das im speziellen Segment der Explorer vorwiegend die Bohrergebnisse den Wert des Explorer-Unternehmens bestimmen, ist zweifellos richtig. Allerdings sollte man zur Zeit, insbesondere im Fall von BYR, trotzdem stets den Goldpreis im Auge behalten, denn, im Falle eines Übernahmeangebotes müssen Käufer und Verkäufer sich, neben der reinen Mengenschätzung, ja irgendwelcher Parameter bedienen, um letztlich den Preis für die noch im Boden ruhenden Goldmengen zu bestimmen, und damit den Preis für BYR festlegen. Ein hoher Goldpreis wäre also zum Zeitpunkt einer möglichen Übernahme von BYR sicher kein Nachteil. Etwa um die Mitte des Jahres 2016 hatte der CEO von Borey, Klaus Eckhoff, in einem Interview ja schon einmal zu der Frage Stellung bezogen, wann wohl ein günstiger Zeitpunkt gekommen sein könnte, um BYR zu verkaufen. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Eckhoff sich damals in etwa so ausgedrückt, das dieser Zeitpunkt dann gekommen sei, wenn erste belastbare Resourcenschätzungen die Fantasie möglich Interessenten so befeuert haben, das sie sich einen guten Deal erhoffen und bereit sind, auch unter Berücksichtigung noch kleiner Unwägbarkeiten, einen maximalen Preis zu bezahlen. Denn, so Eckhoff, danach sei der "blue Sky" nicht mehr da. Der zweifellos heftige Konkurrenzdruck unter den maßgeblichen Goldförderern spielt zusätzlich eine nicht geringe Rolle. Eckhoff hatte damals auch gesagt, er sei ein Explorer und deshalb würde er gern verkaufen - eventuell um sich neuen Projekten zuzuwenden? Die Verpflichtung von Eckhoff durch Monument Mining in Kanada als Senior-Gelogieberater mit erstaunlich umfassenden Vollmachten könnte dramaturgisch gut in dieses Bild passen. Tja, es bleibt spannend..... |