BASF in Schwarzheide legt zu
Das Chemieunternehmen BASF im südbrandenburgischen Schwarzheide will das 2005 deutlich gesteigerte Ergebnis in diesem Jahr festigen. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit sei 2005 im Vergleich zu 2004 um 30,5 Prozent auf 52,6 Millionen Euro gewachsen.
"Das war ein hervorragendes Jahr", sagte der Vorsitzende der BASF-Geschäftsführung, Volker Knabe, am Mittwoch bei der Vorlage des Jahresberichts in Schwarzheide (Oberspreewald-Lausitz). Der Umsatz sei im selben Zeitraum um 7,2 Prozent auf 817 Millionen Euro gestiegen. In diesem Jahr rechnet Knabe mit einem Umsatz und Ergebnis in etwa gleicher Größe.
Die Kunststoffe blieben mit 497 Millionen Euro oder einem Plus von 61 Prozent das größte Segment, gefolgt von den Pflanzenschutzmitteln (145 Mio). Der Umsatzzuwachs resultierte überwiegend aus höheren Preisen und zu einem Fünftel aus den gestiegenen Mengen.
Bei den Investitionen legte das Chemieunternehmen 2005 mit 28 Millionen Euro gegenüber dem Jahr zuvor (18 Mio) erheblich zu. Für dieses Jahr kündigte Knabe weitere Investitionen von etwa 37 Millionen Euro an. "Das sind keine Mega-Investitionen, aber wir können auch mit kleineren Summen Mengenzuwächse erzielen."
In Brandenburg sind den Angaben zufolge 4600 Mitarbeiter in der Chemieindustrie beschäftigt. Sie erwirtschafteten 2005 einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro. Davon entfiel die Hälfte auf die BASF. Stand: 08.03.2006 13:22
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