NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen

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neuester Beitrag: 05.05.25 19:18
eröffnet am: 01.05.19 11:22 von: na_sowas Anzahl Beiträge: 51878
neuester Beitrag: 05.05.25 19:18 von: Berliner_ Leser gesamt: 26560603
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01.05.19 10:58
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10855 Postings, 2631 Tage na_sowasNEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen

Die Vision:
Generationen mit sauberer Energie für immer zu stärken, ist die Vision von Nel. Unsere Technologie ermöglicht Menschen und Unternehmen die tägliche Nutzung von Wasserstoff, dem am häufigsten vorkommenden Element des Universums.

Das Geschäft:
Nel ist ein globales, engagiertes Wasserstoffunternehmen, das optimale Lösungen für die Herstellung, Speicherung und Verteilung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien liefert. Wir bedienen Industrie-, Energie- und Gasunternehmen mit führender Wasserstofftechnologie. Seit der Gründung im Jahr 1927 hat Nel eine stolze Geschichte in der Entwicklung und kontinuierlichen Verbesserung von Wasserstoffanlagen. Unsere Wasserstofflösungen decken die gesamte Wertschöpfungskette von der Wasserstofferzeugungstechnologie bis zur Herstellung von Wasserstofftankstellen ab und bieten allen Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen die gleiche schnelle Kraftstoffversorgung und Reichweite wie herkömmliche Fahrzeuge.

Warum wir glauben, dass erneuerbarer Wasserstoff in Zukunft die Nummer 1 sein wird:

- Die Welt braucht einen neuen Energieträger, um Öl und Gas zu ersetzen
- Wasserstoff ist das Element mit der höchsten Energiedichte
- Durch Elektrolyse kann Wasserstoff aus Wasser und erneuerbarer Energie erzeugt werden
- Der Zugang zu erneuerbaren Energien ist praktisch unbegrenzt
- Die Stromnetze sind nicht in der Lage, den gesamten zukünftigen Energiebedarf alleine zu decken
- Die Nachfrage nach stabiler Energieversorgung weicht generell von der schwankenden Erzeugung erneuerbarer Energien ab
- Die Einführung erneuerbarer Energien in großem Maßstab ist von Energiespeicherlösungen abhängig.


Auf eine sachliche Diskussion rund um NEL,  Nikola und Wasserstoff, gepaart mit reichlich wertvollen Infos.  
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51852 Postings ausgeblendet.

02.05.25 22:19
2

15 Postings, 419 Tage Poldi25Nel

Es sollte doch wohl jedem klar sein ,dass man mit Nel ein Unternehmen für die Enkel bzw. Urenkel erwirbt und nicht um mittelfristig Geld zu verdienen.
Man kauft sich ein grünes Gewissen und ist damit einer von den guten Menschen . Ich bin damit glücklich .
 

03.05.25 14:33
3

1728 Postings, 2691 Tage Grish.

Kann man so machen, ist aber eine völlige Fehleinschätzung der Situation bzw. Börse im Allgemeinen. Nur weil man eine Aktie von Nel kauft unterstützt man ja nicht das Unternehmen bzw. dessen Weg. Das gute, grüne Gewissen ist dementsprechend lediglich Einbildung. Wenn man sich ein grünes Gewissen “erkaufen” möchte sollte man sein Geld in eine Solaranlage, ein E-Auto oder etwas anderes Umweltfreundliches investieren und nicht in die Aktien eines Unternehmens! Das bringt dem Klima nämlich mal genau gar nichts!  

05.05.25 08:35

1333 Postings, 230 Tage DerCEOWow...

Es sollte doch wohl jedem klar sein ,dass man mit Nel ein Unternehmen für die Enkel bzw. Urenkel erwirbt und nicht um mittelfristig Geld zu verdienen.
Man kauft sich ein grünes Gewissen und ist damit einer von den guten Menschen . Ich bin damit glücklich.


Ich bin beeindruckt. Dieser Beitrag könnte von JB oder Löffel sein. *kicher*

Mal zur Info: Du hast deine tollen Aktien nicht nel abgekauft, sondern irgendwelchen Zockern.
Und die haben nun auch dein Geld, und lachen sich nen Ast ab.
Für die Umwelt, deine Enkel oder nel hast du genau gar nichts getan.
 

