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Bals Aus für Bitcoin, Ether, Litecoin, Ripple & Co? - ICOs als illegale Mittelbeschaffung in China eingestuft
Kryptowährung (digitale Währung)
Montag, 4. September 2017 10:50
EU-Kommission - Digital Coin
BEIJING (IT-Times) - In China ist die neue Ausgabe von eigener Kryprowährung - sogenannter Initial Coin Offerings oder kurz ICOs - ab sofort verboten. Und auf bereits herausgegebene digitale Währungen kommen Beschränkungen zu.
Ab heute haben Privatpersonen und Unternehmen in China nicht mehr die Möglichkeit, sich einfach und schnell Finanzmittel über die Ausgabe einer neuen digitalen Währung zu verschaffen.
Die Regierung in China hat ICOs als illegales Fundraising eingestuft. So wird nun von Herausgebern digitaler Tokens verlangt, auch die Rückzahlung der eingenommenen Summen sicherzustellen.
Die People’s Bank of China sowie entsprechende Regulierungsbehörden und auch die Regierung in Beijing fordern nun Sicherheiten, wenn virtuelle Währungen geschaffen werden. Das gilt auch für bereits herausgegeben Kryptowährungen.
Mit ICOs hatten in der Vergangenheit auch Kriminelle in China und weltweit eine weitere Möglichkeit gefunden, sich in kurzer Zeit Geld mit wenig Aufwand zu beschaffen, indem digitale Tokens kreiert und ohne Regulierung verkauft wurden.
Die staatliche Zeitung Xinhua hatte im Juli 2017 berichtet, dass allein im laufenden Jahr 2017 bislang 65 ICOs in China durchgeführt wurden, wobei insgesamt knapp 395 Mio. US-Dollar von 105.000 Personen eingenommen wurden. |