Orsted wurde zu schnell schon mit einem zuküftigen Wert bewertet durch viele Sondereffekte, jetzt ging es mal in die andere Richtung und hat die Leute überrascht.
Um Orsted zu verstehen, muss man sehen, dass sie jeden Windpark in letzter Zeit mit Marge gegen Baukosten zu 50% verkauft haben, was bedeutet, dass die restlichen 50% purer free Cash Flow für Reinvest ist. Das wird imo auch nicht ausreichend in den Prognosen abgebildet.
Das mit Großbrittanien war der größte Quatsch. Wenn ich es richtig verstehe, hat Orsted bereits die Mietrechte für Hornsea 3 und 4 und muss nur das Projekt genehmig bekommen. Warum soll ich also mich für teueres Geld in neue Claims einkaufen, wenn ich noch zwei richtig große Claims habe, zumindest wenn ich es richtig verstehe. Dann kaufen sie sich onshore ein und ivnestieren in Polen, hoffentlich Japan, ggf. Südkorea, was ja Pending ist. Das ist viel klüger und differenzierender als klassisch auf den großen Haufen zu gehen, nur weil den die Analysten angucken. Wenn Sie ein Bein in Japan und Korea rein bekommen, um dort Cluster aufbauen, ist das langfristig 10 mal mehr Wert und besser angelegtes Geld als einen Triton Claim teuer zu buchen. ich fand den Move als Anleger 100% positiv, weil es zeigt, dass man in Orsted das Business kühl nach Zahlen steuert und nicht nafh Hype. Orsted grünes H2 Projekt in NL ist das bsiher beste Projekt, was mir unterekommen ist. Alleine dafür bräuchte man noch den Strom von drei großen Windparks (was der Pferdefuss ist). IMO ist der größte Konkurrent von Orsted Equinor, die ähnlich durchdacht vorgehen und im Wasserstoff, muss man fair sagen, den profitableren und zeilführenden Ansatz verfolgen. Grüner H2 wird leider überschätzt, grüne Energie braucht man aber überall, daher sollte das Orsted nicht stören. Aber auch da hat man mit einen CCS Piloten ja ein Bein drin.
|