wir haben glaub jetzt alle verstanden, dass du wahrscheinlich massiv short in Klöckner bist. Das ist aber kein Grund hier massiv "bashing" zu betreiben. Ein paar Fundamentaldaten: hohe EKQ ( um die 35%), niedriges Gearing (um die 160%), hohe Investionsgrad und -wille (siehe USA), niedriges KUV (unter 1), sehr niedriges KBV (zw. 0,3-5). Das KGV und PEG ist bei einem zyklischen Wert wie Klöckner nur bedingt aussagekräftig (ebenso wie das Gewinnwachstum), zumindest anderst in der Analyse zu gewichten. Bzgl. EBITA Marge oder Umsatzrendite: da Klöckner ein Händler ist, wird diese nie im Vergleich zu anderen Stahlfirmen (da auch Produzent) einen hohen Wert erreichen, das liegt am Geschäftsmodell. Ausserdem ist der Vorstand (incl. Hr. Rühl) bestrebt diesen um 1 Prozent zu erhöhen, was für einen Händler umsetzbare Ziele sind. Ausserdem wurden Verlust- bzw. wenig effizente Geschäfsstellen geschlossen (Spanien, Osteuropa) Hinsichtlich der Tatsache das wir in einer recht schwierigen Wirtschaftslage sind (Finanz- und Eurokrise) und wahrscheinlich sogar eine Rezession im Raum steht, wird es sicherlich noch evtl. ein-zwei Quartale mit Minus (Europa) geben. Lichtblicke sehe ich aber wiederum in der USA. Ich sehe den Vorstand seine Arbeit vorzüglich machen. Wer langfristig investiert (2-5 Jahre) wird hier wahrscheinlich mit deutlichen Gewinne aussteigen können. Kurzfristig gehts wahrscheinlich noch bergab. Eine Insolvenz, lieber Albino, ist aber ein Szenario das doch recht aus der Luft gegriffen ist (ausser du hast noch anderes Wissen, dann bitte mit uns teilen). Bevor Insolvenz beantragt wird, wird Klöckner eher noch aufgekauft. Beste Grüsse und ein erfolgreiches (langfrisitge) Handeln. |