Steinhoff und auch die Wirtschaftsprüfer wollen IHRE GLAUBWÜRDIGKEIT wieder herstellen.
Das wird sicherlich nicht dadurch erreicht, dass sie auch nur "irgendwelche schleierhaften" Eckdaten oder bereits "feste" Eckdaten haben, diese voreilig präsentiert werden und es am Ende doch wieder ganz anders ist.
Steinhoff verhält sich genau richtig. Sie machen alles mögliche was sie nur machen können.
- Management von außerhalb für Liquidität - alte Schlüsselpersonen ausgetauscht - einen neuen erfahrenen CEO, der das Europa Geschäft kennt - Verkauf von Randbeteiligungen in Aussicht gestellt usw.
Wenn man hier einige Sachen von Personen im Forum ließt, hat man echt fas Gefühl, dass sie so einen Prozess, den Steinhoff nun gehen muss, schon 4-5 mal in Ihrem Leben persönlich miterlebt haben und genau wüsste, wie nun was kommuniziert werden sollte und welche Entscheidungen nun zu treffen wären.
Es ist wirklich traurig, dass hier so oft über Meldungen diskutiert wird, Meldungen neu gepostet werden und Panik gemacht wird, obwohl die Meldungen bekannt und bereits interpretiert worden sind.
Ich weiß nicht wie oft ich hier gelesen habe "Wenn Wiese & Co. schon ihre Aktien zu 0,49" verkaufen, dann kann es ja nur in die Insolvenz gehen etc. Und es wurde sehr oft geschrieben, dass es ein "unfreiwilliger Verkauf der Aktien war".
Wenn man die Meldungen auf Englisch nicht einmal lesen kann, dann sollte man vielleicht nur in Werte investieren, die ihre News in deutscher Sprache veröffentlichen, um Missverständnisse zu vermeiden.
Steinhoff wird nun von allen Ecken beleuchtet, das wird nunmal dauern! Das ist eine Holding mit so vielen Beteiligungen, da müssen sich die Wirtschaftsprüfer erstmal einen Überblick verschaffen und gemeinsam eine Lösung finden, wie man denn nun die Sachen bilanzieren soll, denn da gibt es in der IRFS viele "Spielräume". |