ist bei vielen Leuten schlichtweg falsch. Schulden wird als große Bedrohung und Belastung wahrgenommen, doch das Gegenteil dessen ist der Fall, wenn eine entsprechende Leistungsfähigkeit gegenüber steht.
Die öffentlichen Schulden sind letztendlich auch unser aller privater Schulden.
Dass sich Vermögende mit ihren Vermögen aus ihrer Verantwortung stehlen können liegt u.a. auch an einer globalisierten Welt. Nicht nur Menschen können heute freier und einfacher, schneller durch die Welt reisen, sondern funktioniert dies auch mit Vermögen und Geld. Die Lösung kann aber nicht sein, dass man die Steuerlast senkt bzw. immer nur die Mitte belastet, weil man Angst hat, dass Vermögende ihr Kapital abziehen könnten. Die Lösung kann nicht sein, dass man die oberen Schichten verschont, weil man deren Weggang fürchtet, damit aber jene Inhomogenitäten letztendlich nur noch weiter verschärft und sich das Umverteilungsproblem noch weiter nach oben schaukelt.
Nur um mal eine Zahl zu nennen, wie haben in Dtl. mehr als 1mio. Millionäre, jedes Jahr kommen weitere 100.000 NEUE Millionäre hinzu. Diese Millionäre könnten die Flüchtlingsproblematik quasi aus der Portokasse heraus bewältigen und würden immer noch nette Renditen einfahren.
Doch es gibt neben der Umverteilung von oben nach unten, was ja generell als kommunistisch, etc. empfunden wird, eben die tolle Möglichkeit durch Subventionen und Investitionen das Rad am Laufen zu halten. Und da kommt dann die Staatsverschuldung ins Spiel, welche dafür sorgt, dass neben der oberen Schicht auch die anderen Schichten nicht austrocknen. Solange nicht wie in Griechenland keine Leistung gegenüber steht, funktioniert dieses Prinzip wie man in den vergangenen 20 Jahren sehen konnte, trotz aller Blasen und Krisen relativ gut. Die Umsätze sind seither deutlich gestiegen, wir stellen so viel in Dtl. her wie nie zuvor und leisten so viel wie nie zuvor. Dementsprechend ist auch eine höhere Verschuldung kein Problem, im Gegenteil, erst diese höhere Verschuldung hat die heute deutlich größeren Vermögen erst möglich gemacht. Ohne die vielen Subventionen und Investitionen auf Grundlage neuer Schulden hätten wir Heute eine deutlich höhere Arbeitslosigkeit und einen geringeren Wohlstand.
Nur mal so zum Vergleich, die Verschuldung von Apple ist verglichen zu 2005 massiv gestiegen, Apple massiv verschuldet. Es wäre jedoch unsinnig zu behaupten Apple drohe unter der Schuldenlast zusammenzubrechen. Apple hat halt investiert und damit sein Wert deutlich erhöht. Ohne die deutlich höhere Verschuldung läge auch der Wert deutlich niedriger. |