05.05.25 11:58

2528 Postings, 1794 Tage JB_1220möchtegern...

1.) Wenn man keine Ahnung hat.... Klappe halten!
2.) Du findest hier 0,0 Gehör!
3.) Du kannst dich gern in deinem Gifttthread auskotzen hier bitte nicht!

Es kann hier niemand etwas dafür, dass du deine ganze Kohle bei Nel verloren hast!  

05.05.25 12:41
4

97 Postings, 2232 Tage yokyok@ CEO

>Mal zur Info: Du hast deine tollen Aktien nicht nel abgekauft, sondern irgendwelchen Zockern.
Und die haben nun auch dein Geld, und lachen sich nen Ast ab.
Für die Umwelt, deine Enkel oder nel hast du genau gar nichts getan.

Diese Argumentation hört man oft von Zockern, die damit eine ethische Verantwortung ihrer Investments abstreiten wollen, gerne zB. von Tabakindustrie-Aktionären. Sie zeugt allerdings von komplettem Unverständnis, was Börse ist, nämlich der Ort, an dem Firmen Kapital aufnehmen und Investoren den Firmen ihrer Wahl Kapital zur Verfügung stellen.  

05.05.25 13:09

1333 Postings, 230 Tage DerCEO@Yokyok

Gut, dann erkläre mal: Wenn ich heute für eine Million Euro Aktien auf Tradegate kaufe, wieviel % davon bekommt dann die Firma hinter der Aktie?
Also in diesem Fall nel?
Erkläre uns doch mal die Börse.

Und wenn du schon dabei bist, erkläre auch gleich den Unterschied zwischen Aktien und Anleihen. *kicher*  

05.05.25 14:00
1

1728 Postings, 2691 Tage Grish@yokyok

Es ist übrigens nicht das normale Prozedere, dass man seine Anteilseigner über Jahre immer weiter verwässert, um die defizitäre Bude am Laufen zu halten. Nur als kleine Info für den Fall, dass man als Nel Aktionär denkt, dass das in der Unternehmenswelt so üblich ist. Wenn man also von vornherein mit der Idee bei Nel einsteigt, dass man mit seinem Geld den Kurs vielleicht ein kleines bisschen stützt, damit das Lieblingsunternehmen von einem etwas höheren Niveau die nächste KE durchführen kann, dadurch vielleicht etwas länger überlebt und man dafür gerne verwässert wird, dann kann man deine Sichtweise natürlich haben. Nichtsdestotrotz würde ich schätzen, dass das Geld, das man auf diesem Weg verbrennt, in einer Solaranlage, einem E-Auto oder diversen anderen umweltfreundlichen Investitionen besser angelegt wäre.  

05.05.25 14:33
2

97 Postings, 2232 Tage yokyok@ CEO

- Erstens mal trittst du als Anteilseigner der Firma an die Stelle des Vorbesitzers der Aktien, der bei IPO der Firma nur deshalb direkt Geld gegeben hat, weil er wusste, dass er die Anteile dereinst mal weiterverkaufen können würde. Die Firma hat dein Geld also schon in der Vergangenheit bekommen.
- Zweitens steigerst du die Marketcap der Firma. Das hat viele Vorteile, Reputation und Kundenvertauen, Verringerung der Wahrscheinlichkeit einer Übernahme durch andere, bessere Konditionen bei Übernahmen durch Nel, allgemein bessere Verhandlungsposition, und natürlich kommt dadurch bei Kapitalerhöhungen mehr Geld rein, Fremdkapital zu besseren Konditionen. Aktionäre differenzieren durch ihre Wahl beim Aktienkauf zwischen den guten und den schlechten Firmen und stärken die guten, die dadurch auch eine bessere Chance auf Erfolge in ihrem Geschäft haben.
- Ferner steht dir natürlich frei, der Firma, von der du einen Teil besitzt, auf der HV und offline durch Anfragen, Rat und Tat zur Seite zu stehen ;-)  

05.05.25 15:35
1

1333 Postings, 230 Tage DerCEO@YokYok

Ähem...wieso steigere ich die Marketcap der Firma, wenn ich jemand anderem die Aktien abkaufe?
Und was genau soll das für die Umwelt bewirken?
Was genau sollen meine Enkel davon haben, wenn ich z.b. die Aktien für 3 Euro kaufe, und sie dann auf 16 Cent fallen?

