Ich denke der Experte hat das in der Reportage gut erklärt. Wenn man aus Strom Wasserstoff herstellt braucht man etwa die dreifache Menge Strom als wenn man das Elektroauto direkt lädt. Das macht mal schlicht überhaupt gar keinen Sinn. Kann man sehen, kann man auch ignorieren. In der Reportage etwa ab Minute 37:30, falls jemand nachschauen möchte.
Und was die aus deiner Sicht klare Kommunikation, dass der H2 Preis mit Hochlaufen günstiger wird, angeht, glaube ich, du hast die Reportage nicht richtig geschaut. Dabei ging es um den Vergleich grüner Wasserstoff zu grauem Wasserstoff. Über fossile Energien wurde überhaupt nicht geredet, weil die ja "keine Alternative" sind. Frag mal die Chinesen warum die bei allen Erneuerbaren, die sie so bauen, auch Kohlekraftwerke bauen, als wenn es kein morgen gäbe. Die bauen die nicht heute, um sie in 5 Jahren wieder abzureißen!
Und mit deinem P.S. ignorierst auch du komplett die Realitäten. Es mag sein, dass es keine Alternative zu Wasserstoff in der Stahlindustrie gibt, FALLS man klimaneutralen Stahl erzeugen möchte. Wenn andere Länder, die ohnehin Kostenvorteile haben das aber ignorieren und irgendwas von Schwellenland brabbeln, dann ist es komplett egal, ob wir auf der "richtigen" Seite der Geschichte stehen. Die Stahlindustrie geht dann trotzdem pleite! Das wurde in der Reportage nämlich auch gesagt: Man muss den Co2 neutralen Stahl auch verkaufen können. Wenn der das doppelte oder dreifache kostet, wird das nicht klappen. |