Lithium gehört zu den seltenen Rohstoffen, der zum "weißen Gold" werden könnte. Lithium-Ionen-Akkus sind leistungsstärker als die Nickel-Metallhydrid-Batterien.- 70% der weltweiten Vorkommen konzentrieren sich im sog. Lithium-Dreieck, in der Andenregion zwischen Bolivien, Chile und Argentinien. Allein der Salar de Uyuni in Bolivien, in 3650 Metern Höhe gelegen, die größte Salzfläche der Erde, ein vor Jahrmillionen vertrocknetes Binnenmeer, 13-mal so groß wie Berlin, heißt es, enthält 40 % der bekannten Weltreserven (etwa 5,4 Millionen Tonnen). Weitere 3 Millionen birgt der chilenische Salzsee Salar e Atacama, wo der weltgrößte Lithium-Produzent SQM fördert (Marktanteil 30 %). Nun zur SolarWorld : immerhin 80.000 Tonnen soll es im Erzgebirge geben - als Bestandteil des Minerals Zinnwaldit. Ist doch einen Versuch wert, in einer Region mit Bergbau-Erfahrung zusammen mit der TU Bergakademie Freiberg zu eruieren, ob ein Abbau infrage kommt. Also: Testbohrungen, Messungen, Aufbereitungsversuche. Mensch, ferb, im eigenen Land müssen wir doch schauen, was Sinn macht! Warum immer gleich so negativ? Sollen wir alles den anderen überlassen? Und bei SolarWorld ist man nicht so blöd, dass man nicht nach Wirtschaftlichkeit fragt! Ich zitiere aus dem "Sunday"-Newsletter: "Fällt die anschließende Wirtschaftlichkeitsstudie positiv aus, kann ein weiteres Genehmigungsverfahren zur Errichtung eines Bergwerkes zu gewerblichen Zwecken angestrebt werden. Mit einer eigenen Förderung kann SolarWorld den steigenden Lithium-Preisen auf dem Weltmarkt entgegenwirken und geopolitischen Abhängigkeiten eigene Ressourcen entgegenstellen." (S.2) |