Was du da schreibst ist jede Menge lustiger Fantasie, mehr aber auch nicht.
Du kannst gerne versuchen, den Wert der Firma künstlich hochzupushen, indem du höhere Preise für die Aktien bezahlst.
Aber die Einzigen die sich dann freuen sind die Leerverkäufer, die den Kurs dann wieder zurechtstutzen. Dahin, wo er laut den Zahlen hingehört.

Und nur darauf kommt es an. Kein Mensch geht her und sagt "Schau die Marketcap! Die sind super!".
Die schauen sich die Bücher und die Zahlen an, und die sind halt weniger super...weshalb wir hier auch über nen Pennystock reden.
Es ist ja schön dass du glaubst, mit Aktienkäufen irgendwen außer den Verkäufer zu unterstützen.
Aber es ist leider fernab der Realität.

Und das ist auch gut so. Die Börse ist dazu da um Geld zu verdienen. Und sonst nichts.
Moral, Visionen, Ideologien etc. haben hier allesamt nichts verloren.
Und wer anderer Meinung ist, der hat das gute Recht dazu.
Darf sich aber auch nicht wundern, wenn ihm dieses gute Recht gutes Geld kostet, dass dann bei denjenigen landet, die es ebenso sehen wie ich.  

05.05.25 15:55
1

1333 Postings, 230 Tage DerCEO@YokYok

Sorry, jetzt erst gelesen: "Die Firma hat dein Geld also schon in der Vergangenheit bekommen."
Wenn du das liest...erscheint dir diese Logik schlüssig?
Für mich ergibt diese Aussage nämlich absolut null Sinn.  

05.05.25 15:56

97 Postings, 2232 Tage yokyok@ CEO

Na klar erhöhst du die Marketcap, wenn du heute Geld in die Hand nimmst und Nel-Aktien kaufst. Probiers doch mal aus mit deiner obigen Million.
Zum Rest... du mischt da soviele Themen rein, auch von anderen Teilnehmern. Guck dir nochmal meinen Punkt an, nur den wollte ich diskutieren.
Und nein, die Börse ist ganz sicher primär dafür da, Firmen zu finanzieren.  

05.05.25 15:59

1333 Postings, 230 Tage DerCEO@YokYok

Um Himmels willen...diese eine Million Euro bekommt der Verkäufer, nicht die Firma.
Und wenn der Kurs dadurch vielleicht künstlich hochgepushed wird, werden sich die Shortseller mit Vergnügen darum kümmern, die Überbewertung abzubauen.
Ergo, alles was du damit erreichen würdest, wäre andere Leute reicher zu machen.
Weder du noch die Firma hätten irgendwas davon.  

05.05.25 16:19

97 Postings, 2232 Tage yokyok@ CEO

Du willst die Mechanik dahinter nicht verstehen. Wenn ich in ein stabiles Orderbuch hinein für eine Million kaufe, dann steigt die Marketcap. Nur weil ein (Leer)verkäufer durch die gegenteilige Aktion dieses Inkrement wieder herausnehmen kann, ist doch mein Argument nicht falsch. Ein Verkäufer, der Aktien im Wert von einer Million auf den Markt wirft verkleinert natürlich die Marketcap.
Es ist übrigens das Ying und Yang der Börse, dass eine Bewertung zwar prinzipiell auf Bewertungskennzahlen basiert, der letztendliche Marktpreis sich aber durch die Blöcke im Orderbuch bildet. Zwei Seiten einer Medaille, beide sind wahr, und doch verschieden.  

