Klar, dann wird der DAX erweitert und es sieht noch trüber aus. :)
Mal im ernst - warum tun sich einige, vor allem Deutsche, Unternehmen so schwer damit, ein wenig den Börsenkurs im Blick zu behalten und zu gegebener Zeit etwas nennen wir es "Kurspflege" zu betreiben? Das ist ja nicht nur bei Siemens Energy so. Wenn man die IR anschreibt und mal nachfragt, ob man es nicht als gefährlich oder zumindest wenig vorteilhaft ansieht, wenn der Kurs in den Niederungen rumdümpelt, dann bekommt man immer zu hören, dass einen der Kurs nicht interessiert aber man versucht, das operative Geschäft zu optimieren und dann würde der Kurs schon folgen.
Ich sehe diese Antwort als ziemlich kurzsichtig an. Ein börsennotiertes Unternehmen muss doch auch ein einem hohen Börsenkurs interessiert sein - nicht übertrieben hoch, also keine Blase, aber doch an einem möglichst hohen Kurs. Zum einen schützt das vor Übernahmeversuchen und ärgerlichen Kleinaktionären. Zum anderen aber kann man in solchen Fällen doch besser KEs durchführen oder anderweitig an Geld kommen, falls es mal notwendig werden sollte - z.B. um einen Übernahme zu stemmen. Die Deutschen Unternehmen scheinen im Vergleich zu den USA oder auch China immer mehr an Bedeutung zu verlieren, was die Marktkapitalisierung angeht. Das kann doch auf Dauer nicht gesund sein. Vielleicht täuscht mich mein Eindruck hier aber auch. |