Ich finde das stellst Du arg verkürzt da. Ich weiß zwar, was Du damit meinst, aber das ist viel zu grob dargestellt. Es kommt sehr auf die Differenzierungen an.
Natürlich können nicht 99% aller Trainer die gleiche Philosophie verfolgen. Klar unterlegene Mannschaften haben ganz generell eine andere Spielphilosophie, usw.
Als überlegene Mannschaft eine Kontrolle des Spiels suchen, ständig nach hinten abzusichern und was Mentalität betrifft, ständig vor dem nächstem Gegner und dessen Stärken warnen, daß sind die Grundeigenschaften von Favre.
Die gegenteilige Philosophie würde bedeuten, man muss der anderen Mannschaft sein eigenes Spiel aufdrücken, man darf nicht gegen schwächere Gegner kontern und absichern, sondern muss den eigenen Anspruch haben, unterlegene Mannschaften rein spielerisch an die Wand zu spielen und zwar in jedem Spiel. man sollte seine Philosophie nicht nach dem eigenen Gedanken ausrichten, sondern nach den Stärken und Schwächen des Kaders. Die Stärke ist seit Jahren das offensive Mittelfeld, wohingehend es bei den Außenverteidigern und teilweise auch im defensiven Mittelfeld und Torhüter längst nicht so brilliant aussieht.
Ein Sancho hat defensiv erhebliche Mängel und viel zu wenig Erfahrungen. Man könnte sagen, ich möchte daß Sancho sich defensiv verbessern soll oder aber er seine Stärken viel mehr ausspielt, natürlich geht es um Beides. Beim Unterschied der verschiedenen Spielphilosophien geht es aber darum, was die Priorität haben muss. |