05.05.25 16:32
2

1728 Postings, 2691 Tage Grish.

Gibt man das gute Gewissen eigentlich in dem Moment wieder ab, wenn man die Aktien wieder verkauft oder behält man es trotzdem, weil man ja ein paar Jahre den Weg mitgegangen ist und Nel "unterstützt" hat.
Wenn man so denkt, ist das eigentlich ganz cool, weil dann etliche Leute sich mit derselben Aktie ein gutes Gewissen kaufen können und da sich die Nel Aktien ja ständig vermehren, kann sich quasi eine unbegrenzte Anzahl Menschen ein grünes Gewissen kaufen und manche sogar mehrmals. Die nächste Frage ist wie viele Aktien braucht man für das grüne Gewissen?! Reichen 10 oder wie viele müssen es sein?! Ablasshandel war dagegen ja ein Witz ;-))  

05.05.25 16:36
1

1333 Postings, 230 Tage DerCEO@YokYok

Mhm...
Egal, wie genau unterstützt man dabei das Klima, wenn man zuviel für eine Aktie bezahlt, und dabei den Kurs temporär pusht?
Wie genau haben so Experten wie JB, die zu Kursen über 3 Euro gekauft haben, und nun über 80% Verlust haben, nel unterstützt?

 

05.05.25 16:59
1

1999 Postings, 1556 Tage remaiyokyok

Bite hilf mir ich weis nicht genau, wie dass mit der Marketcapp genau ist wie dass mit dem ansteigen und verkleinern der Marketcapp genau funktionirt wie man das rechnen mus

sagen wir mal der Kurs dümbelt bei 2 kronen herum und änndert sich nicht. Wenn da einer um eine Milion Aktien verkauft, verkleinert sich die Marketcapp um eine Milion, weil die Aktien ja weg sind verstehe ich das richtig? Wenn dan einer zum gleichen Kurs diese Aktien die ja in der Zwischenzeit weg waren kaufft, sagen wir um 2 kronen pro Stük, um den der sie Verkäufer vorher verkauft hat, erhöht sich die Marketcapp wider um diese Milion? Ist dass so? und was ist wenn er gar nicht alle die Aktien kauft sondern nur einen teil davon zum beispil um eine halbe Milion mit kurs 2 kronen, dann steigt die Marketcapp um eine halbe Million?

 

05.05.25 17:29

12274 Postings, 4071 Tage Berliner_YokYok

Zu glauben, dass durch den Kauf von Aktien sogenannter "grüner Unternehmen" wie nel automatisch die Umwelt unterstützt wird, ist son Quatsch...aber es passt zu diesem Thread ;-) Dieser Gedanke ist ein insbsondere hier weitverbreiteter Irrtum. Beim Kauf von Aktien an der Börse handelt es sich in den meisten Fällen lediglich um einen Handel zwischen zwei Privatanlegern, das Geld fließt also nicht direkt ans Unternehmen... NUR bei einer Kapitalerhöhung oder einem Börsengang profitiert das Unternehmen tatsächlich von dem investierten Kapital. Und im Falle von nel , dem kleinen kaum bekannten Unternehmen aus Norwegen, kommt hinzu, dass das Unternehmen seit Jahren Verluste schreibt und von Spekulationen auf die Zukunft lebt. Manche Privatanleger steigen/stiegen aus idealistischen Gründen ein, in der Hoffnung, saubere Wasserstofftechnologien voranzubringen. Doch der tatsächliche Einfluss auf die Umwelt ist durch den bloßen Aktiendepot-Kauf praktisch NULL. Besonders bedenklich ist zudem, dass selbst die Führungskräfte von nel offenbar wenig Vertrauen in ihr eigenes Unternehmen setzen. Es gibt keine relevante Insiderkäufe durch das Management, was doch nichts anderes ist, als ein deutliches Warnsignal ;-) für mich zumindest... Wenn nicht einmal die Manager, die täglich mit den Geschäftszahlen arbeiten, ihre eigenen Aktien kaufen, warum sollten es dann Privatanleger tun?

Der Kauf der Aktien irgendwelcher "Grün-Unterwnehmen" ist kein Akt des Umweltschutzes, sondern in erster Linie eine Wette auf die Zukunft, oft verbunden mit hohem Risiko und unklarer Wirkung. Aber das können dir noch besser diejenigen erläutern, die hier schon bei über 3€ gesammelt hatten, weil die Aktie so "billig" war, bzw. nel so unterbewertet. Und die LV sind damit noch reicher geworden...

