Einige Antworten: 1) Wie traderbernd eingefügt hat, kann man das OS über seinen Link klar nachlesen bzw. nachprüfen, d.h. es wurden keine neuen Aktien auf den Markt geworfen, das OS steht nachwievor bei 202 Mio. 2) Die Uebernahmen wurden teils mit Cash und teils mit Aktien bezahlt. Welcher Preis damals zugrunde gelegt wurde wissen wir nicht und es ist auch müssig darüber zu spekulieren. Was wir wissen ist, dass Aktien welche bei einer Uebernahme bezahlt werden eine Look-Up Periode haben zwischen 3 Monaten und 12 Monaten. Gehe davon aus, dass bei ROK 3 - 6 Monate Look-Up war. Die Frage, welche wir auch nicht wissen, welcher Diskount gegenüber dem Aktienpreis bei Vertragsabschluss eingeräumt wurde. Es ist aber klar, dass Aktien welche durch Uebernahmen bezahlt werden in der Regel den Weg auf den Markt finden, weil die Leute, welche ein Unternehmen verkaufen, ja in der Regel Kasse machen wollen - aus Altersgründen, Nachfolge-Probleme etc. und sich aus dem Geschäftsleben verabschieden und für die zählt nur Bares. Wenn nun also diese Look-Up Periode ausläuft und es diesen Leuten erlaubt zu verkaufen, dann ist natürlich der Exit vorgegeben umsomehr, wenn der Aktienkurs nach unten zeigt. Jeder von uns würde gleich reagieren. Wenn wir das hier gehandelte Volumen nehmen, dann ist aber auch klar, dass dieses Volumen nicht sehr aussagekräftig ist, weil bei Rok-Global viele Ping-Pong Traders mitspielen. Wie dem auch sei, für jede Aktie welche schlussendlich verkauft wird muss ein Käufer gegenüber stehen. Der Käufer will billig kaufen das ist klar und somit sehe ich keinen Grund, warum die den Bid - oder den Geldkurs noch oben treiben sollten - wenn die Verkäufer ihre Blocks elegant auf der Ask (Brief) Seite permanent nach unten korrigieren. Kurz: Sobald der Verkaufsdruck weg ist und die Gesellschaft mit News aufwartet welche den oder die Käufer agressiver werden lassen, dann kriegen wir hier schon das richtige Momentum. Wenn ich hier geschrieben habe, dass Rok Global wohl kaum zur Zeit Aktien zurückkauft dann hat dies nichts mit knapper Kasse zu tun - nach meinem Verständnis - sondern weil man diese Gelder sicherlich anders einsetzen kann und auch muss, wenn man sich noch im Aufbaustadium befindet. Aktienrückkaufprogramme an der Börse finden nur dann statt, wenn die Gesellschaft auf soviel Liquidität sitzt, dass sie entweder eine Dividende ausschütten muss (was viele Unternehmen nicht gerne machen, weil dann wird das laufend erwartet sondern aber Aktien zurückkaufen um die Eigenmittelrendite zu erhöhen. Das Problem ist nur, sobald man eigene Aktien zurückkauft (d.h. die Gesellschaft) müssen die vernichtet werden. Dass die Gründer wohl kaum direkt als Käufer auftreten würden ist wohl auch klar - weil sie würden sonst ihren Mehrheitsanteil noch weiter hinaufdrücken, was wohl kaum im Sinne des going-public gewesen wäre. |