Kommt es zu einer Übernahme der Company durch LW spielt der Aktienkurs keine Rolle bei der Peisfindung. Die vollständige Vertragserfüllung, also Stage 2 und 3, spielen nur noch dann eine Rolle, wenn LW sich mit den Großaktionären auf einen Kompromiss einigt, welcher Produktionsvorbereitungen für Kebigada und gleichzeitigt ein intensives Explorationsprogramm für die restliche Liegenschaft zum Inhalt hat. Die Mehrheitsverhältnisse also so bleiben, wie sie aktuell sind. Ausgenommen natürlich die Erhöhungen der Aktienmenge zugunsten LW durch Stage 2 und 3.
Komplett Aussteigen kann LW nur noch mittels des Verkaufes der aktuelle Beteiligung ihrer 19 % über den Markt. Ich halte diese Möglichkeit aber für die unwahrscheinlichste. Sollte es trotzdem so kommen, verfügt Amani über ausreichendes Kapital um mindestens 18 Monate weiter explorieren zu können und um die BFS für Kebigada fertig zu stellen.
Die Chinesen agieren seit Jahren auf dem Weltmarkt sehr zielstrebig und nicht besonders pingelig, wenn es um die Sicherung von Resourcen und Hochtechnologie geht. Ich erwarte, dass das im Fall von Giro nicht anders sein wird.
Die Strategie, eine kalkulierbares Restrisiko nicht zu scheuen, hat bisher sehr gut funktioniert. Das ergänzt natürlich zwangsläufig auch den besonderen Vorteil im Wettbewerb, nämlich, das die Chinesen nicht darauf angewiesen sind, einer Bank ihre Geschäftsabsichten schmackhaft machen zu müssen um die Finanzierung zu stemmen, so wie beispielsweise Randgold.
Insofern hast du völlig recht, wenn du empfiehlst, weiter abzuwarten.
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