es gibt eine breite politische Mehrheit dafür. Offen ist nur noch ihre Höhe, vermutlich zwischen 40 und 20%, und Details wie Bezugspreise oder Freimengen.
In jedem Fall wird sie jedoch die Gewinne der Lachsfirmen deutlich schmälern, die damit nie und nie nimmer kurzfristig wieder auf alte Höchstkurse vor 09/22 steigen werden.
Salmar produziert fast ausschließlich in Norwegen und wird deshalb mit am meisten von der Steuer betroffen sein. Dazu kommt ein massives Finanzloch bei Salmar, eine deutliche Überschuldung, weil man sich kurz vor den Steuerplänen in einem sehr teuren Bieterstreit um NTS verzockt hat. Salmar muss erst mal Unternehmensteile verkaufen um überhaupt wieder flüssig zu werden und die enormen Kredite bedienen zu können.
Das ist jedoch alles aktuell schon eingepreist. Im März sollen die Steuerdetails dem Storting vorgelegt werden. Bei günstigen Steuerdetails wird der Kurs sicher noch deutlich steigen, wie weit hängt vor allem vom zukünftigen Steuersatz ab. Kurz gesagt, aktuell eine Wette auf die noch unbekannten Steuerpläne und der Hoffnung, daß das Grundgeschäft von Salmar nicht durch Biorisiken, Lachspreise oder fehlende Liquidität negativ beeinflusst wird.
Wer mit moderaten Risiko auf Lachs setzen will findet sicher Aktien, die bei dem einen oder anderen Risiko etwas besser aufgestellt sind. Die hatten aber deutlich weniger Abschlag und die Kurschancen sind deshalb auch geringer. |