Wenn der amerikanische Steuerzahler jetzt für zusätzliche 1 Billion den amerikanisschen Banken Schrottpapiere abkauft, so werden die deutschen Banken kein einziges dieser Papiere los. Auch auf die im 'Depot gehaltenen Schuldpapiere amerikanischer Banken hat das keine Auswirkung, da die ja immer noch triple A tragen, also nie abgewertet worden sind und damit auch nicht aufgewertet werden können. Bliebe nur die Hoffnung auf eine Konjunkturerholung, weil die amerikanischen Banken jetzt angeblich den amerikanischen Firmen wieder Kredite einräumen. Doch welche Bank wird gerne gutes Geld schlechtem Geld hinterherwerfen, denn die Firmen, die Geld benötigen, sind nicht mehr kreditwürdig. Bliebe die Hoffnung, daß die amerikanische Aktion ein Zeichen für noch nicht weichgekochte deutsche Politiker sein könnte, auch hier eine Bad-Bank einzurichten. Bislang war es nur Herr Öttinger, weil er seine Landesbank dann nicht mit Landesmitteln stützen müßte. Herr Seehofer wird sich dem sicher anschließen, weil er gleiche Probleme in Bayern hat, er hat schlauerweise nur abgewartet. In Nordrhein-Westfalen ist man bereits dabei, die Landesbank in eine gute und eine schlechte Bank aufzuteilen. Da dürfte es keinen Widerstand mehr geben. Was bedeutet das aber für eine Währung? Die Amerikaner werden nicht unglücklich sein, wenn der $ aufgrund der hohen kommenden Neuverschuldung abwerten wird. Der Export wird erleichtert, und die Leittragenden werden wieder die Ausländer sein, welche hohe $-Bestände angesammelt haben. |