, die gestern noch die Globalisierung haben hochleben lassen, wollen uns die amerikanische Kulturrevolution mit ihrem evangelikalen Amok-Charakter als alternativloses wirtschaftliches Reformprogramm verkaufen, mit dem der angebliche Irrweg der Globalisierung nicht nur korrigiert werden könne, sondern im Fall von Deutschland auch müsse. Daran ist wirklich alles falsch. Am falschesten ist aber die Vorstellung, als drehe sich der Dissens mit den neoimperialistisch gewendeten US um wirtschaftliche Problemstellungen mit irgendwelchen Ungleichgewichten in irgendwelchen Bilanzen und nicht um eine kaum verdeckte Kriegserklärung an die demokratische Staatsform.  
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it's the culture, stupid

07.04.25 22:42

4350 Postings, 5986 Tage DreiklangDas deutsche Geschäftsmodell

Die einheimischen Libertären, die gestern noch die Globalisierung haben hochleben lassen, wollen uns die amerikanische Kulturrevolution mit ihrem evangelikalen Amok-Charakter als alternativloses wirtschaftliches Reformprogramm verkaufen, mit dem der angebliche Irrweg der Globalisierung nicht nur korrigiert werden könne, sondern im Fall von Deutschland auch müsse. (Fillorkill)

Das ist das dt. Geschäftsmodell - von Adenauer bis Brandt und Schmidt. In den 80er Jahren wurde man   "Exportweiltmeista". Alles "einheimische Libertäre"?

Das wurde von den USA   mit dem Marshall-Plan (1947(  angestoßen und es war ausdrücklich so gewollt. Die USA verteilten Geld in ganz (West) Europa und damit sollten dann Güter vorzugsweise aus D. (West) gekauft werden. Der Dollar war mit festen Wechselkursen versehen und gegen Ende der 60er Jahre wurde seine Überbewertung immer deutlicher. Das änderte sich mit dem Ende des Gold-Standards und der Freigabe der Wechselkurse. In den 80er Jahren gab es eine erneute Überbewertung des Dollar und das wurde dann mit dem Plaza-Abkommen korrigiert. Die dt. Exportlastigkeit wurde von diesem Abkommen kaum beeinflusst.

Das alles war noch vor der "Globalisierung"  - das Wort gab es nicht einmal!

Ob Trump den europäischen demokratischen Staaten den Krieg erklärt hat? Kann schon sein. Ich ignoriere das. Ich bin nur an der Ökonomie interessiert.

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Alea iacta est

07.04.25 22:43

8301 Postings, 9202 Tage fws001/002: Das Szenario ist auch ein bißchen ...

... Wunschdenken von mir, um Trump schnellstmöglich loszuwerden, denn in den letzten Jahrzehnten dauerten Bärenmärkte kaum noch so lange. Letzteres ist vermutlich auch dem Internet geschuldet und dem Interesse der Banken, den Anlegern möglichst wenig Zeit zu geben, irgendwelche Giftzertifikate rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Es könnten deshalb auf relativ hohem Börseniveau auch nur sehr schnelle Wechsel mit False Breaks stattfinden. Darauf wetten, was eintrifft, würde ich nicht.

In den USA bekommt Trump jedenfalls schon jetzt nicht nur von Demonstranten, sondern auch von einigen US-Wirtschaftsbossen Gegenwind für seine Zollpolitik. Da er sich gerne nach dem Wind dreht, könnte er diese Zölle deshalb auch relativ schnell wieder zurücknehmen und sich dann nur seiner "Deals" rühmen, die es diesbezüglich vermutlich mit der EU oder anderen geben wird. Dann könnten ganz schnell auch gekaufte Puts rasiert werden.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/...fc17-f7f4-40da-a6ba-52cd68c9dbf1
https://www.spiegel.de/wirtschaft/...85a2-0767-4196-b96f-7905e1622107
https://www.spiegel.de/wirtschaft/...6e1e-2120-42d7-8af1-9a46add6990f

 

07.04.25 22:49

8301 Postings, 9202 Tage fwsNetanjahu ist auf dem Weg, die israelische ...

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