Da hatten Lynas und Moly längst mit dem Bau begonnen, als China beschlossen hat, nicht mehr die verlängerte Werkbank zu sein, sondern High Tech zu fördern. Das war bei Baubeginn nicht absehbar, und alle Welt hatte den beiden Firmen Lob gezollt.. China hatte 2 Möglichkeiten: 1. den Export des Rohstoffs einzuschränken oder 2. Die Inlandspreise zu senken, um High Tech-Firmen anzulocken. Nachdem aber die Exporteinschränkung zu Problemen geführt hat, wurden die Inlandspreise um 1/3 gegenüber den Exportpreisen abgesenkt. Da es in China keine freie Marktwirtschaft gibt, funktioniert das auch ganz gut. Aber es tut auch den eigenen Firman weh, wenn keine Preise erzielt werden können, die eine Modernisierung zulassen. Monopolist zu sein bei höheren Preisen wäre da doch schon besser. Das versucht man zur Zeit wohl durch ständige Preissenkungen , die den ausländischen Konkurrenten die Luft abschnüren. Preisfrage: wie lange können Moly und Lynas das durchhalten? Bei Moly könnte der Staat durch garantierte Abnahmepreise einschreiten, aber bei Lynas müßten wohl die Aktionäre durch Kapitalerhöhungen das verbrannte Geld jeweils auffüllen, wenn es so weiter geht. Mit Einfuhrzöllen im westlichen Ausland würde man den Chinesen nur in die Hände spielen und weiter ausländische High Tech firmen nach China locken. Geht also auch nicht. Der Karren ist ganz schön verfahren, weil China am Ruder steht und alle Optionen hat. |