 

05.05.25 17:34
1

12274 Postings, 4071 Tage Berliner_DerCEO #51863

"Ähem...wieso steigere ich die Marketcap der Firma, wenn ich jemand anderem die Aktien abkaufe?
Und was genau soll das für die Umwelt bewirken?
Was genau sollen meine Enkel davon haben, wenn ich z.b. die Aktien für 3 Euro kaufe, und sie dann auf 16 Cent fallen?

Was du da schreibst ist jede Menge lustiger Fantasie, mehr aber auch nicht.
Du kannst gerne versuchen, den Wert der Firma künstlich hochzupushen, indem du höhere Preise für die Aktien bezahlst.
Aber die Einzigen die sich dann freuen sind die Leerverkäufer, die den Kurs dann wieder zurechtstutzen. Dahin, wo er laut den Zahlen hingehört.

Und nur darauf kommt es an. Kein Mensch geht her und sagt "Schau die Marketcap! Die sind super!".
Die schauen sich die Bücher und die Zahlen an, und die sind halt weniger super...weshalb wir hier auch über nen Pennystock reden.
Es ist ja schön dass du glaubst, mit Aktienkäufen irgendwen außer den Verkäufer zu unterstützen.
Aber es ist leider fernab der Realität.

Und das ist auch gut so. Die Börse ist dazu da um Geld zu verdienen. Und sonst nichts.
Moral, Visionen, Ideologien etc. haben hier allesamt nichts verloren.
Und wer anderer Meinung ist, der hat das gute Recht dazu.
Darf sich aber auch nicht wundern, wenn ihm dieses gute Recht gutes Geld kostet, dass dann bei denjenigen landet, die es ebenso sehen wie ich."

DANKE!  

05.05.25 17:41

12274 Postings, 4071 Tage Berliner_#51871 YokYok

und dazu kommt noch das:

https://www.ariva.de/forum/...-oder-chance-585732?page=58#jumppos1460

daher sollte man schon froh sein, dass die Aktie immer noch für überteuerte 19c zu kriegen ist, und nicht für <9c ...

 

05.05.25 18:39

12274 Postings, 4071 Tage Berliner_YokYok

Zu glauben, dass durch den Kauf von Aktien sogenannter "grüner Unternehmen" wie nel automatisch die Umwelt unterstützt wird, ist son Quatsch...aber es passt zu diesem Thread ;-) Dieser Gedanke ist ein insbsondere hier weitverbreiteter Irrtum. Beim Kauf von Aktien an der Börse handelt es sich in den meisten Fällen lediglich um einen Handel zwischen zwei Privatanlegern, das Geld fließt also nicht direkt ans Unternehmen... NUR bei einer Kapitalerhöhung oder einem Börsengang profitiert das Unternehmen tatsächlich von dem investierten Kapital. Und im Falle von nel , dem kleinen kaum bekannten Unternehmen aus Norwegen, kommt hinzu, dass das Unternehmen seit Jahren Verluste schreibt und von Spekulationen auf die Zukunft lebt. Manche Privatanleger steigen/stiegen aus idealistischen Gründen ein, in der Hoffnung, saubere Wasserstofftechnologien voranzubringen. Doch der tatsächliche Einfluss auf die Umwelt ist durch den bloßen Aktiendepot-Kauf praktisch NULL. Besonders bedenklich ist zudem, dass selbst die Führungskräfte von nel offenbar wenig Vertrauen in ihr eigenes Unternehmen setzen. Es gibt keine relevante Insiderkäufe durch das nel -Management, was doch nichts anderes ist, als ein deutliches Warnsignal ;-) für mich zumindest... Wenn nicht einmal die Manager, die täglich mit den Geschäftszahlen arbeiten, ihre eigenen Aktien kaufen, warum sollten es dann Privatanleger tun?

Der Kauf der Aktien irgendwelcher "Grün-Unterwnehmen" ist kein Akt des Umweltschutzes, sondern in erster Linie eine Wette auf die Zukunft, oft verbunden mit hohem Risiko und unklarer Wirkung. Aber das können dir noch besser diejenigen erläutern, die hier schon bei über 3€ gesammelt hatten, weil die Aktie so "billig" war, bzw. nel so unterbewertet. Und die LV sind damit noch reicher geworden...

