Das ist doch alles müßig. Die Krux ist, was du Deol vorwirfst, muss du zuvorderst SH und den HF vorwerfen. Sie, und nur (!) sie sind die Pusher. Sie kennen die Zahlen bis zum letzten Cent, sie wissen seit Jahren was möglich ist, was nicht, und unter welchen Konzessionen bei den Konditionen der (Re) finanzierung.
Trotzdem stellten sie sich hin und postulieren einen Plan in 3 Schritten, aber nicht, Step 3 stünde in keinerlei Kontext zu Step 2.
Was Deol oder andere taten, war das MGM an ihren eignen Aussagen beim Wort zu nehmen und in der Analyse aufzuzeigen, was sie tun können und tun müssen aufgrund ihrer eignen geäußerten Absichten im Verhältnis zu den öffentlich zugänglichen Zahlen.
Natürlich sind Zweifel an der Redlichkeit der Aussagen des MGM legitim, auch gerade bei einer Firma, die 2017 das Vertrauen verspielt hatte, und sogar sehr harte und grundsätzliche Zweifel sind es.
Letztlich macht der Unterschied in der Bewertung sich aber nur an einer Sache fest : Vertrauen in seriöse Geschäftspraktiken oder das Fehlen dieser Voraussetzung.
Wäre das Vertrauen nicht missbraucht und vernünftig refinanziert worden, hätte sich jeder Diskurs übers Pushen erledigt. Gerne nochmal :
Die von SH aufgeführten Gründe sind eine Farce, denn trotz Leitzins, Inflation und Ukraine parken die HF ihr Geld ja weitere 3 - 5 Jahre in der Firma, zu gleichen Kreditkonditionen, nur das sie dafür jetzt auch noch die Assets geschenkt bekommen und verwerten dürfen.
In einem Punkt gebe ich dir Recht : Kritiker sollten nicht pauschal als bezahlte Basher abgestempelt werden, insofern sie inhaltlich nachvollziehbar argumentieren. Ich nehme allerdings an, gemeint sind hier diejenigen gewesen, die unter dem Deckmantel der Kritik die Investierten persönlich angriffen.
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