Hallo zusammen,
vielleicht sollte man berücksichtigen, dass das "Groß" des Preises an der Tankstelle eben nicht dem Ölpreis geschuldet ist, sondern zu einem hohen Prozentsatz den bereits vorhandenen Steuern. Ungefähr 70 % des Preises an Steuern geht pro Liter Benzin an den Staat. Die Regierung hat den fallenden Ölpreis genutzt als Argument noch mehr Steuern vereinnahmen zu wollen und die CO2 Besteuerung eingeführt, welches in der oben genannten Rechnung nicht berücksichtigt ist.
Vom Grundsatz her finde ich es sehr wichtig, dass ein knappes gut wie Öl, das eben nicht beliebig zur Verfügung steht, sich wieder an einem akzeptablen Preisniveau orientiert. Wenn man eine faire auch für Familien hinnehmbare Preispolitik möchte, sollte man finde ich, nicht den Ölpreis kritisieren, sondern die Steuern und Abgaben auf den Liter Öl.
Diejenigen, die den Preis zu hoch finden, sollten vielleicht den Blickwinkel einmal betrachten. Denn wenn stetig Steuern und Abgaben erhöht werden, ist irgendwann auch ein Ölpreis von 40-50 Dollar pro Barrel an der Tanke zu teuer.
BP indes ist hervorragend aufgestellt. Ich bin sehr glücklich, die Krise genutzt zu haben und bei einigen Ölis eingestiegen zu sein. So viel Rendite durch laufende Divizahlungen habe ich bisher nirgendwo anders und der Kurs ist dunkelgrün. Massig Potenzial vorhanden, durch die hohen Einnahmen wird der Wandel Richtung "grün" deutlich schneller funktionieren. Und der Cashflow im Bereich grüne Energie verspricht auch sehr gute Aussichten. Ob der Kurs heute 3,67 ist oder 6,67 ist für mich stand heute auch relativ egal. Ich sehe das hier als langfristig gut verzinste Altersvorsorge. |