 

05.05.25 18:40

12274 Postings, 4071 Tage Berliner_DerCEO #51863

"Ähem...wieso steigere ich die Marketcap der Firma, wenn ich jemand anderem die Aktien abkaufe?
Und was genau soll das für die Umwelt bewirken?
Was genau sollen meine Enkel davon haben, wenn ich z.b. die Aktien für 3 Euro kaufe, und sie dann auf 16 Cent fallen?

Was du da schreibst ist jede Menge lustiger Fantasie, mehr aber auch nicht.
Du kannst gerne versuchen, den Wert der Firma künstlich hochzupushen, indem du höhere Preise für die Aktien bezahlst.
Aber die Einzigen die sich dann freuen sind die Leerverkäufer, die den Kurs dann wieder zurechtstutzen. Dahin, wo er laut den Zahlen hingehört.

Und nur darauf kommt es an. Kein Mensch geht her und sagt "Schau die Marketcap! Die sind super!".
Die schauen sich die Bücher und die Zahlen an, und die sind halt weniger super...weshalb wir hier auch über nen Pennystock reden.
Es ist ja schön dass du glaubst, mit Aktienkäufen irgendwen außer den Verkäufer zu unterstützen.
Aber es ist leider fernab der Realität.

Und das ist auch gut so. Die Börse ist dazu da um Geld zu verdienen. Und sonst nichts.
Moral, Visionen, Ideologien etc. haben hier allesamt nichts verloren.
Und wer anderer Meinung ist, der hat das gute Recht dazu.
Darf sich aber auch nicht wundern, wenn ihm dieses gute Recht gutes Geld kostet, dass dann bei denjenigen landet, die es ebenso sehen wie ich."

DANKE! Tolles Posting, so wie immer!  

05.05.25 18:41
1

12274 Postings, 4071 Tage Berliner_#51871 YokYok

und dazu kommt leider noch das:

https://www.ariva.de/forum/...-oder-chance-585732?page=58#jumppos1460

daher sollte man schon froh sein, dass die Aktie immer noch für überteuerte 19c zu kriegen ist, und nicht für <9c ...
 

05.05.25 19:08

97 Postings, 2232 Tage yokyokDie ideologische Diskussion

...könnt ihr gerne alleine führen, und die, ob Nel ein gutes oder schlechtes Unternehmen ist, auch. Der ganze Basherkram, den ihr da mit reinmischt, ist am Thema vorbei. (Nein, auch ich weiss nicht, ob Nel es machen wird, sie kommen mir relativ in der Elektrolyser-Branche aber ganz gut aufgestellt vor.) Es ging mir darum, dass man ein Unternehmen unterstützt, indem man seine Anteile erwirbt. Das kann man nicht wegdiskutieren. Natürlich ist der Effekt beim Investment eines Kleinanlegers auch nur entsprechend minimal, aber das ändert nichts am Prinzip.    

05.05.25 19:18

12274 Postings, 4071 Tage Berliner_yokyok

Wenn H2, dann halt Thyssenkrupp Nucera AG, eine ganze andere Hausnummer, deren Aktie seit Tagen schon jeden Tag nur noch Grün ist, weil Thyssenkrupp Nucera keine Überraschungs-EKs durchführt, auch nicht nach Steuergeldern bettelt. Aber so ist das, in jedem Bereich gibt es Gewinner, wie in dem Falle die Thyssenkrupp Nucera und halt Loser. Manche investieren gern halt in Gewinner Unternehmen, und andere halt in Unternehmen, die das Geld der Investoren vernichten. Siehe Steinhoff, dort lief das nicht anders!

https://www.ariva.de/aktien/...artanalyse?t=quarter&boerse_id=131

Merkwürdig finde ich, dass das von keinem Kommentiert wird (#51874):
"Besonders bedenklich ist zudem, dass selbst die Führungskräfte von nel offenbar wenig Vertrauen in ihr eigenes Unternehmen setzen. Es gibt keine relevante Insiderkäufe durch das nel -Management, was doch nichts anderes ist, als ein deutliches Warnsignal ;-) für mich zumindest... Wenn nicht einmal die Manager, die täglich mit den Geschäftszahlen arbeiten, ihre eigenen Aktien kaufen, warum sollten es dann Privatanleger tun?"  

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