Joint-Venture in China Linde verdreifacht Produktionskapazität für Wasserstoff-Tankstellen Der Industriegasekonzern Linde und der Maschinenbauer Dalian Bingshan ein Joint-Venture gegründet. Das gemeinsame Unternehmen soll ab 2021 im chinesischen Dalian (Provinz Liaoning) Wasserstofftankstellen von Linde Hydrogen Fueltech produzieren.
Ionischer Kompressor für eine Wasserstofftankstelle Der ionische Kompressor bildet das Herzstück der Wasserstofftankstelle. (Bild: Linde) 20. Nov. 2020 | 10:02 Uhr | von Jona Göbelbecker Mit dem Schritt will Linde seine Produktionskapazität für Wasserstofftankstellen mittelfristig verdreifachen. Die neue Fertigung ist speziell für die Anforderungen der stark wachsenden APAC-Märkte ausgelegt. Der asiatische Markt gehört seit langem zu den Vorreitern bei wasserstoffbasierten Anzeige
Mobilitätslösungen. Auch aufgrund unserer langjährigen, erfolgreichen Zusammenarbeit mit unserem Joint Venture Partner ist dies daher für uns der ideale Standort für eine Kapazitätserweiterung, sagte Dr. Alexander Unterschütz, Senior Vice President Components, Linde Engineering.
Linde und Dalian Bingshan betreiben bereits seit 2005 ein Joint Venture in Dalian. Als wichtigste Produktionsstätte von Linde Engineering in China produziert und vertreibt das Gemeinschaftsunternehmen große Luftzerlegungsanlagen sowie weitere Anlagenkomponenten.
2014 mit Kleinserie gestartet 2014 hatte Linde in Wien die weltweit erste Kleinserienfertigung für Wasserstofftankstellen gestartet. Die in Dalian gefertigten Anlagen vom Typ IC90 und Twin IC90 basieren auf der von Linde in Wien selbst entwickelten Ionic Compressor-Technologie, die besonders energieeffizient und platzsparend sein soll. Weltweit hat das Unternehmen nach eigenen Angaben über 190 Wasserstofftankstellen und 80 Wasserstoff-Elektrolyseanlagen errichtet. Eine ausreichende Verbreitung von Wasserstofftankstellen gilt als eine der Grundvoraussetzungen für den Markterfolg von emissionsfreien Brennstoffzellenfahrzeugen. |